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2023-01 EXPLORER of the SEAS – Suedkaribik

geschrieben an Bord der EXPLORER of the SEAS vom 7.1. bis 15.1.2023
8 Nächte – 2023-01 Südkaribik – EXPLORER of the SEAS ab/bis Miami

Der ganze Reisebericht

Samstag, 7.1.2023, Checkin EXPLORER of the SEAS in Miami

Von der Regent7Seas Mariner gehen wir in 10 Minuten mit unseren Koffern zum Royal Caribbean Cruise Terminal, quasi gegenüber, durchlaufen die Sicherheitskontrolle, checken ein und gehen direkt auf die EXPOLORER of the SEAS, unser Schiff für die nächsten 8Tage – das war eigentlich nur ein schnelles Durchgehen des Terminals, keine 10 Minuten hat das gedauert.

Schon beim Erkunden der EXPLORER und beim Lunch stellen wir fest, dass das Schiff ausgebucht ist: 3.419 Gäste statt bei maximaler Doppelbelegung 3.200 Gäste – also fully booked mit Kind und Kegel, also auch 4fach Belegung. Erstmals seit der Pandemie erleben wir ein ausgebuchtes Schiff – die Menschen reisen wieder.

Unsere Balkonkabine bietet ausreichen Platz, das Bad mit Duschkabine ist relativ klein, das Ambiente ist etwas in die Jahre gekommen; die Explorer wurde ja bereits im Jahr 2000 gebaut. Noch in diesem Frühjahr geht sie ins Trockendock in Cadiz unter wird überholt.

Nachdem wir uns akklimatisiert und die Koffer ausgepackt haben gönnen wir uns abends ein zartes Filet Mignon im Steak House Chops Grill Spezialitäten Restaurant.

Sonntag, 8.1.2023, Seetag

Gut zum Eingewöhnen ist immer ein Seetag. Wir suchen nach Lieblingsplätzen, relaxen im Halbschatten und hübschen uns abends auf zur Formal Night, was ein Teil der anderen Gäste auch tut, aber längst nicht alle.

Im asiatischen Izumis Restaurant erfreuen wir uns an diversen Sushirollen, einem gut gekühlten Kim Crawford Wein aus Neuseeland.

Sehr angetan sind wir von der Production Show „Invitation to Dance“, eine Mischung aus Latin und Ballroom Dance hervorragend performed, besonders begeistert uns ein Profi-Tanzpaar!

Montag, 9.1.2023 , Georgetown – Grand Cayman

In Grand Cayman trifft High Life auf Inselleben – dieser internationale Bankenhimmel ist bekannt für preisgekrönte Strände. Unbedingtes Muss ist eine Schnorchel Tour nach Stingray City (Schnorcheln mit Stachelrochen), was für uns heute leider flachfällt (mein Schulter-Handicap und Bernds Erkältung); ist nicht so schlimm, haben wir früher des Öfteren gemacht.

Früh am Morgen schon hat unser Schiff geankert. Grosse dreistöckige Tenderboote (bis zu 300 Personen) von Land transportieren uns Gäste rüber zur Insel, so geht das schnell vonstatten.

Wir hatten schon bei Captain Marwin eine Schnorchel tour zu Stingray City vorgebucht. Freundlicherweise erstatten sie uns den vollen Betrag (nachdem wir meine Röntgenfotos gezeigt haben), und dann nehmen sie uns sogar noch in ihrem Bus mit zum 7 Miles Beach. Natürlich konnte Bernd es nicht lassen ein T-Shirt bei Captain Marwin zu erstehen😉

Der 7mile beach ist der einzige wunderschöne weisse Strand auf Aruba, ausgelobt als einer der weltbesten, und tatsächlich 7 Meilen lang. Und an diesem Strand liegt u.a. das 5***** Palm Hights Hotel.

Durch einen mit Lichterketten geschmückten Laubengang des Hotels gehen wir zum Strand, wandern durch weissen Puderzuckersand in auslaufenden Wellen am Ritz Carlton Hotel vorbei bis zum uns bekannten Westin Hotel, spazieren zurück zum Palm Hights. Hier springt Bernd erstmal beherzt in die Fluten, ich geh auch bis zu Taille rein, allerdings von Bernds Hand gehalten. Das karibische Wasser ist einfach herrlich, immerzu schaue ich mir dieses Farbspiel an von hell türkis bis dunkelblau, gekrönt von weissen Spitzen – das ist es doch!

Das Palm Hights ist ein 5***** Haus mit modernen, gradlinigen Poolanlagen mit Bars und lauschigem Restaurant mit versteckten Tischen zwischen üppigem Grün; hier bestellen wir Mittagessen (Bernd ein Tuna Sandwich und ich meine heissgeliebten Coconut Shrimp, dazu ein Gläschen Wein, weil es sooooo schön ist) und bleiben bis zum frühen Nachmittag, die Explorer segelt um 15h weiter.

Leider Abmarsch mit Taxi zurück zum Tenderpier, zum Shoppen ist keine Zeit mehr, was schade ist, denn Goerge Town ist bekannt als Shopping-Insel mit internationalen Markenartikeln.

Gegen Abend hängen wir uns einen Pullover über, nehmen einen kleinen Drink in R Bar, unserem Lieblingsspot und schauen um 19h das Ice Spectacular: Spirits of the Season – eine Schlittschuh Show mit bezaubernden Kostümen zeigt die vier Jahreszeiten und lässt es zum Winter auch richtig schneien über der Eisfläche – toll.

Bei My time Dining bekommen wir eine Essenszeit um 20.30h, weil die frühe Essenszeit komplett ausgebucht ist – das ist spät und auch nicht so befriedigend, denn irgendwie fühlen wir uns wie am Ende einer Kette; vielleicht können wir das morgen ändern…

Restaurant 8.30h

Dienstag, 10.1.2023, Seetag

Jetzt sind wir beide etwas erkältet, so liegen wir nicht im kräftigen Wind auf den Oberdecks, sondern suchen uns unsere Plätze im Innern oder im Windschutz – ein Ausruhtag!

Am Abend stehen wir dann um 5.45pm im Restaurant an für eine frühere Essenzeit, bekommen nach ca. 30 Min. Wartezeit einen Tisch auf Deck 5; das gefällt uns zwar nicht, wer wartet schon gern… Aber wir werden freundlich bedient, obwohl die Kellner alle Hände voll zu tun haben.

The Company Men – 4 stimmenstarke Männer – brillieren mit Motown Top Hits, vermixt mit Klassik, ergänzt durch lässig elegante Choreografie…

Mittwoch, 11.1.2023, Oranjestad – Aruba

Auf der kleinen Insel Aruba (Hauptstadt Oranjestad) in der Südkaribik leben 90 Nationen friedlich zusammen – daher wohl auch der Slogan „Aruba, one hapy Island“. Die Wurzeln reichen zurück zu indischen, spanischen und holländischen Einflüssen – heute gehört die Insel zu Holland, was in sich der Inselküche, Architektur, Kunst und Tradition widerspiegelt unter der herzlichen Bevölkerung.

Des Öfteren schon waren wir auf dieser schönen Insel mit unzähligen Stränden, Kakteenwäldern und rauer Felsküste auf der Atlantikseite unterwegs, meist mit einem gemieteten Auto.

Heute nehmen wir ein Taxi zum Eagle Beach, spazieren den endlos langen Strand hinunter und hinauf, machen Pause an der vielfrequentierten Coco Loco Bar, gehen weiter durch den weissen Puderzuckersand immer am Wassersaum entlang bis zur Passions on the Beach Bar (Amsterdam Manor) – hier lunchen wir im Palmen-Schatten in aller Ruhe, werden freundlichst bedient. Einem Hotel angehörig sind die Strandliegen zum Teil für Hotelgäste reserviert, auf der anderen Seite können wir zwei Liegen unter einem Palmenschirm mieten – hier machen wir Siesta. Um 5h nachmittags werden dann alle Liegen vom Strand weggeräumt, wir gehen zurück in die Bar, ergattern einen Platz in erster Reihe zum Sunset um halb sieben.

Vor uns am Strand entlang wurden Tische und Stühle mit Hussen aufgestellt, Metallfackeln und Lichterketten sorgen für seichtes Ambiente, ein Trompeter spielt softe Musik – leider sind alle Plätze reserviert, da hätten wir auch gern gesessen! Was für ein Setting! Bunte LEDs auf den Tischen und beleuchtete Menuekarten sorgen für noch mehr Romantik. – Und das Ganze findet jeden Abend statt – also, wenn wir mal wieder kommen und lange Liegezeit haben…

Nach acht kommen wir zurück zum Schiff, machen uns frisch und dancen under the Stars zu karibischen Klängen… Sogar zur Disco im Dizzy’s schaffen wir es noch, aber diese Musik ist nicht so die unsere…

Donnerstag, 12.1.2023, Willemstad – Curacao

Bon Bini heisst Willkommen in Papiamento, der ursprünglichen Sprache der ABC- Inseln, ist ein Mix aus Portugiesisch und Holländisch. Vier Sprachen werden in der Schule gelehrt. Die Inselgruppe gehört zu den kleinen Antillen.

Curacao ist bekannt für eher rauer Natur mit vielfältiger Unterwasserwelt an über 70 Tauchspots. Hauptstadt ist Willemstad, UNESCO Weltkulturerbe.

Ein herrlicher Tag erwartet uns mit Sonne und leichtem Wind, perfekt für Unternehmungen jeder Art.

Wir spazieren gegen 11 von Bord an der hübschen Uferpromenade entlang in die Stadt, wobei wir die Queen Emma Bridge, eine schwimmende Ponton-Brücke, überqueren. Am bunten Markt schlendern wir vorbei, biegen in Gassen der bunten Innenstadt und nehmen ein Taxi zum Baoase Luxury Resort, das wir uns ansehen wollen. Nur ein kleiner Eingang führt in ein verstecktes Paradies zwischen Palmen und Büschen, Inselchen und separaten Liegeplätzen, Hängematten und Holzstegen, dazwischen ein kleiner Strand, Zufluss vom Meer und gemütlichen Lounge- und Sitzecken, allen erdenklichen Wassersportarten – hübsch, karibisch, exklusiv, ein privates Hide away. Sehr idyllisch, auch ein wenig teuer: ein Tagespass mit Lunch und allen Nutzungsmöglichkeiten kostet stolze 199 US-Dollar pro Tag (9h-18h), das machen wir natürlich nicht. An der Bar gönnen wir uns einen Campari Spritz, der toll schmeckt, aber ganz schön stark ist…

Ein Taxi bringt uns danach zum Curacao Marriott Hotel – offene Hotelhalle mit Blick auf Poollandschaft und Meer, das gefällt uns. Hinter dem Poolbereich breitet sich ein weisser Strand aus, Liegen stehen vereinzelt unter weissen Schirmen, das türkisfarbene Wasser mit dunklen Riff-Flecken lässt einige Schnorchler dümpeln.

An der Beach Bar teilen wir uns einen sehr schmackhaften Burger mit Fries, den wir knapp schaffen, dann stürzen wir uns in die Fluten und in den Pool (Eintauchen schaffe ich inzwischen hier auch mit festhalten), ruhen in der heissen Sonne bevor wir per Taxi zurück zum Schiff fahren.

Um 18.45h findet auf der Promenade die Royal Pallooza Parade statt, zu der nicht so viele Zuschauer kommen, wie wir erwartet hatten – gut so, sehen all ein wenig besser. Kleine video-mitschnitte macht Bernd für unsere Enkelkinder zu Hause…

In der Diamond Lounge (für Captains Club Mitglieder) schreibe ich an unserem Tagebuch, wir schnökern am Appetizer Buffet, trinken ein Weinchen und gehen dann zum Essen ins Buffet-Restaurant Windjammer. Eigentlich gefällt mir das Buffet-Restaurant für abends nicht so gut, lasse mich lieber in Ruhe bedienen, aber die Explorer ist ausgebucht, so konnten wir nur eine Essenzeit für My time Dining um 20.30h reservieren, und das gefällt uns gar nicht, also suchen wir Alternativen.

Magier Show, Kino am Pooldeck, Karaoke- oder Rateshows lassen wir sausen, es gibt genügend gemütliche Lounges und Bars.

Freitag, 13.1.2023, Seetag

Bevor wir den Seetag auf den Sonnendecks geniessen folgen wir einer Einladung zum Lunch mit den Offizieren im Sapphire Restaurant – so lernen wir Mitreisende und Bedienstete kennen und erzählen am Tisch über Kreuzfahren natürlich.

Zum Gala-Abend machen wir uns schick (was sich auf diesem Schiff in Grenzen hält), verbummeln den Abend in Bars und Lounges bei Lifemusik – die Production Show muss wegen eines technischen Defekts leider ausfallen.

Samstag, 14.1.2023, Seetag

Nun sind wir tatsächlich an unserem letzten Reisetag angelangt – wir segeln auf Miami zu, wo es erstaunlicherweise nur warm 18 Grad ist. Auf See haben wir noch 25 Grad, jedoch fegt starker Wind über die Decks – für uns zu frisch, also packt Bernd schon mal die Koffer.

Nachmittags tippe ich dann gleich mal am Tagebuch, um so eher bekommt ihr es zu lesen.

Abends gönnen wir uns wieder ein saftiges Steak im Chops Grill, das ist ein würdiger Abschluss für unsere vierwöchige Winterauszeit in der Wärme. Und lecker war’s mal wieder!

Eine Farewell Variety Show im Theater bestreitet u.a. ein Comedian von America Got Talent.

Diese Woche auf der Explorer war schon anders als unsere vergleichbare Reise auf der Rhapsody of the Seas von ein paar Wochen, was nicht nur an der Menge der Gäste liegt. Müssten wir wählen, würden wir ganz klar die Rhapsody aussuchen. Eigentlich ist alles in Ordnung auf diesem Schiff, aber die Fülle an Passagieren knapst schon am Service. Und die Explorer ist halt überholungsbedürftig…

Trotz der kleinen Abstriche hatten wir eine tolle Reise mit Karibikfeeling bei absolut fantastischem Wetter und eine wunderbare Woche an Bord.

Sonntag, 15.1.2023, Checkout EXPLORER of the SEAS

Nach einem gemütlichen Frühstück verlassen wir um 9h die Explorer, das Gepäck läuft schon auf dem Band im Cruiseterminal, die Einwanderung wird nur durch eine Kamera-Gesichtserkennung geprüft. Der Airport Transfer Bus wartet schon auf uns – das hat mal wieder prima geklappt! Unglaublich, wie schnell, reibungslos und stressfrei über 3.000 Menschen ausgeschifft werden. Bei der Busabfahrt sehen wir schon die neuen Passagiere warten, die ab 10h einchecken können.

Ungewöhnlich kalt ist es heute morgen in Miami, nur 6 Grad! Das Portpersonal hat Mützen, Schals und Handschuh angezogen. Gut, dass wir unsere warmen Jacken parat haben.

Erst um 16.40h startet unser Nachtflug nach Frankfurt – hoffentlich können wir unterwegs etwas schlafen…

Montag, 16.1.2023, Ankunft zuhause

Ankunft zuhause Pünktlich und etwas müde landen wir um 7.15 in Frankfurt und erreichen den Weiterflug nach Hannover ohne langes Warten um 9:05. Adi holt uns vom Flughafen ab und schon sitzen wir müde aber glücklich wieder zuhause. Es war mal wieder ein Traumreise für uns – schade das Irma nicht alle Unternehmungen teilhaben konnte, aber die nächste Planung läuft schon wenn Irma ihren Schlüsselbeinbruch auskuriert hat – bis dahin bleibt uns gewogen… so long…

Happy Cruising wuenscht IDee-Cruises.de,