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2022-11 MEIN SCHIFF 2 – karibische Inseln

geschrieben an Bord der MS2 vom 20.11. bis 3.12.2022 von Irma Deeke
vom 20.11. bis 3.12.2022 ab Barbados bis La Romana - karibische Inselwelten

Der ganze Reisebericht

Montag, 21.11.2022, Checkin MEIN SCHIFF2

Nach einem ausgiebigen Frühstück im wunderschönen Dschungel Sweetfield Manor Historic Hotel

bekommen Bernd und ich im Garten eine Rücken- und Kopfmassage von Ashley, die gehört für Übernachtungsgäste zum Service, also die Massage!  – na, da freuen wir uns doch!

Unser Taxi kommt pünktlich um halb 11h, bringt uns zum Cruiseport für US$ 20 (Barbados $ 40).

Dort geben wir unsere Koffer ab, checken ein und gehen direkt auf die Mein Schiff 2 – das war ja flott.

Die meisten Gäste sind bereits in La Romana (DomRep) eingestiegen, hier in Bridgetown kommen heute und morgen weitere dazu, andere steigen im Laufe des Tages ab für ihren Heimflug.

An den Kabinentüren stecken Umschläge mit den Schiffskarten (Schlüsseln); wir gehen hinein und freuen uns über unsere helle, grosszügige Balkonkabine mit Sofa und viel Schrankplatz – unser Zuhause für die nächsten 11 Nächte; da können wir uns wohlfühlen.

An der TUI Bar stossen wir mit einem Sekt auf eine karibische Reise an, danach gehen wir essen am grosszügigen verlockenden Buffett im Anckelmannsplatz, ein Eis zum Nachtisch darf für Bernd natürlich nicht fehlen (lt. ihm gibt es bei Tui das beste Eis auf See).

Ein Rundgang übers Schiff zeigt uns ein etwas anderes Interieur als auf den MEIN SCHIFF3-6; z.B. die hübsche Hohe Luft Bar oder eine „luftigere“ Aussenalster Bar. Liegen auf den Aussendeck stehen grosszügig weit auseinander, schon jetzt nach Mittag sind die offenen Decks und die Bars gut besucht, obwohl wir noch bis morgen in Bridgetown, Barbados, liegen. Nachmittags zieht sich der Himmel zu, ganz plötzlich öffnen sich graue Wolken und lassen Sturzbäche auf uns herunter – was auch der Grund für die üppig grüne Natur auf den Inseln ist. Es bleibt dabei aber warm, und es hört auch nach einem Schauer schnell wieder auf, zumindest bis zum nächsten.

Am Abend essen wir vorzüglich im Fischmarkt Restaurant (dreierlei Carpaccio, Shrimp Tatar, Hummercremesuppe, Zanderfilet mit Sauerkraut, hmmmm) – das ist hier der „andere“ quasi Gosch, den es auf den Schiffen 1 und 2 gibt.

Um 21h erwarten wir auf dem Pooldeck die Welcome Show – x-mal trägt die Crew Tische und Loungemöbel hin und her, weil es immer wieder schauert, aber als es losgeht mit der Ansprache ist es trocken, auch beim Auftritt von zwei Sängern und zum Tanzen danach…

Dienstag, 22.11.2022, Barbados

Auf dieser Karibik Tour sind nur 2387 Gäste an Bord, das entspricht einer Belegungsrate von 82%. Das gefällt uns prima, da die etwas mehr als 1000-köpfige Crew vollzählig ist und uns schön verwöhnen wird.

Und jetzt mal zu Barbados: fantastische Strände mit Puderzuckersand und kristallklarem Wasser an der Westküste, raue See im Osten, interessante Sehenswürdigkeiten über die Insel verteilt gestalten diese beliebte Urlaubsinsel. Zahlreiche kleine Buchten verleihen Barbados einen romantischen, verträumten Charakter. Calypsoklänge in den Gassen, freundliche Einheimische, die gerne grüßen, exotische Früchte und Kunsthandwerk in den Strassen runden das Bild der Insel mit britischer Kultur und karibischem Klima ab.

Und das erfahren wir heute wieder, als wir zu Fuss vom Schiff durch die Stadt zum Carlyle Beach laufen (ca. halbe Stunde), am Strand von Einheimischen gefragt werden, ob wir Liegestühle und Sonnenschirm mieten oder Bootstouren machen wollen (fröhlich, freundlich, nicht aufdringlich) und mit ihnen spassen. Bei Dimitri nehmen wir dann einen Sonnenplatz für US$15, liegen in erster Reihe und mögen aus dem türkisfarbenen Wasser gar nicht mehr rauskommen. Nur unser Schiff und die erste, kleine feine Ritz Carlton Yacht liegen im Hafen, so ist der Strand an diesem Wochentag nicht stark besucht.

Ein Chicken Sandwich und zwei Carib Beer in der Harbour Lights Strand Bar gehört für uns zu einem Besuch hier dazu, Taxifahrer halten sich eh hier auf – und bringen uns dann zurück zum Schiff.  Ach, war das wieder herrlich – Karibik feeling pur!!

Um 17 Uhr ertönt die altbekannte bordeigene Abschiedsmelodie von Unheilig: ….

Beim Dinner im Atlantik Klassik Restaurant werden wir zuvorkommend bedient, u. a. von Angelina, einer jungen Allgäuerin, die heute ihren ersten Tag auf diesem, bzw. überhaupt einem Schiff arbeitet – super gemacht Angelina! Vielen Dank! Und die Speisen schmecken prima.

Erstmalig nach zwei Tagen im Hafen haben die Bordshops geöffnet, da kaufen wir Sonnencremes ein und durchstöbern die Lädchen der Wallstreet (Neuer Wall heisst das eigentlich, aber unsere Freundin Ulrike nannte es mal so 😊). Einen Absacker danach nehmen wir noch, sind aber heute müde und gehen früh „nach Hause“.

Mittwoch, 23.11.2022, St Vincent

Charakteristisch für die Insel St. Vincent sind schwarze Lava-Strände und saftig grüne Regenwälder. Zahlreiche umliegende Grenadinen Inselchen locken Touristen an. Kingstown, unser Anlegehafen, ist pulsierenden Hauptstadt wirtschaftliches Zentrum. Arkaden im französischem Stil bestimmen das Strassenbild, Fischerboote tummeln sich neben Fracht-, Passagierschiffen und Ausflugsbooten. Typisch für karibische Inseln auch hier das abwechselnde Bild zwischen Verfall und wohlhabenden Reichtum.

Regenschauern über den Tag verteilt sind angesagt – und so kommt es auch; ein Grund dafür, dass wir keine Katamaran Tour gebucht haben. Aber morgens klart es auf, wir gehen los durch die hübsche Empfangshalle am Cruise Terminal mit kleinen Shops und Lokalen, begleitet von Calypsoklängen einheimischer Musiker. Fröhlich, beschwingt, easy goin bedanken wir uns bei unzähligen Taxifahrern, die Touren anbieten, scherzen mit ihnen und fühlen uns willkommen von freundlichen Menschen.

Auf der Suche nach dem Botanischen Garten und um abseits unserer Mitreisenden zu sein spazieren wir durch Gassen, über Wege und Strassen den Berg immer weiter hinauf durch verfallene oder gepflegte Wohngebiete, grüssen Anwohner mit einem breiten Lächeln und all right oder morning, morning… Ich glaube, kaum ein Tourist hat sich hierhin verlaufen, denn wir sehen üppigen Regenwald zwischen Häusern um uns herum, aber der botanische Garten liegt unten in der City; dafür haben wir beste Aussicht von hier oben!

Als wir die Hauptstrasse erreichen saust Autoverehr hupend ziemlich schnell an uns vorbei, immer wieder fragen Taxen oder Kleinbusse, ob wir mitfahren wollen…

Zurück im Zentrum fragen wir einen echt attraktiven, jungen Polizisten (er ist gern bereit für ein Foto) nach dem Garten, der von hier nochmal eine halbe Fuß Stunde entfernt liegt – nee nee, da haben wir jetzt keine Lust mehr zu. Weiter Richtung Markt hören wir plötzlich Gegröle, da gehen wir hin, denn gerade laufen die letzten Minuten des ersten Deutschlandspiels der Weltmeisterschaft in Katar: eine Strassenbude mit Fernseher und Minibar, besetzt mit einer Handvoll Einheimischer, mit denen wir ein Carib Beer trinken, fiebert mit Japan oder Germany, aber unser Team schafft es nicht über ein 1:2 hinaus – oh, oh, oh… was für ein Erlebnis! Die Stimmung ist dieser Bretterbude ist um ein Vielfaches besser als auf dem Schiff, wo viele deutsche Fans der Niederlage nachtrauern…

In der Hauptstrasse finden wir ein beeindruckendes altehrwürdiges Hotel mit Dachterrasse, da machen wir eine kleine Pause (und Bernd wird dort später mit Laptop nochmal hingehen wegen des guten Internets), spazieren an Shops vorbei zurück zum Schiff – ein perfekter Insel Tag könnte nicht besser sein – als wir an Bord zurück sind fängt der Regen wieder an… also, richtig heftige Schauer…

Das passt doch 😉

Dinner im Atlantik Mediterran Restaurant auf Deck 4:

Um 20h könnten wir Wiener Walzer für Einsteiger lernen, oder mit Christian Ritter Comedy schauen in der Schaubühne „Hoffentlich regnet es zuhause“, natürlich bieten sich auch andere Unterhaltungsmöglichkeiten an, allerdings keine Live Musik ausser einem Gitarrenspieler.

Elvis ruft! Das schauen wir uns im Theater auf den Decks 4 und 5 – eine Revival Show mit Oliver Steinhoff – ja, haben wir uns zum Teil angesehen.

Donnerstag, 24.11.2022, Dominica

Vulkane, Regenwälder, Wasserfälle und subtropische Gärten – Dominica verfügt über diese paradiesische Landschaft. Die 746 qkm grosse Insel liegt zwischen Guadeloupe im Norden und Martinique im Süden unterhalb der kleinen Antillen. Ein Grossteil der 72.000 Einwohner spricht neben englisch antillen-kreolisch. Kreolische Küche wird angeboten, Kunstgewerbe aus Naturfunden im Strassenverkauf. Strände sind schwarzsandig.

Um 7.30h macht die MS2 fest im Hafen von Roseau, direkt vor der City. Touren zu Wasserfällen, Bootsausflüge zum Wale watching oder Schnorcheln oder Inseltouren werden angeboten – haben wir bei früheren Besuchen bereits gemacht – wir spazieren durch den quirligen Ort mit Linksverkehr vorbei an vielen Autos, aus denen laute Reggae Musik schallt, vorbei an Einheimischen, die grüssen und uns auf ihrer Insel willkommen heissen, bis zum Botanischen Garten auf einer Anhöhe. Highlight sind hier einer der grössten Banjontrees und ein Schulbus, der 1979 bei einem Hurrikan unter einem fallenden Baum zerdrückt wurde (glücklicherweise ohne Insassen). Wunderschöne, subtropische  Bäume und Pflanzen begleiten uns auf dem Weg durch den Park und durch die City bis zum Meer, wo wir endlich Garden Eden finden, den Bernd eigentlich besuchen wollte, wie er den Einheimischen erzählt, was zu viel Gelächter führt. Allerdings ist dieser Garten Eden ein Shop für Tierfutter. Als er hier seine Story erzählt herzen ihn die älteren, rundlichen Damen und lachen herzlich über seinen Scherz. Die Leute hier sind so freundlich, unkompliziert und fröhlich, dass es einem das Herz erwärmt.

Der Weg zurück führt uns am Fischmarkt vorbei zum Flohmarkt; da entdecken wir eine kunterbunte Dachterrassenbar mit Sandfussboden im ersten Stock – dankbar machen wir eine Pause, trinken ein Caric Beer und kühlen uns etwas runter; es ist wirklich heiss, ca. 30 Grad!

Ein Stück weiter kehren wir gleich wieder ein in die Ruin Rock Bar, die uns schon bei der Ankunft aufgefallen war und die wir von früher kennen: grausteinige Ruine mit bunten Fensterläden in rot, blau, grün und gelb – sieht echt besonders aus. Bernd arbeitet hier ein wenig, dann fangen zwei karibische Cowboys mit ihrer Livemusik an, die Bar füllt sich immer mehr mit Schiffsgästen, die Stimmung wird von Song zu Song lockerer.

Erst am späten Nachmittag kehren wir aufs Schiff zurück, liegen noch eine Stunde auf dem Aussendeck in der Sonne, bis sie um halb 6h am Horizont versinkt und die Inselwelt in golden rotes Licht taucht…

Zu Abend essen wir heute im Fischmarkt, probieren u.a. Sushi Rolls. Das Schiff hat inzwischen abgelegt (19h) mit Kurs auf St. Lucia.

Fürs Abendprogramm empfiehlt sich die White Night Party am Pooldeck um 21.30h mit Schokoladenfrüchte-Buffett und Beats vom DJ. Ein Musikabend mit dem Diamant Duo in der Galerie Bar auf Deck 4 oder dem Blue Dreamer Duo in der Schau Bar sind Alternativen…

Freitag, 25.11.2022, St Lucia

Wie Barbados gehört auch St. Lucia zu den Inseln über dem Wind, will heissen, dass sie von Hurrikans heimgesucht werden (im Gegensatz zu den ABC-Inseln, die unter dem Wind liegen). Einzigartig ist die grüne, hügelige Landschaft, weshalb St. Lucia auch die grüne Perle der kleinen Antillen genannt wird. Die beiden inaktiven Vulkane „Gros Piton“ und „Petit Piton“ werden gern von Touristen besucht, gelten als die „Zuckerhüte“ als Wahrzeichen der Insel. Die karibische Häuser in kleinen Fischerdörfern mit Wochenmärkten inmitten von Regenwäldern bieten malerische Postkartenmotive. Bei Tauch- und Schnorchel Gängen verzaubern farbenfrohe Korallenriffe in der Unterwasserwelt.

Gegen halb sieben machen wir am Pier in Castries an der westlichen Küste St. Lucias fest. Noch versteckt sich die Sonne hinter einem Wolkenband am Horizont. Besonders hübsch war die Einfahrt in den natürlichen Hafen.

Morgens essen wir gern ein Artesan Brot aus der Backstube auf Deck 12 vorm Anckelmannsplatz; manchmal nehmen wir auch ein paar Scheiben mit ins Bedienrestaurant auf Deck 4, wo Frühstück serviert wird. Auf Deck 3 im Atlantik Klassik Restaurant gibt’s ein reichhaltiges Frühstücks Buffett.

Gestärkt stratzen wir zu Fuss los durch die hübsche Shoppingmall vorm Schiff bis in den kleinen Hafen bei den Markthallen in der Stadt (gute 2 km) – wir wollen mit Papa Boat Rental eine Tour machen, der ist aber schon ausgebucht. So kommt Mango Boat Tours ins Spiel: eines seiner Boote liegt parat zur Abfahrt. Für $40 pro Person bringt er uns über die Bucht zu Marigot Bay; zwei Paare aus der Kölner Gegend sind unschlüssig, steigen dann mit ein und los geht’s. Mango ist ein patenter weitgereister Einheimischer, begleitet wir er von seinem Helfer Mario.

In Marigot Bay steigen wir aus, lunchen im Doolittles Restaurant & Bar (Internetzugang und Tickets für die kleine Doolittle Fähre gibt’s hier für Gäste), schwimmen und sonnen ein wenig und setzen dann mit der kleinen Fähre über die Bucht …., zu einem kleinen Spaziergang durch den tropischen Garten des Marigot Bay Spa Resort Hotel. Etwas Zeit bleibt noch, so trinken wir einen Rumpunch an der Doolittles Bar – oh, wow, der hats ja mal in sich! Aber lecker ist er, und süss…

Um halb drei holt Mango uns wieder ab, hält kurz an den Felsen, die als Kulisse für den Film Pirats of the Caribbean diente und wo Jugendliche von hohen Klippen springen. Danach schwimmen sie an unser Boot ran, um sich ein paar Dollar abzuholen. Und dann holt auch Mango seinen Rumpunch aus der Kühlkiste… Zurück auf dem Schiff am späten nachmittag fallen mir doch dann tatsächlich die Augen zu.

Zum Dinner sitzen wir heute auf der Terrasse des Buffett Restaurant Anckelmannsplatz, denn wir liegen bis Mitternacht im Hafen, um mit durchschnittlich 7 Knoten einen Seetag zu verbummeln auf dem Weg nach Basse Terre/St. Kitts.

Um 20.15 h singt Katharina Molzberger auf der Schaubühne: Ich hab geträumt.

Im Theater findet um halb zehn die artistische Dream Show statt. Oder wer mag sieht sich im Kino am Pooldeck Das Traumschiff (von 1997) an.

Samstag, 26.11.2022, Seetag

Ausschlafen am Seetag – das ist herrlich! 

Gegen zehn Uhr morgens klopft es zaghaft an unsere Kabinentür: ein hübscher, bunter Blumenstrauß wird abgegeben… für mich… von Bernd… zu unserem 40. (kirchlichen) Hochzeitstag 😊 – das ist ja toll, da freu ich mich sehr drüber!

Und zur Feier des Tages frühstücken wir im Diamant im Esszimmer (Zuzahlungs-Spezialitäten Restaurant mit deutscher Küche), wo wir einen besonders schönen Blick durch eine grosse Fensterfront aus dem Heck des Schiffes haben.

Beim Vortrag von Reisefachmann Rübenach „St. Kitts & Antigua: touristischer Luxus“ schauen wir im Theater vorbei; dann ist Zeit fürs Sonnendeck – die Sonne brennt vom Himmel, kaum ein Lüftchen weht übers Schiff. Zum Glück werden gerade zwei Liegen im Schatten frei, die nehmen wir gerne, denn einen Deck Chair an einem so herrlichen Seetag zu finden ist schwierig. Bis die Sonne untergeht (17.30h) bleiben wir hier, dann frischt der Wind auf und es wird ruck zuck dunkel. Einige gehen jetzt noch schwimmen oder vergnügen sich im Whirlpool oder können sich von den Außen Bars nicht trennen.

Nach dem Dinner im Klassik Atlantik Restaurant nehmen wir einen Drink in der Diamant Bar, wo ein Gitarrenspieler leise romantische Liebeslieder singt und während in der Schau Bar Bingo angeboten wird; unglaublich wie begehrt das ist, jeder einzelne Platz in der Bar ist besetzt.

Später spielt das Diamant Duo in der Aussenalster Bar auf Deck 14 (draussen), in der Schau Bar gibt’s Livemusik mit den Golden Five. Im Theater kabarettiert Gina de L’Amore: Auch Männer haben ihren Preis…

Sonntag, 27.11.2022, St. Kitts

Wetter: 27 Grad, Wind 28 km/h, Wasser 26 Grad, morgens leichte Schleierwolken – es wird wieder ein perfekter Karibiktag.

Über Nacht ist es weihnachtlich geworden an Bord: hübsche Weihnachtsbäume glitzern, Tannengirlanden zieren Geländer und Brüstungen, sehr passend zum heutigen 1. Advent.

Unser Schiff liegt an dem neuen, zweiten Anlegesteg von Basseterre auf St. Kitts. Neben unserer MS2 liegt die Silhouette von Celebrity, die kleine Enchantement von RCCL ist in Anmarsch (die Menge an Schiffsgästen schafft die Insel locker ohne Überfüllung)

Die Schwesterninseln St. Kitts und Nevis werden auch als die Mutter der Karibik bezeichnet. Nur 169 qkm gross beherbergte St. Kitts die grössten Zuckerplantagen der Karibik, heute ist die Haupteinnahmequelle der Tourismus. Drei Vulkane, Regenwälder auf vielen Hügeln und Erhebungen, hübsche Kolonialhäuser, bunte Märkte und zumeist schwarze Strände charakterisieren die Insel, die im Osten vom rauen Atlantik, im Westen von der ruhigeren Karibischen See umschlossen wird.

Schon früh starten unsere Mitreisenden zu Fahrrad-Ausflügen, Katamaran-Schnorchel-Touren, Inselrundfahrten…

Bernd hat mit Austin Powers Kontakt aufgenommen (kennen wir von vor über 10 Jahren); mit einem seine offenen Taxisbusse (knapp 20 Personen) cruisen wir zum Sightseeing über die Insel, halten an postkartenreifen Lookouts, bekommen unterwegs sogar einen Rumpunsch kredenzt und erhalten reichlich Erklärungen und Informationen über Lautsprecher, zwischendurch ordentlich laute Reggae Musik (Sunshine Reggae etc.) zum mitsingen. Vom letzten Fotostop an der schmalsten Landzunge, wo man sowohl auf die Karibische See als auch auf den Atlantik blickt, fahren wir durch einen Tunnel, in dem wir lauthals grölen, zum Carambola Beach Club in Friars Bay – hier bleiben wir drei Stunden zum Baden. Zwischendurch laufen wir beide bis ans Ende des Strandes zu der kleinen Wreck-Bar, die wir früher schon besucht haben; es gibt sie noch und sie hat sich vergrössert, ist immer noch einen Besuch wert (Jerg Chicken: hot&spicy).

Um drei Uhr nachmittags holt uns der Bus wieder ab, so schauen wir an Bord noch die zweite Hälfte des heutigen WM-Spiels Spanien gegen Deutschland, das glücklicherweise 1:1 ausgeht.

Als die Sonne gegen halb sechs untergeht und es ruck zuck dunkel wird laufen wir nochmals rüber zur Cruiseport Mall, Bernd arbeitet in unserer altbekannten Bar ….  im Internet, ich durchstöbere währenddessen einige der vielen Shops.

Zurück an Bord haben wir Hunger, kehren kurzentschlossen im Tag & Nacht Bistro (24 Stunden geöffnet) ein zu Currywurst mit Pommes, das musste jetzt mal sein!

Auf dem Pooldeck findet um 21h passend zum 1 Advent ein Weihnachtsmarkt statt – was für eine super Idee! Kleine Hütten laden zum Stöbern und geniessen ein: Glühwein heiss oder in Karibikmanier geeist, Brezeln, Würstel, Zuckerwatte, Lebkuchen, Kekse etc. etc. – sehr gemütlich und stimmungsvoll! Auf der Leinwand und auf der Bühne werden Weihnachtslieder performed, ein Nikolaus, ein Weihnachtsengel und Wichtel durchwandern die Gästeschaar.

Den Rest des Abendprogramms lassen wir ausfallen und sitzen später einfach nur in der TUI Bar…

Montag, 28.11.2022, Antigua

Antigua hat so viele Strände wir das Jahr Tage hat: genau, 365 Strände zum Schwelgen und Plantschen. Im Haupthafen St John’s werden von jeher Zucker, Kunsthandwerk und Töpferwaren umgeschlagen. Freunde der karibischen Küche kommen hier auf ihre Kosten (z.B. Hummer).

Wir wollten gern noch an einer Katamarantour teilnehmen, standen auf Wartelist, hat aber nicht geklappt. So nehmen wir ein Taxi zum St. James Beach, an dem Candy (ehemalige Miss Antigua) ihre Bar Candy Land hat; leider, leider treffen wir sie nicht an! Die kleine, schon immer etwas verfallene Hütte scheint auch seit langem keine Besucher mehr gehabt zu haben – und niemand weiss, warum hier geschlossen ist. Hoffentlich geht es Candy gut!  Wir entscheiden uns für die Strandbar nebenan, die hatten wir uns im Internet sowieso schon ausgeguckt: Beachlimerz Bar & Restaurant. Sie entpuppt sich als Insider, denn ausser uns ist kein Mensch hier. In der Küche wird gekokelt, gerade wird alles zum Öffnen vorbereitet, es ist auch erst 10h morgens. Ava und … begrüssen uns herzlich und heissen uns willkommen. Dieses Fleckchen ganz am Ende des Strandes ist ein Schatzkästchen; weisser Puderzuckersand unter hohen Palmen vor türkisgrünem Meer mit anrollenden Gischt Wellen – ich sage nur: Kitschpostkarte. Das Wasser wiegt uns wie eine Hängematte, heisse Sonne trocknet uns beim Strandspaziergang und Ava serviert uns einen köstlichen Lunch; na geht das noch besser? Nur sehr wenige Menschen kommen vorbei oder kehren ein oder nehmen einen der wenigen Liegestühle. Ein Idyll!

Bei vorigen Besuchen sind wir immer bei Coconut Grove eingekehrt, so auch heute nachmittag. Und wie vermutet ist es really crowded, denn die meisten Ausflugstouren enden an diesem Punkt bzw. am langen Dickinson Bay (an dem auch das Sandels Hotel liegt). Gut, dass wir hier nicht früher hergekommen sind! Während wir am Strand entlang spazieren, erkennen wir Strandtücher von Celebrity, PNO und MS2, also zum Grossteil Cruiser! Als wir uns gegen 4h nachmittags einen Rumpunsch in der Coconut Grove Bar gönnen lichtet sich langsam der schmale Strand…

Wow, an den Bars machen die einen echt starken Punsch, da muss Bernd mit wieder helfen…

Im Surf & Turf Steakhouse dinnieren wir abends köstlich; ein Beeftatar ist köstlich abgeschmeckt, unser Steak perfekt gebraten! Mit fünf unterschiedlichen Salzen und diversen Soßen würzen wir unser Fleisch, Beilagen gibt es der viele… hat sich gelohnt!

Die Showband Golden Five unterhält am Pooldeck zur karibischen Partynacht, die Schiffoffiziere bereiten die passenden karibische Cocktails dazu…

Wieder ein perfekter karibischer Tag – don’t worry – be happy

Dienstag, 29.11.2022, St Maarten

Über Temperaturen brauche ich wohl nichts zu schreiben: Sonnenschein, blauer Himmel mit vereinzelten Wattewölkchen, leichte Brise und Wassertemperaturen um 25 Grad – karibisch eben😊

Um halb acht macht Kapitän Todd im Freihafen von St. Maarten auf Philipsburg fest. Die 96 qkm grosse Insel unterteilt sich in eine französische Seite (Saint Martin), die zum Übersee Departement Guadeloupe gehört, und eine zu den niederländischen Antillen gehörige niederländische Hälfte (Sint Maarten), grenzenlos leben die Einwohner friedlich zusammen.  Wunderschöne Landschaft liegt hinter paradiesischen Stränden, Spielcasinos, Shoppingcenter und unzählige Gourmet Restaurant finden Liebhaben unter den vielen Touristen und Schönen und Reichen, die Zweitdomizile besitzen hier oder auf der Nachbarinsel The Barth. Der außergewöhnlichste Strand ist Maho Beach direkt an der Landebahn gelegen (n. a. können sich Martin und Julius bestimmt gut erinnern! Die Anflugschneise führt so knapp über den Strand, dass man als Badegast ein kostenloses Ganzkörper-Sandpeeling erhält. Aber darauf verzichten wir heute.

Für 9.45 h haben wir gestern online einen Schnorchel Ausflug bei Eagle Tours gebucht. Pünktlich geht’s auch los mit Captain Josh und seinem Helfer Charly und genau vier! Passagieren; zwei junge Kanadier und wir beide. Das ist wie ein privater Charter-Ausflug, so ein Glück. Nach kurzer Einführung über Sicherheit sausen wir mit unserem Motor-Katamaran über die Wellen, erreichen nach einer halben Stunde unseren Schnorchel-Stopp, erhalten neues Schnorchel Equipment, Schwimmflossen und Schwimmnudel und ab geht’s in die Fluten: noch immer nur leicht versandet von Hurrikan Irma (2017) entdecken wir auf dem Meeresgrund Kriegsüberbleibsel wie Kanonen, U-Boot und Helikopter (interessant, wenn auch nicht, was man hofft zu sehen), aber auch viele Fische und neu wachsende Korallen, Seesterne, Seeigel und eine wunderschöne Schildkröte – das ist es doch! Und das erfrischende Wasser ist einfach herrlich!

Wieder an Bord bekommen wir eine Stärkung: Sandwiches und Drinks (Rumpunsch oder was gewünscht wird). Weiter fahren wir an der Küste entlang vorbei an Maho Beach und sehen zwei Flugzeuge landen, zu Mullet Bay, wo die Brandung zu stark zum Anlaufen ist, und weiter vorbei an Buchten mit wunderschönen Häusern auf den Klippen, immer mit Erklärungen von unseren Guides, bis zu Simson Bay Beach, wo Josh so dicht wie möglich an den Strand fährt und Charly den Anker wirft. Das türkis schillernde Wasser lockt uns förmlich zum Reinspringen, es trägt uns wie auf Händen, die anrollenden starken Wellen am Strand ziehen uns jedoch die Füsse weg… aber Spass macht es und am liebsten kommen wir nicht mehr raus aus dem Wasser. Trotzdem spazieren wir kurz am Strand entlang, um erneut unterzutauchen und zurück auf Boot zu klettern und die Rückfahrt anzutreten. Klasse wars, superklasse! Und das mit vier Personen auf einem Boot, das bis 28 Passagiere fassen kann – unglaublich! Da haben wir Glück gehabt, denn die anderen Katamarane sind richtig voll besetzt.

Beseelt gehen wir zur MS2 zurück, trinken – wie täglich – einen Espresso an der TUI Bar, duschen und fahren mit dem Wassertaxi über die Bucht in das Städtchen Sint Maarten, durchbummeln die Fussgängerzone mit vielen Shops, Duty Free und Juwelier, um im Hotel Pasanggrahan zu lunchen; leider, leider ist hier nicht wirklich Betrieb: der letzte Hurrikan hat unser „Lieblingshotel“ schwer getroffen, die Renovierungsarbeiten dauern an… So gehen wir weiter an der Promenade bis zur Perle Bleu Bar, essen köstlichen Chicken Burger, Bernd arbeitet an seinem Laptop, ich durchstöbere einige Lädchen im holländischen Flair, bis wir mit dem Wassertaxi wieder zurückkehren. Jetzt sind wir doch ein wenig k.o.

Im Fischmarkt Restaurant essen wir zu Abend.

Auf der Schaubühne gibt’s eine Lesung, im Theater die zweite Show von Gina de L’Amore.

Mittwoch, 30.11.2022, Tortola

Die Britischen Jungferninseln gehören zu den Kleinen Antillen; sie bestehen aus 60 Inseln, die allesamt von weissen Sandstränden umsäumt sind, Tortola ist flächenmässig die grösste von ihnen. (der Name stammt ursprünglich von Turteltauben, die das Land bevölkern). In der Hauptstadt Road Town haben wir heute angelegt.

Um 9.00 Uhr starten wir zu eine geführten Tour nach Virgin Gorda. In 35 Minuten bringt uns eine grosse Fähre zu der kleinen Insel (3.600 EW), deren Besonderheit dicke gerundete Felsbrocken in der Landschaft bilden, einfach so zwischen Buschgrün und riesigen Kakteen, als Dekoration in Gärten oder am Strand als besonderes Highlight, was wir bei der Fahrt mit offenen Taxibussen von der Fähre über die Berge zum The Greater Bath National Park erblicken. 135 Personen unserer Reisegruppe spucken jetzt die 7 Taxibusse aus, nach einer kleinen Einweisung setzt sich die Meute in Bewegung, verteilt sich und verschwindet irgendwie…

Der teils steile, unebene, aber umso beeindruckendere, schmale Sandweg führt uns durch Buschwerk, Kakteen und dicke „Poltersteine“; immer wieder erhaschen wir atemberaubende Aussicht auf eine türkisschimmernde Bucht, in der sich gerundete Felsformationen stapeln, als hätte ein Riese mit Murmeln gespielt und sie einfach liegengelassen.

Wir erreichen Devils Whole, eine kleine Traum-Bucht, wo wir über oder zwischen Felsbrocken hindurch klettern, erkunden den Beginn der Caves/Grotte, durch die man zu einem bewirteten Strand gelangt, entscheiden und aber zum Schwimmen im Devils Whole – das Wasser ist einfach zu verlockend! Diese türkise Farbe über feinem Sand mit weisser Gischt beim Anschlag der Wellen ist fantastisch – so, wie man sich Karibik vorstellt. Auf den Felskugeln lassen wir uns trocknen, um gleich darauf wieder hineinzuspringen in die Fluten…

Um 12.45h sammeln wir uns wieder oben am Ausgangspunkt, Rumpunsch wird gereicht, um die Wartezeit auf die Taxibusse zu verkürzen und zurück geht’s zum Fähranleger und zurück zum Schiff.

Hier angekommen streifen wir durch die charmante Marina mit hübschen Lokalen und Boutiquen, kehren noch kurz ein (kokospanierte Shrimps, hmmm). Bernd wird später nochmal zurückkommen zum Arbeiten, ich mache mir es auf unserem Balkon bequem mit einem Buch…

Heute gibt’s Backkartoffel mit Matjes Hausfrauenart im Fischmarkt zum Dinner.

Bühne frei heisst es um 21.30 Uhr: Die Crew Show – Talente zeigen ihr Können. Wow, absolut top tragen Bartender, Kabinenstewards, Kadetten, Kellner und, und, und Songs, Instrumentale Musik,  indonesische oder Hip Hop-Tänze oder Mystisches vor – klasse gemacht!

Donnerstag, 1.12.2022, Seetag

Eigentlich wollen wir ausschlafen, aber schon vor 7h sind wir wach – wie meistens auf dieser Tour. Zum Frühstück holen wir uns in der Backstube gern ein paar Scheiben Artisan Brot und nehmen es mit runter auf Deck 4 zum Restaurant-Frühstück; entspannt und freundlich werden wir mit wenigen anderen Gästen hier immer bedient (in der Bachstube, im Anckelmannsplatz und auch am Buffet im Atlantik Klassik Restaurant ist es uns zu wuselig).

Bernd macht noch die Ausschiffungsunterlagen fertig, bevor wir auf Pirsch nach einem freien Liegestuhl gehen: ausgeschlossen, bei dem Traumwetter gegen Mittag noch einen zu finden (obwohl das Schiff wie gesagt nur zu 82% belegt ist).

Auf Deck 15 allerdings in der Hohe Luft Bar finden wir Platz in bequemen Lounge Chairs, geniessen bei leichter Brise beste Aussicht übers weite Meer…

Ab 15h wird überall auf dem Schiff das WM Spiel Costa Rica : Deutschland übertragen: am Pool, in der Sportsbar, in der Arena und auf dem Kabinen-TV. Nach dem spannenden Spiel ziehen am Himmel dunklen Wolken auf, passend zum Ausscheiden der Deutschen Nationalelf! Ohhhhh :((

Das deutsche Team fährt also morgen nach Hause; naja, wir ja auch 😉

Für ein genüssliches Dinner lassen wir uns im Atlantik Klassik Restaurant bedienen, trinken einen vollmundigen Roten zum Rinderfilet und lassen den Abend mit einem Cosmopolitan ausklingen.

Um …h müssen die gepackten Koffer vor den Kabinentüren bereit stehen…

Zwei Solistinnen performen auf der Schaubühne Lieder der wunderbaren Hildegard Knef; jüngere Gäste werden sie vielleicht gar nicht kennen? Gehen wir da noch hin?

21.30 h – Abschiedsparty auf dem Pooldeck: Dankeschön und Auf Wiedersehen – Versteigerung zweier von Hand ausgestalteter Seekarten dieser Reise. Ein emotionaler Moment für Crew und Gäste!

Freitag, 2.12.2022, La Romana/Dom. Rep. – Abreise

Gemütliches Frühstück im Mediterran Restaurant mit Bedienung, Artisan Brot bringen wir uns wieder mit. Für alle heute Abreisenden werden um 9h die Kabinenschlüsselkarten storniert, damit die Kabinen für nachfolgende Gäste gereinigt werden können. Unsere beiden Stuarts lassen uns aber auch später nochmal rein um unser Restgepäck abzuholen.

Für 11h haben wir ein Taxi bestellt (nimmt sich finanziell nicht viel vom MS Shuttlebus), lassen uns von dem netten Fahrer zum Airport bringen (ca. 1 Std.); erzählen können wir nicht viel mit ihm: er spricht so gut wie kein englisch, und wir kein spanisch…

Jetzt haben wir ein paar Stunden Zeit am Flughafen, die verbummeln wir mit essen, lesen und warten…

Gegen 14h können wir einchecken und die Koffer loswerden, um danach am Gate zu warten.

Das Boarding dauert lange, denn alle Passagiere müssen sich in Einzelreihen aufstellen, Gepäck auf den Boden, damit Spürhunde nach Drogen oder so schnüffeln können. Mit einer Stunde Verspätung starten wir dann im vollbesetzten Airbus zu einem 9Std.Flug.

Tatsächlich sind wir wohl etwas eingeschlummert, denn plötzlich wird es hell im Flieger und Frühstück serviert. Die Verspätung konnten wir nicht ganz einholen, erst um 8.20h landen wir, die Anschlussmaschine nach Hannover hebt um 9h ab; hm…

Samstag, 3.12.2022, Ankunft zuhause

Die Wege beim Gate Wechsel sind lang im Frankfurter Flughafen, obwohl wir im Sicherheitsbereich sind müssen wir nochmal durch das Prozedere, dann heisst es rennen! Punkt 9h erreichen wir unser Gate, ein paar Minuten hat unser Flieger gewartet, und der Bus, der uns hinbringt, damit wir einsteigen können. Nach uns hat es keiner der anderen Passagiere mehr geschafft, die müssen den nächsten Flug nehmen.

Als wir pünktlich um 9.50h in Hannover landen, warten unsere Freunde Hotti und Ulrike schon auf uns, die bringen uns nach Hause. Allerdings ohne unsere Koffer, die haben den Umstieg auch nicht geschafft (werden drei Tage später nachgeliefert).

Sehr zuhause gefühlt haben wir uns auf der hübschen, perfekten MEIN SCHIFF 2; in unserer grosszügigen Kabine, in den Restaurants, Lounges und Bars. Die Sauberkeit an Bord ist perfekt, die Crew stets freundlich, zugängig und hilfsbereit. Es gibt nichts zu meckern! Vielleicht kann ich bemerken, dass uns die Gosch-Restaurants auf den Schiffen 3-6 besser gefallen als der Fischmarkt auf 1 und 2, aber das ist eher zu vernachlässigen. Ist ja auch Geschmackssache.

Längere Zeit konnten wir pandemiebedingt die Karibik nicht besuchen, um so mehr haben wir die besuchten Inseln (alle nicht US zugehörig) genossen! Das sonnige Wetter, die lockenden türkisfarbenen Wellen mit weissen Stränden, dichte Regenwälder, wuseliges Leben der durchweg freundlichen, fröhlichen Einwohner, die uns auch in abgelegenen Wohnvierteln willkommen heissen. Und immer wieder hören wir Musik von irgendwo her… Karibik bedeutet für uns, etwas am oder auf dem Wasser zu unternehmen, wo bietet sich das mehr an als hier.

Die Leichtigkeit der Insulaner ist ansteckend – Karibik feeling eben – und das tut gerade in heutiger Zeit mal richtig gut!

Happy Cruising wuenscht IDee-Cruises.de,