Dienstag, 26.4.2022, Anreise Southampton
Mittags die Anreise zu starten ist schon komfortabel – zwei Kurzflüge von Hannover via Amsterdam nach Southampton sind trotz Verspätung schnell erledigt, 20 Minuten Taxifahrt von Southampton Airport zum Hotel bequem. Das Leonardo Grand Harbour Hotel ist schon etwas in die Jahre gekommen, besticht aber durch eine gemütliche Bar im grossen Wintergarten und die Fussnähe zum Cruise Terminal. Ein Burger, zwei Bier und wir haben die nötige Bettschwere.
Mittwoch, 27.4.2022, Checkin CELEBRITY BEYOND
Gegen 11 h verlassen wir das Hotel, ziehen zu Fuss unsere Koffer die 200m zum Schiff. Da liegt sie, die nagelneue Celebrity Beyond, und wir sind bei der Jungfernfahrt dabei – also die allerersten offiziellen Gäste an Bord. Das digitale Einchecken (im Vorfeld alles zuhause erledigt) dauert genau 10 Minuten! (bei AIDA letztens über eine Stunde Schlangestehen im kalten Wind). Schon betreten wir dieses wunderschöne Schiff – und bestaunen die Grand Plaza, ein dreistöckiges Atrium mit der Martini Bar im Zentrum – wow. Es ist noch nicht halb zwölf mittags, die ersten Gäste stossen schon an mit Martinis und Schampus, fünf wunderschöne Tänzerinnen in Fantasiekleidern bunt wie die Jahreszeiten begrüssen die aufgeregten Gäste… Fröhliche Aufbruchstimmung! Alle strahlen, lächeln, nicken sich zu… auch die Crew, die froh ist, dass es endlich wieder los geht… ach, ist das schön!
Bernd und ich kriegen das Grinsen gar nicht aus dem Gesicht, genehmigen uns trotz der frühen Stunde auch einen Schampus, ganz in Feierlaune! Hier und da treffen wir bekannte Gesichter unter der Crew, fühlen uns sofort angekommen.
Das Handgepäck bringen wir zur Kabine 6100, richten den Safe ein und wandeln dann durch dieses wirklich schöne Schiff, ein Kunstwerk an Architektur, Design und Atmosphäre; und Kunst an Bord wird grossgeschrieben und ist überall zu finden. Wir beginnen unsere Entdeckungstour oben auf den Aussendecks.
Meine Lieblingsskulptur schon von vorangezeigten Schiffsfotos ist unser erstes Fotomotiv: der weisse Elefant, getragen auf dem Rücken eines Mannes. Den find ich einfach toll. Über den Magic Carpet (neben der Schiffsflanke schwebende Bar) gehen wir zum Rooftop Garden mit unzähligen Grünpflanzen; eine wunderschöne Idylle über dem Meer: Loungeecken mit dicken Kissen, Barbedienung, Screenwand für Kinofilme am Abend – eines der Highlights an Bord. Ergänzt durch den Rooftop Garden Grill -Restaurant und Sunset Bar in marokkanischem Stil– gemütliche, beschattete oder sonnige Sitzecken, leuchtend blaue Glaspools, maurisches Ambiente mit viel Platz… herrlich.
Zum Lunch nehmen wir etwas von der grossen Auswahl im Buffet Restaurant, einen Espresso mit Törtchen im Café al Bacio (Atrium), lauschen der Musik aus der Martinibar zwei offene Decks tiefer – dann sind wir bereit, die Koffer auszupacken, uns frisch zu machen für den Abend.
Im „Raw on 5“ haben wir reserviert (kein Muss) und geniessen diverse Sushi Rolls etc., das mögen wir besonders gern.
In der Craft Social & Sports Bar wir das Europa Cup Halbfinalspiel Liverpool vs Villareal übertragen – 2:0, da ist richtig was los. Die Abendunterhaltung bietet vieles, man muss sich nur entscheiden zwischen Life Acts, Musik, Bars, Tanzen, Theater etc…
Übrigens: an Bord sind 2.013 Gäste (von 3.260 möglichen), entspricht 61% Belegung aus 41 Nationen, davon 25 Deutsche und ca. 1500 Crew-Mitglieder
Es gibt 8 Restaurants, 1 Buffet Restaurant, 4 Hauptrestaurants, 12 Bars und noch vieles mehr…
Donnerstag, 28.4.2022, Seetag
Ausschlafen, frühstücken um 10h in der Captain’s Club Coffee Lounge in Le Grand Bistro – das haben wir gerade so geschafft.
Als wir zurück kommen ist unsere Kabine schon wieder frisch und fertig, unser Stuart Ketut ist ja fix.
Das Wetter ist sonnig, aber zu kalt und windig für die Aussendecks, also verbummeln wir den Tag mit Erkundungen, Präsentation der kommenden Zielhäfen, Casinoeinführungen, Tanzklassen, durchstreifen die Shops, essen, trinken etc., – so vieles ist möglich…
Später hübschen wir uns auf für den ersten Chick Abend, speisen lecker im italienischen Tuscan Restaurant mit leuchtendgelben Sonnenblumen auf den Tischen.
Die 4 Hauptrestaurants teilen sich auf in Tuscan, Cosmopolitan, Cypress und Normandie.
Und um halb acht sehen wir uns die erste Production Show ELEMENTS im Theater an: die Elemente werden dargeboten: flirrende Luft, fliessende Wasser, fruchtbare Erde, lodernde Feuer, werden uns virtuell so nahegebracht von Sängern, Tänzern, Artisten, Akrobaten auf runder Bühne vor riesigen Screen Wänden; man glaubt sich zu verlieren und mag keinen Blick abwenden – fantastisch. Solche Shows in dieser Perfektion, das können glaub‘ ich nur die Amerikaner.
Ein Martini bei jonglierenden Bartendern erhöht die Vorfreude auf die nächste Show: Wonder at Eden: DECADENCE; die Künstler entführen uns stimmgewaltig in rasanter Show in ein Leben in Saus und Braus mit Champagnerbrunnen, Diamanten, Flitter und Glitter – wow…
Freitag, 29.4.2022, La Pallice (La Rochelle) 7-21h
In La Rochelle (Frankreich) waren wir bisher noch nicht. Die Hauptstadt der Charente-Maritime ist berühmt für seinen alten Hafen (Vieux Port), der aussieht wie eine Bildpostkarte. Bewacht von Türmen hat der Alte Hafen viele Künstler angelockt und inspiriert.
Also steigen wir nach einem späten Frühstück in den Shuttlebus und fahren in den Ort. Über die alte Stadtmauer als Promenade durchwandern wir einen Teil der Altstadt mit baumbeschatteten Fussgängerzonen rund um den Vieux Port, wo sich Restaurant an Bistro und Café reiht, alle gut besucht zur Mittagszeit; hier wird wieder gelebt! Auf den Tischen steht Wein in Kühlern, Hummer, Garnelen und Muscheln neben Burgern mit Pommes, Kaffeetassen und Eiscreme… Von Corona keine Spur… keiner trägt eine Maske, die Menschen sitzen dicht an dicht… die Sonne scheint, der Himmel leuchtet blau, fröhliche Stimmen und Gelächter begleiten uns durch den kleinen Hafen – eine Welt wie immer, wie wir sie gernhaben – ohne Pandemie, zum Durchatmen.
Hübsche Boutiquen, kleine Läden und immer wieder einladende Bestuhlung auf der Strasse vor Eisdielen und Cafés – kein Wunder, dass es so viele Touristen hierher zieht.
Später können wir einer Crêperie nicht widerstehen, bestellen Grand Café (ist kein grosser Kaffee, sondern ein doppelter Espresso wie sich herausstellt) und flambierte Grand Marnier Crêpes – wunderbar.
Dinner nehmen wir heute im Cypress Restaurant und schauen später im Theater vorbei: überraschend und mitreissend haben vier „Jungs aus Liverpool“ UKEBOX Spass an ihrer Performance:
eine Ukulele Band covered bekannte Songs in alter und neuer Weise, lustig unterfüttert mit kleinen Anekdoten und Tanzeinlagen, natürlich sind auch Beatles Songs dabei. Bravo, well done!
Viel Spass haben wir bei der Silent Disco im Atrium der Martini Bar, denn so gut wie jeder hat rot, blau oder grün leuchtende Kopfhörer auf; an der Farbe erkennt man die unterschiedliche Musikrichtung – die Leute tanzen, singen mit und keiner der Unbeteiligten hört etwas, silent eben – kurios, witzig, ansteckend… und alle machen mit – typisch für internationales Publikum.
War wieder ein ausgefüllter, schöner, langer Tag…
Samstag, 30.4.2022, Bilbao 9-21h
Überraschung: als wir von Frühstück kommen ist unser Bett liebevoll mit zwei weissen Schwänen und Rosenblättern dekoriert, eine Glückwunschgirlande hängt vor den Balkontüren – Bernd und ich haben heute unseren 40. Hochzeitstag! Das ist so schön, da muss ich doch mal ein Tränchen verdrücken.
Mittags nehmen wir den Shuttle nach Bilbao – ca. 20 Minuten Fahrt. Unser Ziel ist das Guggenheim Museum. Schon von weitem beeindruckt dieses ausgefallene Gebäude durch Form und Grösse. Das Wetter spielt wieder mit, es ist sonnig mit frischen Böen, also erkunden wir zuerst das Museumsäussere.
Dann besichtigen wir die Ausstellungen auf 3 Etagen (Eintritt kostet €18, für Rentner nur €9), beginnend in der Oberen finden wir Alte und neuere Meisterwerke, im zweiten Stock Autos von 1896 bis Utopie Gebilden, im Parterre zukunftsrichtende Visionen; interessant, mehr beeindruckt als die Ausstellung hat uns allerdings das Gebäude an sich.
Wir spazieren danach durch einen Bereich der Fussgängerzone, der sich einladend und belebt zeigt mit vielen Strassenlokalen. Wir legen eine Pause ein: für 2 Gläser leckeren Weisswein bezahlen wir €3,40 – das ist ja mal günstig hier.
Zurück an Bord legen wir uns noch ein Stündchen in die Sonne, hübschen uns dann auf, schliesslich ist heute für uns ein besonderer Tag! Das feiern wir mit einem Aperitif in Garden EDEN und einem köstlich Dinner im EDEN Spezialitäten Restaurant, dazu nehmen wir unseren Lieblingswein Villa Maria. Und einem Cosmopolitan Absacker an der Martini Bar…
Sonntag, 1.5.2022, Seetag
Seetag – der Himmel ist bedeckt, der Golf von Biskaya wie gestern total ruhig, beinahe spiegelglatt. Wir schlafen länger, überreden uns zu einer Stunde Sport, essen statt Frühstück ein Tuna Sandwich zum Lunch im Café Eden – und dann muss ich endlich mal an meinem Tagebuch schreiben sonst vergesse ich noch die Hälfte. Inzwischen ist nachmittag, wir schauen zu bei einem Captains Club Event create and pour, ein Zeichenkurs mit Paris, dem exzellenten Maler an Bord, mit Weinverkostung – gezeichnet unter Anleitung wird eine Hand, die ein Weinglas hält – cool. Findet statt im Eden Loungebereich.
Eine Etage tiefer im Eden Restaurant folgen Gäste gespannt einer Kochdemonstration; vieles mehr wird angeboten wie Winetasting, Art Auction, Game Shows, Whiskey Tasting, Fitness Power Yoga usw., usw…
Am Abend haben wir eine Reservierung im Le Voyage, dem französischen Spezialitäten Restaurant.
Exzellent vom Gruss aus der Küche bis zum Digestif – superb.
Montag, 2.5.2022, Lissabon 8-17h
Ach Lissabon – du schöne Stadt. Da sind wir mal wieder nach längerer Pause und finden wie immer unseren Weg; diesmal über die Markthalle, die nicht so ergiebig ist wie vorgestellt, durch steile Gassen hinauf zum Café A Brasileira, dem ältesten Café der Stadt. Pasteil de Nata und ein Café sind ein Muss in dieser Stadt! Bernd isst gleich noch einen zweiten hinterher. Es war nicht einfach einen Tisch zu bekommen, die Besucher stehen hier Schlange für drin und draussen, aber es hat ja geklappt. Über die vielen Stufen der Treppenstrasse spazieren wir hinunter ins Zentrum, geniessen immer wieder die Ausblicke.
Im einen oder anderen Laden stöbern wir ein wenig, schlendern durch das grosse Stadttor hinaus über den grossen Praca do Comercio und an der Kai Promenade zurück zur Beyond.
Das Bühnenbild im Theater ist schon kunstvoll: Bilder von bekannten alten Meistern reihen sich aneinander, plötzlich zwinkern eine Dame, bewegt sich ein Mann, Dali wackelt mit seinem Bart…
plötzlich tanzt der Mann mit dem Hut aus seinem Bild auf die Bühne, die Show beginnt. Elektrisierender Tanz, fliegende Hochtrapezkünstler, verwirrende Optik durch Lichteffekte, kreative Choreographie – unglaublich, die Darbietung des Ensembles; „ARTE“ die neue Production Show mit dieser Perfomance ist ein einzigartiges Erlebnis – alles will man aufsaugen, nichts verpassen.
Dienstag, 3.5.2022, Cádiz 10-19h
Immer wieder schön ist dieser kleine Ort mit seinen gepflasterten Gassen zwischen alten Gebäuden, viel Grün und einladenden Aussen-Lokalitäten. Erinnerungen kommen wieder. Im Nu spaziert man von einer Meeresseite mit massiven historischen Stadtmauern über die kleine Landzunge zur anderen, schaut hier und da nach kleinen Bars oder Shops, nach Mitbringseln, bunten Kleidern, Tüchern etc. …
Durch Zufall kehren wir in der gleichen Tapas Bar ein wie vor ein paar Jahren, geniessen kleine Köstlichkeiten (natürlich auch Pata Negra Schinken!) und freuen uns. Die Beyond liegt in Fussentfernung im Stadthafen, dahin wackeln wir beseelt zurück.
Gerne besuchen wir die Bar auf dem Magic Carpet, der überhängenden Plattform seitlich der Schiffsplanke – wirklich ein Gefühl von fliegendem Teppich hat man hier. Dieser „Anhang“ kann von der Wasserfläche bis zum 15 Deck hinauf- und herunterschweben, genutzt werden als Tendereinstieg, Bar oder Restaurant – eine absolute Besonderheit. Und sehr geschmackvoll eingerichtet.
Im Theater performed die Sängerin Savannah Smith, im Club gibt Live Jazz mit der Nu Band, im Eden Silent Disco, im Night Club wirbelt ein DJ…
Mittwoch, 4.5.2022, Malaga 7-20h
Verhangener Himmel über Malaga – hmmm. Trotzdem nehmen wir den Shuttle in die Stadt, durchbummeln das Zentrum bis zum Picasso Museum (haben wir beim letzten Besuch besichtigt) und dem Platz, wo Picasso ganz allein als Bronze Statue auf einer Bank im Park sitzt. In einer der Gassen mit unzähligen Tapas Bars, Bodegas, Cafés essen wir an einem grossen Holzfass und auf kleinen Holzhockern Iberico Schinken, Oliven, Käse und Brot. Das Wetter hält sich sonnig bis bewölkt, denn wir haben einen Schirm und Regencapes dabei, das hält den Regen fern. Erst als wir später am Bus warten kommen dicke Tropfen, just in time!
Und schon wieder ist der Tag fast vorbei, die Zeit rinnt uns durch die Finger. Im Cosmopolitan Restaurant verspeisen wir ein 4-Gänge-Menü (köstlich).
Theater: Stage Door – bekannte Broadway Hits hinreissend oder rasant interpretiert unter Nutzung der ausgefeilten Bühnentechnik der visionären Screen Möglichkeiten ziehen uns in ihren Bann…
Donnerstag, 5.5.2022, Seetag
Was für ein herrlicher Seetag wird uns beschert; ab Mittag verschwinden die paar Wolken, die Sonne blitzt vom blauen Himmel, die See liegt glatt unter unserem Schiff.
Zum Chick evening machen wir uns hübsch. Im Raw on 5 haben wir reserviert, suchen unsere Lieblings-Sushis, -Sashimis, Crablegs etc. aus und finden es einfach wunderbar.
Danach begeben uns zufrieden ins Theater zu einer mitreissenden Uptown-Motown Darbietung aller erster Güte. Drei farbige Junges, denen die Musik angeboren scheint, fetzen die Bühne und lassen niemanden stillsitzen – super, abgefahren, cool.
Freitag, 6.5.2022, Palma de Mallorca 8-18h
Bei Sonnenschein mieten wir einen kleinen Corsa, fahren nach Santanyi und dem malerischen Cala Figuera ganz im Südosten der Insel um in alten Erinnerungen zu schwelgen; hier waren 2014 wir mal mit Karin und Adi und Langners. Schön, das mal wiederzusehen. Wir essen sogar in unserem seinerzeitigen Lieblingsrestaurant zu Mittag – und es ist genau so lecker wir damals…
Gegen halb vier geben wir das Auto zurück, spazieren zum Shuttlebus (halbe Stunde) an der Kathedrale und lassen uns zurück zum Schiff bringen. Schnell packen wir unsere Siebensachen zusammen, nehmen einen Aperitif in der Sunset Bar und schlagen pünktlich im Fine Cut Steakhouse zum Dinner auf. Ach, ist das wieder köstlich! Und zum krönenden Abschluss geniessen wir die romantische Stimmung vom Sonnenuntergang am Horizont in der Sunset Bar.
Jetzt aber schnell die Koffer packen! Und dann noch ein letztes Mal auf diesem Traumschiff bei einem Schlummerdrink die Jongleurs Kunst der geschickten Bartender bestaunen. Wie immer ist die Martini Bar voll besetzt, vor allem die Thekenplätze sind stark frequentiert. Na dann gute Nacht…
Samstag, 7.5.2022, Ankunft Barcelona 5h
Heute ist unser Ausstiegstag. Zeit für ein kleines Resümee:
Die Beyond mit ihren fast baugleichen Schwestern Edge und Apex gehören für mich zur Zeit zu den schönsten, innovativsten Schiffen! Wunderbares Design bis in kleine Details, wertige Materialien in geschmackvoller Anordnung, elegant, extravagant, modern und trotzdem gemütlich. Bilder, Skulpturen, Fantasiemöbel, kleine Schätze finden sich immer wieder… Allein der mystische Durchgang zum Eden-Bereich (verspiegelt mit scheinbar schwebenden Planeten wie in ferner Galaxie) ist fantastisch. Kunst und Schätze setzen i-Tüpfelchen; das Schiff selbst an sich ist ein wahres Kunstwerk.
Die Perfektion der hochauflösenden halbrunden Screen Wand im Theater mit herausragenden Shows ist schwerlich anderswo zu sehen. Bezüglich des Essens kann man durchweg von kulinarischen Genüssen sprechen, der Service lässt keinen Wunsch offen. Fazit ist demnach: wir kommen sehr gerne wieder!!
Halb acht Uhr früh, der Wecker klingelt, aufstehen, einpacken und ein Frühstück im Bacio Café – dann verlassen wir als letzte Gäste dieses wunderschöne Schiff, nehmen ein Taxi ins Zentrum von Barcelona zum Hotel NH Collection Gran Hotel in der Nähe vom Placa Catalunya; schick, hell, modern – gefällt uns.
Unser erster Spaziergang führt uns zu einer Teststation, denn für unsere morgige Cruise mit der RCL Wonder of the Seas brauchen wir einen bestätigten Negativ Test, das klappt alles prima! dann laufen wir zurück zum Gaudi Haus und besichtigen und bestaunen die ideenreiche Architektur mit Rundungen und Bögen und vielerlei Spielarten.
Weiter geht’s Richtung Rambla – und jetzt, am Samstag Mittag, sind die Strassen voller Menschen; so voll hab ich es die letzten zwei Pandemiejahren nirgendwo erlebt. Wir halten uns etwas abseits und besuchen den Mercat de la Boqueria: auch hier tummeln sich Menschen über Menschen. Alle Imbissplätze sind besetzt, Schlangen stehen und warten, dass jemand aufsteht und geht – passiert aber kaum. Nachdem wir viermal alle Schlemmerstände umkreist haben geben wir auf und machen uns auf den Rückweg, bis wir einen Tisch in einer netten Tapas Terrasse entdecken – endlich Pause! Und durch Zufall ist das die Tapas Bar direkt vor unserem Hotel – na das passt ja! Und lecker ist es auch. Dann checken wir ein, packen zwei, drei Sachen aus und nehmen später zur Cocktail Hour eine Sparkling Sangria auf dem Dachgarten am Poolbereich. Also, schlecht geht’s uns wirklich nicht!
