Kostenlose Beratung & Buchung Ihrer Kreuzfahrt:



9 Nächte Test-Cruise mit der Crown Princess von New York, Grand Turk, Jamaica, Grand Cayman, Cape Canaveral

Geschrieben vor 13 Jahren von Bernd live auf Hoher See.

Der ganze Reisebericht

Montag, 11. Sep 06

Meinersen/Burgdorf New York Anreise

Gott sei Dank nicht so frueh aufstehen. Erst um 10.30 geht unsere Air France Maschine ab Hannover via Paris (CDG) nach New York (JFK Airport). Irma bringt Bernd Ulrich und mich zum Hannover Airport. Wir beide werden zum ersten Mal gemeinsam auf Cruise gehen und die fuer uns neue Reederei PRINCESS CRUISES mit ihrem neuesten Schiff die CROWN PRINCESS ausprobieren. Am 11.9. nach NY zu fliegen macht uns beiden kein sonderlich mulmiges Gefuehl, dennoch sind nach genau 5 Jahren nachnine eleven unsere Gedanken oft am Ground Zero in NYC. Die Boing 777-300 ist nagelneu und nicht voll besetzt, nach dem obligatorischen Glas Champagner vertreiben wir unsere 7,5 Std Flug an dem eigenen kleinen Fernseher vor uns im Sitz mit Filme ansehen, Computerspielen … oder kleineren Ruhephasen nach dem Mittagessen, welches wider Erwarten recht gut schmeckt. 15.15 Ortszeit setzten wir ueberpuenktlich bei Sonnenschein auf dem JFK Airport in NY auf. Die Immigration klappt ebenfalls ausgezeichnet und geht schnell wir sind z.Zt. der einzige Flieger an den vielen Stationen zur Einwanderungskontrolle es ist sehr ordentlich, sauber und freundlich. Ich hatte dies noch in anderer Erinnerung. Wo bleibt nur mein Koffer? Bernd U. hat seinen schon! Meiner fehlt nun kurz zur Air France Gepaeckermittlung. Er wird ins Hotel heut Nacht nachgeliefert. Jetzt genehmigen wir uns noch einen Big Mac am Food Court im Flughafengebaeude wer weiss ob es in dem billigen Airport Hotel etwas gibt? Mit dem JFK Airtrain muessen wir bis Station C fahren. Hier erwartet uns der kostenlose Best Western JFK Airport Hotel Shuttle. Schwups eingechecked und ab ins kostenlose Internet um unsere Lieben zuhause unsere perfekte Anreise mitzuteilen. Nach dem Spielfilm “Notting Hill” im TV schlafen wir ca. 22.00 Uhr ein.

Dienstag, 12. Sep 06

Brooklyn Cruise Terminal, NY (Einschiffung)

Um 4:00 ist die Nacht zu Ende. Fit und relativ gut ausgeschlafen beginnen wir mit demweather channel im TV unseren Morgen. Hurra mein Koffer ist angekommen. Alles ist also in bester Ordnung. Nach einem ersten Kaffee gehen wir gegen um 7.00 fruehstuecken, Continental breakfast inkl., auf Papptellern und mit sehr elastischen Bestecken. Es ist aber alles da und so ordern wir dann gegen 9.00 unser Taxi, das uns fuer US$ 40 zum Brooklyn Cruise Terminal bringt. Es ist Rush Hour und die Fahrt dauert doch ca. eine knappe Stunde. Die Sonne lacht und am neu erbautem Cruise Terminal glaenzt die CROWN PRINCESS in strahlendem Weiss. Ups bereits um kurz vor 11.00 lassen sie uns einchecken. Klasse. Gut organisiert kommen wir nach der Sicherheitskontrolle an einen der vielen Schalter. Mit unserer netten jungen Dame flachsen wir ein bischen und schon erhalten wir unsere Bordkarten. In einer grossen Lounge warten wir nur kurz, denn schon vor kurz vor 12.00 koennen wir auf die CROWN PRINCESS gehen. Wunderschoen erleben wir die mit viel edlem Holz gebauten grosszuegigen Inneneinrichtungen. Los – zunaechst mal unsere Innenkabine B732 suchen. Sie liegt achtern und wir fahren mit den hinteren Fahrstuehlen auf Deck 7 falsch. Bei PRINCESS haben die Decks Namen. B bedeutet BAJA Deck und ist Deck 11. Total verwirrend, denn auch die vielen Bereiche haben Namen aus denen man natuerlich nicht erkennt auf welchem Deck es sich befindet. Es wird sicher noch etwas dauern bis wir uns zurechtfinden. Da ist sie ja sogar unsere Namen sind aussen an der Kabinentuer angebracht gehen wir also hinein. Donnerwetter sehr freundlich und grosszuegig. Mit riesigen Spiegeln am Kopfende und der Gegenseite wirkt unsere Kabine eher wie eine grosse Suite. Alles ist pikobello. Verstauen wir also unsere Wertsachen im Safe und machen uns auf um etwas zu essen. Im Buffetrestaurant Horizon Court geniessen wir die vielen frischen Kostbarkeiten und schauen am Fenster auf das in der Sonne liegende Lower Manhattan auf der rechten und Miss Liberty zur linken. Ein tolles und erhabenes Gefuehl. Satt und zufrieden geht´s nun daran das Schiff von den oberen Sonnedecks her zu erkunden. Vier verschiedene und offene Poolbereiche lassen uns staunen. Besonders beeindruckend ist der SANCTUARY im vorderen Bereich. Hier kann man fuer US$ 15 pro halben Tag es sich auf luxurioesen Liegen und mit Palmen und Gruenpflanzen umringten Sitzbereichen gut gehen lassen. Massagezelte runden diesen extravaganten Bereich ab. Am Poolbereich Movies under the Stars weiter hinten legen wir uns vor einer riesigen Leinwand auf eine Liege in die warme Sonne. Der FilmKing Kong hat gerade angefangen und mit einem Bierchen schauen wir uns diesen Blogbuster bis zu Ende an. Die technische Perfektion dieser Kinoanlage erzeugt sogar bei prallem Sonnenlicht gestochen scharfe Bilder. Der Sound ist vom Feinsten. Unsere Koffer stehen jetzt auch schon in unserer Kabine. Kurzes schnelles auspacken. Bernd U. laesst die Haelfte einfach im Koffer auf der Erde. Man sieht ihn also von nun an des oefteren kniend vor dem Koffer liegen um sich ein paar Klamotten rauszusuchen. Man ist der noch fit. *grins*. 17.00 Auslaufparty auf dem Sun Deck 15. Puenktlich und sanft gleiten wir bei atemraubenden Aussichten langsam weg von Lower Manhattan an Governers Island vorbei letztmalig Miss Liberty gruessend unter der grossen Verrezano Bruecke unterdurch in den atlantischen Ozean. Unbeschreiblich und das bei Traumwetter und Traumsicht. Dinnertime. So wie wir sind tigern wir hungrig in eines von zwei grossen Restaurants, die bei PRINCESSAny Time Dining genannt werden. Hier hat man die Option der Tischbedienung wie gewohnt, aber man hat keine festen Tischzeiten. Man muss nur zwischen 18.00 und 21.30 entweder ins Michelangelo Deck5 Midship oder Da Vinci Deck6 Midship gehen. Man wird beiopen seating zu seiner gewuenschten Tischgroesse geleitet und lernt somit immer neue Leute kennen. Nicht schlecht, weil man in einem anderen Restaurant Boticelli Deck6 Aft auch dastraditionelle Dining waehlen kann. Sollte das ganze immer noch nicht so recht nach dem Geschmack sein hat man auch noch die Buffetrestaurants oder Grills etc. etc. Das Essen war sehr gut wieder mal zuviel. Genudelt gehen wir ins Theater um uns die Eroeffnungsshow anzusehen. Die Princess Singers & Dancers, der Cruise Director James aus England stellt sein Team vor, bevor ein Comedian gut zu verstehende Witze ueber das Cruisen im allgemeinen macht. Wir sinken langsam tiefer in die Sessel und werden merklich ruhiger. Die Muedigkeit ist besonders nach dem Essen kaum noch auszuhalten. Keine weitere Aktivitaet mehr. Das weiche Bettchen ruft schon. Sanft werden wir bei ordentlichem Seegang in den Schlaf geschaukelt.

Mittwoch, 13. Sep 06

Seetag

6:15. Man o man bin ich fit. Voll durchgerasselt. 7.00 laufe ich meine 2Meilen (3Runden sind 1 Meile) auf dem Promenadendeck 7 immer schoen links herum. Die Temperaturen liegen heut Morgen bei herrlichen 22∞. Danach in die Fitnessarea, die mit den modernsten Geraeten ausgestattet ist. Auf jedem Laufband befindet sich ein Flatscreen vor einem und man kann mit Ohrhoerer waehrend des Laufens die neusten Nachrichten auf CNN sehen oder was man auch immer sehen moechte vielleicht noch mal King Kong oder … oder … Fruehstueck auf Deck 15 mit allem Drum und Dran. Frische Erdbeeren, Obst in allen Variationen, Eier, Toast, Lachs… nehmen wir draussen am Terassenpool ein. Der Blick nach hinten ueber den weiten Ozean und die herrliche Sonne verwoehnen uns. Rauf auf die Liege und Sonne geniessen. Wir liegen wieder am PoolMovie under the Stars, wobei der Ton tagsueber nicht eingeschaltet ist. Hier kann man sich an der Bar kostenfrei mit funkgesteuerten Kopfhoerern ausstatten und allerlei Filme sehen. Relaxen ist angesagt. Sonne haben wir nun gegen 16.30 genug abbekommen. Heute ist erste formal night. 17.15 hat der italienische Captain zum Cocktail in das Atrium auf Deck 5,6,7 midship eingeladen. Unter den 3100 Passagieren sind nur knapp 700 Nichtamerikaner und ganze 9 Deutsche. Viel hat er hat nicht gesagt und die Cocktails waren nicht mit allzu viel Alkohol durchzogen. Es gab Rumpunsch oder Wodka mit O-Saft, aber es wird auch ein Glas Wein gebracht, wenn man es bestellt. Nach dem sehr guten Dinner mit u.a. Filet Mignon schlendern wir langsam ins bereits ueberfuellte Theater. Es scheint, das die Kapazitaet nicht ganz ausreicht. Die Animatoren suchen freie Plaetze zwischen den Reihen und weisen den Leuten ein Plaetzchen zu. Die Princess Singers & Dancers liefern eine perfekte Show mit Auszuegen u.a. aus Koenig der Loewen und anderen Musicals mit enorm aufwendigen Kostuemen. Danach noch ein Bierchen in der Fusion Lounge, wo noch Rock¥n`Roll Party und andere Spielchen mit dem Cruise Director Staff angesagt sind. Etwas muede schleichen wir auf das Polldeck. Hier wird heut nach der FilmDa Vinci Code gezeigt. Kein Platz auf den vielen Liegen und Stuehlen ist mehr frei. Bei lauen Temperaturen stehen wir noch ein Weilchen herum als mein Bettchen mich schon mal in die Kabine ruft. Bernd U. bleibt noch etwas laenger. cu tomorrow good night.

Donnerstag, 14. Sep 06

Seetag

2. Jogging Tag. Die Runden fallen schwerer, auch weil die Temperatur heut morgen um 8.00 schon 29∞ betragen. Durchhalten, damit das Fruehstueck gut schmeckt Es ist herrlich draussen im Schatten bei Omelette und 2 eggs over medium. Ein schattiges Plaetzchen auf dem Pooldeck finden wir ohne Probleme. Herrliches Wetter aber aufgepasst es ist nicht ganz ungefaehrlich. Die Sonne ist heiss, die warme Brise kuehlt uns ein wenig, einfach traumhaft hier draussen auf dem Meer. Da schleicht sich schnell ein Sonnenbrand ein. Heut genehmige ich mir endlich meinen Hot Dog mit Fries an der Bar mit einem kuehlen Budweiser Fassbier. Dazu gibt´s am Pool das Spiel Maenner gegen Frauen, genanntBattle of the Sexes. Es ist wie immer lustig mit welcher Begeisterung die Amis bei der Sache sind. Vor der Sonnenliege muss ich mich nun gegen 16.00 entfernen. Leichte Hautroetungen sind zu erkennen. Ich schnappe mir den Computer um wireless einmal die Moeglichkeit auszuprobieren beim lauschen vom klassischer Musik im Atrium im Internet zu surfen und emails zu checken und an Irma zu schreiben. Klappt praechtig tolle und schnelle Verbindung nur etwas teuer bei 35 Cent die Minute. Schreib ich halt etwas weniger – *grins* Waehrend des Dinners lernen wir sehr nette 6 Kanadier kenne. Ein Paerchen erzaehlt uns wo sie auf der Welt schon so alles rumgekommen sind. U.a. haben sie fuer mehrere Monate China mit dem Rucksack erkundet oder einen Monat lang die historischen Staetten in Aegypten abgeklappert. So erfahren wir auch das eine aeltere kanadische Dame an unserem Tisch vor 32 Jahren aus Aegypten nach Kanada ausgewandert ist. An diesem Abend durchschleichen wir alle moeglichen Bars und landen im Club Fusion, wo verschiedene Spiele und Karaoke angesagt sind. Dennoch werden wir wie immer frueh muede – Jetlag. Das Gaehnen beginnt immer bei mir zuerst, und immer nach dem Essen. Morgen wird´s vielleicht anders. Hmmm.

Freitag, 15. Sep 06

Grand Turk, Caicos Islands (U.K.)

Die kleine Insel der ehemaligen britischen Kronkolonie (ca. 7 Miles lang, 1 Mile breit mit ca. 3700 Einwohnern) ist noch nicht lange fuer Kreuzfahrtschiffe anfahrbar. An dem neu errichteten Dock legen wir an mit direktem Blick auf einen weissen Strand mit tuerkisfarbenen Wasser. Man braucht also gar nicht gross etwas organisieren, der Strand mit “so called” Margeriteville Poolanlage, diversen kostenlosen Liegen und Shoppingmoeglichkeiten liegen uns zu Fuessen. Dennoch fahren wir zunaechst fuer US$ 5 mit dem Taxi nach Cockburn Town. Ups Town? eine aus losen kleinen Baracken und pastellfarbenen Gebaeuden gestalteteSiedlung. Dennoch finden wir ein Internet Cafe um Adi eine email zu schreiben, der ja heut zuhause Geburtstag feiert. Es ist unsagbar heiss. Nix wie zurueck zum Strand baden und eine schattige Liege suchen. Relaxen und schwitzen. Bernd U. fragt:Hast du meine Sonnenbrille gesehen? Nee, sag ich.Dann hab ich sie im Wasser verloren. Ich geh noch mal rein. Hier ist sie ja sagt er. Scheint heut mal wieder sein Glueckstag zu sein, jedenfalls hat er seine Brille tatsaechlich in den Fluten schwimmend wieder gefunden. Nachdem wir noch in der neuen und tollen Poollandschaft mit einem Corona Bier in der Hand gebadet haben, gehen wir langsam zurueck. Wir laufen aus in Richtung Jamaica. Traumhaftes Wetter morgen soll´s wieder heiss werden. Na dann mal los.

Samstag, 16. Sep 06

Ocho Rios, Jamaica

Puh. Morgens um 7.30 drehen wir unsere Runden bei strahlendem Sonnenschein, und 29,3∞. Das faellt besonders mir heute sehr schwer, dennoch absolvier ich meine 2Meilen, anschliessend in den Fitnessbereich an die Geraete und ein paar Runden schwimmen im leeren Pool. Nach dem tollen und ueppigen Fruehstueck packen wir unsere Handtuecher und Badeschuhe um per Taxi (US$ 8 Roundtrip) zu den Dunns River Wasserfaellen zu fahren. Im Taxi kaufen wir auch gleich die Eintrittskarten (US$ 15 anstatt US$ 10 noch vor einem Jahr). Da wir das einzige Cruiseship hier heute sind ist der Park sehr schoen leer. Bernd U. und ich verstauen unsere Wertsachen in einenSafe im Park (US$ 5) und ab geht´s die Wasserfaelle hinaufklettern. Es ein herrliches Gefuehl, mitten in ueppigem Gruen die warmen, sprudelnden Fluten zubezwingen. Der Hoehenunterschied vom Strand bis zum oberen Ausgang sind 600 Fuss, ca. 200m. Wir gehen nach erfolgreicher Klettertour gleich noch mal ein zweites Mal. Leider muessen wir schon wieder in Richtung Schiff, da der Taxifahrer bereits auf uns wartet. Egal, wir sind ja bald wieder hier. Der Taxifahrer laesst uns direkt vor dem Schiff am Eingang zurShopping Village aussteigen. Hier bummeln wir durch diverse Shops und Bars. Bei Jose´s Bar kehren wir ein. Das jamaikanische BierRed Stripe schmeckt uns sehr gut. Schnell freunden wir uns mit Alfred und Kaico, den Barkeepern, an. Es werden ein paar mehrRed Stripe und die Zeit vergeht einfach viel zu schnell. Auf dem Schiff geht´s aufs Sonnedeck zur Auslaufparty und danach zum Dinner. Ein weitere exzellente Production Show der Princess Singers & Dancers laesst uns stehend applaudieren. Klasse. Im Casino holen wir uns etwas cash und versuchen gleich einmal unser Glueck am Roulette Tisch. Gar nicht so einfach, einen Platz am Tisch zu bekommen. Die Amerikaner lieben das Gluecksspiel in jeglicher Form. Alles ist vorhanden. Einarmige Banditen, Black Jack, Poker, Wuerfeltische und und und.. Meine Glueckszahlen 4, 15 und 17 kommen leider erst, als ich aufgehoert hatte zu setzen, dennoch war ich mit US$ 2 im Plus. Hat Spass gemacht. Jetzt aber zum Pooldeck zur Party unter dem Sternenhimmel. Oh, keiner da es giesst in Stroehmen bei 28∞. Kurzfristig wurde die Party in die Club Fusion Lounge verlegt. Dann feiern wir eben hier unserBergfest. Bernd U. moechte keinen Drink mehr, ich habe noch etwas Durst bleibe aber bei typisch amerikanischem Budweiser Bier. Viele Spiele auf der Tanzflaeche unterhalten uns mit Alonso, genanntso, einem ca. 3Zentner schweren sehr netten New Yorker mit seiner Family unterhalten wir uns praechtig. Gemeinsam schlendere ich mit ihnen noch in die Disco. Bernd U. hat schon mal sein Bettchen besucht, ich komme etwas spaeter, auch weil die Black Musik in der Disco nicht so recht mein Fall ist. Gute Nacht.

Sonntag, 17. Sep 06

Georgetown, Grand Cayman Island

Fast verschlafen und Kopfschmerzen. Es muss ein Aspirin helfen. Bernd U. geht heute allein zum Fruehsport. Erst nach dem Fruehstueck geht´s mir wieder besser. Grand Cayman liegt uns zu Fuessen. Wir muessen in die Tenderboote steigen, da kein Schiff hier docken kann. Ist aber kein Problem, geht reibungslos und macht Spass. Wir sind mal wieder das einzige Schiff klasse. Man merkt das Off-Season ist. Zu Fuss gehen wir zuCaptain Marvin um nachStingray City zu fahren. Pustekuchen. Heut am Sonntag gibt´s keine kleine 2,5 Std. Tour, sondern nur noch die grosse 4 stuendige Tour. Leider waere die erst nach Ablegen derCROWN PRINCESS zurueck. Dann gehen wir eben an den Seven Mile Beach und entspannen uns nach unserem Bergfest. Per Taxi (US$ 4) fahren wir zum Westin Resort und breiten unsere Handtuecher im Schatten aus. Es ist sehr heiss heute in der Sonne kaum auszuhalten. Immer wieder schwimmen wir im glasklaren Wasser um dann wieder schnell im Schatten zu verschwinden. Um die Rueckfahrt brauchen wir uns nicht kuemmern, da zufaellig Raymond, ein uriger Cap-Driver, vorbeikommt und uns um 13.00 persoenlich abholen wird. Klappt wie immer. Er holt noch eine andere Gruppe ab und zeigt uns nebenbei, wo er als Kind am Strand quasi gelebt hat heute treffen er und viele seiner Freunde sich dort um von der Arbeit auszuruhen und gemeinsam zu feiern. Das Tenderboot bringt uns zurueck und schon wird der Anker gelichtet, die CROWN PRINCESS nimmt Kurs auf Cape Canaveral Florida. Ich sitze jetzt nach meiner Dusche um 17.00 im Atrium und schreibe das Reisetagebuch. Die Unterhaltung des klassischen Quartetts gefaellt mir gleich geht´s zum Abendessen. Bis morgen also.

Montag, 18. Sep 06

Seetag

Sonne pur wie immer auf dieser Cruise. Lucky us. Seetage mag ich besonders. Man kann in aller Ruhe den Tag angehen lassen, jeder nach seinem Geschmack. Wir geniessen nach unserem Fruehsport und dem wie immer ausgiebigen Fruehstueck den Tag am PoolMovies under the Stars. Etwas Schatten haben wir gefunden. Musik hoeren, Filme ansehen, mal hier mal dort einem Poolspiel zuschauen, Kaeffchen auf der Liege trinken manchmal mit etwas Suessem dazu herrlich relaxend. Der Captain sagt ploetzlich dass die “FREEDOM OF THE SEAS” uns in 20min begegnet – na dann den Fotoapparat bereithalten. Auf der FREEDOM sind wir in genau 4 Wochen. Da kommt sie auch schon – herrlich! Schnell fliegt die Zeit dahin…

Dienstag, 19. Sep 06

Cape Canaveral, Florida

Good Morning America, back again. Da jeder der Gaeste, ausserhalb der USA war, wird hier heute morgen wieder der Einwanderungsprozess durchlaufen. Wir erhalten am Cape Canaveral Cruise Terminal unsere Reisepaesse zurueck, die uns beim einchecken von PRINCESS abgenommen wurden. Dann werden wieder der linke und rechte Zeigefinger eingescannt sowie ein Foto gemacht. Reibungslos und ohne Wartezeiten stehen wir um 8.30 am Car Rental Stand wo z.Zt. zwei Shuttles warten. Der von Hertz faehrt gerade los als wir mit Enterprise Car Rental von dessen Shuttlebus telefonieren. Sie haben noch einen Minivan, zwar etwas gross fuer uns beiden, aber wir nehmen ihn. Er soll US$66 pro Tag kosten. Am Enterprise Buero angekommen wird uns der Preis incl. aller Versicherungen mit US$ 108 vorgerechnet. Wir brechen ab und wollen uns zum Schiff zurueckbringen lassen als die Chefin den Preis von sich aus auf US$ 78 incl. aller Versicherungen anbietet. OK lets do it. 4 Std haben wir ja nur Zeit. Wir fahren zunaechst zum Hotel Radisson at the Port in Cape Canaveral, wo Irma und ich schon einmal waren. Dieses herrlich gelegene rosafarbene Resort Hotel ist im Zentrum mit einer dschungelaehnlichen Poolanlage angelegt. Toll ist es hier, sollten wir mit einer unseren zukuenftigen Gruppen mal ab Port Canaveral cruisen, so waere dieses Hotel sicher allererste Wahl. Danach fahren wir zur Melbourne Square Shopping Mall und bummeln durch die Shops. Auf dem Rueckweg halten wir Ausschau nach einer Public Library (oeffentliche Bibliothek) in der man kostenlos ins Internet kann. Wir halten gerade an um zu fragen wo sie ist, als uns zwei Frauen ansprechen, ob wir auch Gaeste auf der CROWN PRINCESS sind. Ja, sagen wir, fragen aber gleich wieso. Sie sind ebenfalls auf der CROWN und haben sich per Bus hier nach Cape Canaveral bringen lassen um das Haus zu finden, wo die beiden ihre Highschoolzeit verbracht haben. Wir skippen unser Internet Vorhaben und bringen die beiden zu ihrer Adresse. Unter grosser Freude machen sie viele Fotos vor ihrem ehemaligemElternhaus und danach nehmen wir sie natuerlich mit bis uns der Enterprise Shuttle wieder puenktlich um 13.30 am Cruise Terminal absetzt. Sie unterstuetzen unsere Auslagen des Mietwagens mit US$ 20. Einmal mehr klingt ein gelungener Tag auf dem Sonnendeck aus. Nicht ohne vorher unseren Appetit zu befriedigen. Ich konnte mal wieder dem frischen Hamburger nicht widerstehen (Bitte sagt meiner Irma zuhause nicht, dass auch noch ein Hot Dog mit Sauerkraut und viel Ketchup auf dem gleichen Teller lag). Ab 18.00 Uhr gehen wir gebuegelt und geschniegelt zu unserem nun schon angestammten Tisch 205 auf Deck 5. Er ist um diese Zeit immer frei. Ausserdem moegen wir die Kellner an diesem 8er Tisch besonders. Ignacio und Cesar aus Mexiko sind spitze. Die spaetere Show im ueberfuellten Theater muessen wir uns stehend ansehen, bleiben aber bis zum Schluss. Die Truppe singt und tanzt perfekt zur Musik aus den Zwanzigern. Herrliche Kostueme und ein Buehnenbild mit grossen Showtreppen werden in bunten Lichteffekten toll in Szene gesetzt. Im vollen Casino schauen wir spaeter interessiert am Roulette Tisch zu. Ein dunkelhaeutiger Amerikaner setzt besonders viel verliert aber immer, wie jeden Abend. Er tut uns fast schon leid, manchmal glaubt man er will gar nicht gewinnen. Jedenfalls verspielt er innerhalb einer halben Stunde viel mehr als wir fuer diese Cruise bezahlt haben. Man o Man, dann doch lieber zuschauen. Gegen Mitternacht wird im Atrium die Champagnerpyramide aufgebaut. Etliche hundert Champagnerglaeser tuermen sich vorsichtig bis das letzte Glas ganz oben steht. Nun wird von oben Champagner eingegossen, wodurch sich alle Glaeser von oben fuellen. Alle Damen duerfen unterstuetzt von einem Kellner von einem Podest aus die Flaschen entleeren. Auch wir trinken ein Glas schmeckt aber nicht besonders gut. Ist sicher nicht die beste Sorte. In der Disco noch´n Drink um dann muede ins kuschelige Bett zu fallen.

Mittwoch, 20. Sep 06

Seetag

Fruehsport. Die Temperaturen werden ertraeglicher. Es geht wieder nordwaerts Richtung New York. Auf dem windigen Pooldeck sucht sich jeder einen windstillen Platz, ist aber schwierig. In den Verkaufslaeden stapeln sich heute die Sonderangebote die von Trauben von kaufwilligen Menschen umringt sind. Jeder moechte wohl noch Erinnerungsstuecke mit nach Hause nehmen. Bernd und ich halten uns da heraus. Unsere Mitbringsel sind bereits im Koffer. Unser letztes Dinner geniessen wir wieder mit Dr. Stahlecker, dem Referenten an Bord mit deutscher Abstammung, und seiner netten Begleiterin. Ausgiebig diskutieren wir ueber Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Europaern und Amerikanern, so dass wir die Farewell Show im Theater einfach skippen. Abschliessend noch ein Gang an den Roulettetisch und dann zur Final ShowPrincess PopStar. 6 Qualifikanten unter den Gaesten singen um die Wette des besten Saengers bzw. Saengerin. Wie so oft in USA sind dies schon fast Profis. Eine Saengerin doubelte und sang den SongI will always love you so perfekt, dass es alle Gaeste zu stehenden Ovationen hinriss. Sie wurde spaeter noch nicht einmal Siegerin. Nun aber zu Bett morgen frueh geht´s nach Hause.

Donnerstag, 21. Sep 06

New York Heimreise

Fruehstueck diesmal im Bedienrestaurant. In aller Ruhe schnappen wir unsere Klamotten und gehen in New York von Bord. Kurzes Warten am Taxistand und schon stehen wir auf dem JFK Airport und haben jede Menge Zeit. Wir verbringen sie kurzweilig, da mein Laptop wireless online ist und wir somit alle Lieben zuhause anrufen oder anchatten koennen. Der letzte BicMac ist vertilgt wir sehen unsere Air France Maschine gerade ankommen. Ist wohl keine Verspaetung mit dem Abflug um 17.05 zu erwarten. Nach intensivem Sicherheitscheck geht´s an Bord und wir starten fast puenklich. Diesmal dauert die Flugzeit nach Paris nur etwas mehr als 6 Stunden. Schlafen kann ich im vollbesetztem Flieger kaum. Also Tagebuch updaten.

Freitag, 22. Sep 06

Ankunft zuhause

Puenktlich nach kurzem Aufenthalt in Paris landen wir um 9.05 in Hannover. Irma und Tine erwarten uns schon freudig und wir trinken noch ein Glas Sekt bevor wir zu Ulrichs nach Burgdorf fahren. Ein deutsches Fruehstueck tut jetzt sehr gut. Puenktlich und unbeschwert hat die Reise begonnen puenktlich und gut erholt mit vielen neuen Eindruecken sind wir wieder zuhause. Es war toll. Happy Cruising. Herzlichst Bernd Deeke Meinung des Mitreisenden: Auch wenn Bernd und ich befreundet sind, sei es hier erlaubt, mein persönliches Gefühl zur Reiseleitung von Bernd Deeke wiederzugeben. Der Reiseablauf war optimal. Nicht ein einziges Problem entstand während der gesamten Tour. Für mich als Nichtorganisator war es sehr einfach… Urlaub und Entspannung pur. Man merkt bei Bernd Deeke, er ist mit Leib und Seele in Amerika. Sein Wissen macht jede Tour zum Erlebnis, man selbst benötigt keinerlei Wissen oder Vorbereitung. Ideal auch für Anfänger oder Leute mit wenig Englischkenntnissen. Ich kann jedem nur empfehlen seine Reiseleitung anzunehmen und das Cruise-Erlebnis voll zu geniessen. Es war Urlaub vom Feinsten. Ohne jeglichesWenn undAber. gez.B.Ulrich

Happy Cruising wuenscht IDee-Cruises.de,