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2019-05 Westeuropa – RSS-EXPLORER

Geschrieben vor 9 Monaten von Irma Deeke live auf Hoher See.
12 Nächte vom 19.5. bis 1.6.2019 - SEVEN SEAS EXPLORER - von Barcelona nach Southampton – Wines of the World Cruise

Der ganze Reisebericht

Sonntag, 19.5.2019

Anreise Barcelona

Oh ha, statt um halb zwei fliegen wir erst um 16.00h los – naja, egal, wir haben je keine Zeitnot. Aber da sieht man mal wieder, dass es ratsam ist einen Tag eher anzureisen, auch in Europa, zumindest wenn man die Flüge privat bucht; unser Schiff wäre jedenfalls weg gewesen…

Heftige Regenschauer in Barcelona hinterliessen grosse Pfützen, durch die jetzt unser Taxi auf dem Weg zum Eurostars Grand Marina Hotel vor den Toren zur Rambla, der bekannten Flaniermeile. An der Rezeption bitten wir um ein Zimmer mit Meerblick, damit wir am Morgen die EXPLORER von Regent Seven Seas einlaufen sehen können und damit das Ankommen unserer Tochter, die wir fast ein Jahr nicht gesehen haben. Sofort bietet der freundliche Rezeptionist uns ein kostenfreies Upgrade in die Marina Suite (7. Etage) an mit bestem Blick auf den Cruiseport – wow, das ist ja wohl super! Gerne nehmen wir das an. Zusätzlich erhalten wir einen Cocktail Gutschein als Willkommensgruß in der gemütlichen Bar im 1. Stock.

Nach kurzem Frischmachen spazieren wir ohne Regen los über den Hotelvorplatz, vorbei an der beeindruckenden Columbus Statue und über die La Rambla zum Placa Catalunya. Nina hatte uns hier eine Tapas Bar (Ciutat Comtal) empfohlen, die wir schnell finden, aber wieder verlassen wegen einer Wartezeit von mindestens 40 Minuten – es war proppenvoll, sah aber super aus.

Diagonal von hier nur über die Kreuzung finden wir ein anderes gemütliches Restaurant La Tramoia, essen diverse Tapas, trinken Wein und finden es wunderbar entspannt. Spät kehren wir ins Hotel zurück über eine noch immer belebte Fussgängerzone und gerade schliessende Aussenlokale…

Montag, 20.5.2019

Barcelona, Einschiffung SEVEN SEAS EXPLORER

… und doch verpassen wir das Einlaufen unserer Explorer, denn als wir um 8 Uhr aufwachen liegt sie schon in der Sonne im Kreuzfahrthafen.

Mit der Wahl des Hotels sind wir (wie schon mal vor ein paar Jahren) äusserst zufrieden. Wir frühstücken, nehmen ein Taxi zum Cruise Terminal A, wo man uns die Koffer abnimmt und durch die Sicherheit geleitet. Als wir vor den Eincheckschaltern stehen umarmt mich plötzlich Janina, ohne dass wir sie kommen sahen – welche Freude, welche Nähe nach so vielen Monaten! Ach tut das gut, sein Kind wieder in die Arme zu nehmen, auch wenn es längst erwachsen ist! Schön dich zu sehen, Nina; wir freuen uns auf knapp zwei Wochen an Bord mit dir auf diesem eleganten, luxuriösen Schiff.

Schiffsdaten: Bj 2016, 224m lang, 31m breit, 54.000 BRZ, 750 Passagiere bei 550 Crew

Unsere Tour „Wines of the Word” besucht von Spanien über Portugal und Frankreich bis Southampton/England bekannte Weinanbaugebiete; inkludiert sind unterschiedlichste Ausflüge mit z.B. Weinproben oder Tapastouren, die weissen Dörfer, Andalusische Reitschule etc… Wir sind schon ganz gespannt.

In der Suite 716 richten wir uns ein: hier könnten wir auch viel länger bleiben als die 12 Nächte, die diese Cruise dauert. Ein grosses Marmor-Bad mit Wanne, extra Dusche und zwei Waschbecken, begehbarer Kleiderschrank, riesiges Bett mit Kissen, Kissen, Kissen, Wohnbereich und Balkon mit gemütlichen Korbmöbeln.

Mittagessen, Schiffsbegehung, Auspacken, Seenotrettungsübung und ein wenig relaxen vor einem Dinner mit Nina zusammen im Compass Rose Restaurant machen das Ankommen perfekt – wir fühlen uns willkommen, auch von den vielen Kolleginnen und Kollegen unserer Tochter, die uns herzlich begrüssen.
Mit süssen Träumen auf weichen Daumen schlafen wir spätabends wohlig und zufrieden ein.

Dienstag, 21.5.2019

Cartagena, Spanien

Um 8 h morgens ist der Himmel noch verhangen, doch wenig später zeigt sich die Sonne und beschert uns einen perfekten Sightseeing Tag nach dem Frühstück draussen auf der Terrasse des La Veranda Buffetrestaurants vor den Füssen Cartagenas an der südöstlichen Küste Spaniens.

Cartagena wurde bereits 227vCh gegründet, unter Romanischer Herrschaft zu Carthago Nova, andere Herrscher folgten… Seit dem 18. Jahrhundert wurde die Stadt zu einem wichtigen mediterranen Hafen der Spanischen Navi Marine. Heute ist die Stadt immer noch wichtiger Militär und -Seehafen von Spanien, unser Schiff liegt direkt vor ihren Toren.

Cartagena Tapas Tour hat Nina für uns gebucht, und sie begleitet dieser Tour als Tour-Escort – prima. Am Pier treffen wir unseren einheimischen Guide Enrique, der uns über die Promenade zum Zentrum bzw. Hauptstrasse (Fussgängerzone) mit Geschäften, Restaurants und Bars führt. In drei verschiedenen abseits gelegenen nicht touristischen Bars kehren wir ein, trinken Wein und Sangria und probieren Tapas-Sampler (Tortilla, Fischfritatas, Paella).
Zum Abschluss führt er uns in das antike romanische Theater, das durch einen Zufall erst 1989 entdeckt und ausgegraben wurde. Während des Spaziergangs klärt er uns auf über Gepflogenheiten und Geschichte von Cartagena, Spanien und die iberische Halbinsel. Zurück am Schiff verabschiedet er sich.

Noch zwei Stunden entspannen wir auf den weichen Liegen am Pool, spähen dann zum Aperitif die Explorer Bar aus und warten bis Nina fertig ist mit ihrer Arbeit, denn um 20.00 h dinieren wir gemeinsam im Pacific Rim, dem asiatischen Spezialitätenrestaurant. Jaques, der Cruise Consultant an Bord, leistet uns Gesellschaft. Und wir schlemmen durch die Karte und den Abend, geniessen jeden Gang dieser köstlichen exklusiven Speisen und vergessen dabei ganz die Show im Theater…

Mittwoch, 22.5.2019

Malaga, Spanien

An der Sonnenküste Spaniens liegt Malaga, Heimat Picassos und unzähliger Museen, als eine der weltältesten Städte geschichtsträchtig seit über 2.800 Jahren, bekannt für Mode und mediterrane Essenskultur.

Unsere Tour heute: Mijas Villages zu Fuss – 4,5 Stunden Tour.
Auf der Fahrt durch die Stadt Malaga beginnt Calola, unsere Guide, mit Erklärungen über die Tour und was wir unterwegs sehen. An der Strandpromenade entlang erreichen wir bald die Autobahn und nach einer guten halben Stunde das weisse Bergdorf Mijas – malerisch hängen weisse Häuser mit blassrosa Dächern in kargen bis grünen Hügeln; aber überall blühen in blauen Wolken Jacarandabäume.

Im Ortszentrum halten wir an, knipsen erste Fotos und spazieren an Esel-Taxis (Einspänner mit kleinem „Sulki”) vorbei zur historischen Kapelle Ermita de la Pena (Jungfrau des Felsens). Die Kapelle neben dem Aussichtspunkt Compas wurde in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts von einem Karmelitermönch aus dem Felsen geschlagen. Die Statue der Jungfrau ist Schutzherrin von Mijas. Reich geschmückt mit frischen Blumen und kleinen Messingbänken ist es eine Augenweide; und erst recht der Ausblick über den Ort und das Panorama bis weit übers Meer bis nach Nordafrika – fantastisch.
An der Nachbildung einer antiken Getreidemühle vorbei laufen wir durch gepflasterte Gassen mit liebevoll dekorierten Lädchen und Lokalen bis zum Plaza de la Constitution mit einer Marmorskulptur von Galiano und zum Endpunkt, der im Mittelalter erbauten Festung von Mijas – und staunen wieder über eine unglaubliche Aussicht.
Auf halber Strecke zurück kehren wir in eine Bar ein, wo man uns leckere Tapas und Getränke serviert. Danach haben wir freie Zeit, so bummelt jeder nach seinem Gusto los.

Wir beide laufen die kurze Strecke hinauf zur Pfarrkirche an der alten Stadtmauer: Gärten, so entworfen, dass sie jahrüber blühen und wieder DIESE Aussicht über die eindrucksvolle Küste. Ein Gitarrist spielt zart und gefühlvoll leicht luftige Musik, die nicht nur uns verzaubert – auch andere Leute bleiben und hören zu…

Der Rückweg führt uns zur Stierkampfarena; sie wurde 1900 erbaut und hat im Gegensatz zu allen anderen runden Arenen eine ovale Form. Lustige Fotos machen wir hier mit einem beinahe lebensechten Stier, wobei Bernd mit den Füssen im Sand scharrt. Stierkämpfe gibt es übrigens in ganz Spanien, ausser in Barcelona.

Per Bus geht’s dann leider schon zurück nach Malaga und zum Schiff. Hier wären wir gern auch länger geblieben! Mijas, eines der weissen Dörfer Andalusiens, ist absolut einen Besuch wert.

Statt in die Stadt zu laufen bleiben wir am Nachmittag lieber an Bord und geniessen die Sonne und ein gutes Buch am Pooldeck.

Mit Nina (Executive Concierge) und einem amerikanischen Ehepaar dinieren wir abends im Compass Rose Restaurant. Fünf Vorspeisen und drei Hauptgänge könnte ich bestellen, so einladend liest sich die Speisekarte (Seezungenröllchen, Main Hummer, Filet Mignon etc.) – und alles schmeckt grossartig!

Zur Captain’s Reception begrüsst uns die Kapitänin Serena am Eingang des Theaters, begrüsst von der Bühne aus nochmals alle Gäste in einer kleinen Ansprache und stellt die 1. Offiziere vor, wobei natürlich ein Augenzwinkern unserer Tochter zufliegt.
Helen Jane beglückt das Publikum mit Welthits, begleitet vom Bordorchester der Explorer. Und danach schaffen wir noch einen Abstecher in die Observation Lounge, da gefällt uns der Klavierspieler mit seiner weichen Stimme so gut…

Donnerstag, 23.5.2019

Cadiz (Sevilla), Spanien

Sonne, Sonne, Sonne, 28 Grad – juhu, das ist mein Wetter! Da frühstücken wir doch mal wieder draussen auf der Terrasse mit Blick auf die hübschen Parkanlagen von Cadiz, auch einer der ältesten Städte Europas. Direkt vor der Stadt hat die Explorer morgens festgemacht; also könnte man zu Fuss die Stadt mit viel historischer Architektur, Museen, opulenten Kirchen und Shoppingmeile erkunden. Wir (waren schon hier) allerdings haben eine Tour gebucht:
The Royal Andalusien School of Equestrian Art & Wine Tasting. Nina begleitet diese Tour wieder als Escort um abschliessend eine Bewertung über Guide und Tour zu erstellen.
Beim Panoramic Drive von Cadiz nach Jerez (1.15 Std) bekommen wir einen Eindruck über die Vielfältigkeit von Stadt und Landschaft. An der Royal Equestrian School, der königlichen Hofreitschule Andalusiens, spazieren wir durch einen Park mit grosszügige Anlagen und sehen um 12 Uhr mittags eine beeindruckende, begeisternde zweistündige Pferdeshow, bei der die eleganten, meist weissen Pferde und ihre Reiter exzellentes Können beweisen.

Im Anschluss besuchen wir die Bodega Gonzalez Byass, wo man uns mit einer Sherry Verkostung und Tapas verwöhnt – leider ist die Zeit hier ein wenig zu kurz.

Abends geniessen wir wieder ein gemütliches Dinner mit Nina, diesmal im Sette Mari At La Veranda, dem Buffetrestaurant, wo abends a la carte bestellt, zusätzlich ein Vorspeisen- und Dessertbuffet angeboten wird.
Später singt Bernd mal wieder beim Karaoke in der Explorer Bar, wo wir kurz eingekehrt waren, und erntet viel Applaus und Schulterklopfen.

Freitag, 24.5.2019

Lissabon, Portugal

Bei Sonnenschein startet unsere Tour um 9 Uhr vor dem Cruiseterminal in Lissabon. 2.8 Mio. Menschen leben in der Stadt, etwa 27 % der Bevölkerung Portugals, der westlichsten Hauptstadt Europas und einzigen an der Westküste von Spaniens Peninsula und zählt mit zu den ältesten Städten der Welt.
Mediterranes Klima mit warmen Wintern nicht unter 15 Grad locken unzählige Touristen.

Scenic Sintra & Cascais besuchen wir per Bus, zwei antike Stätten/Städte, die wir bisher bei Lissabon Besuchen noch nicht geschafft hatten.

Bei einem kurzen Stop am Aussichtspunkt Cabo da Roca (nach 45 Min Fahrzeit) saust uns der Wind um die Ohren, aber die Aussicht ist breathtaking; rauhes aufstiebendes Meer vor südlicher Steilküste, abgesichert mit Geländern und Mauern, denn der Wind ist hier immer so stürmisch, dass man ins Schwanken kommt.

Weiter führt unser Weg eine halbe Stunde durch weite Natur bergauf bis auf die Nordseite, die mit üppiger Vegetation beinahe überschwemmt scheint. Schmalste, steile Pflastergassen winden sich durch den historischen Ort Sintra, wo wir eine gute halbe Stunde Zeit zum Erkunden haben, nachdem unser Guide uns mit Erklärungen kundig gemacht hat. Lokale reihen sich rund um den grossen Platz vor dem antiken einstigen Königspalast, kleine und kleinste Lädchen bieten Kunst, Mode und Andenken an, unterbrochen von winzigen Bars. Hübsch, und voll von Besuchern aller Nationalität.

Wieder eine halbe Stunde durchfahren wir Panoramastrassen bis Cascais an der Küste – viel Platz zum Bummeln und Flanieren bieten Strassen und Plätze bis zum Strand, um den sich der Ort schmiegt. Eine kleine Fussgängermeile ist liebevoll gestaltet und einladend, aber die Zeit zum Verweilen ist auch hier nur eine knappe Stunde kurz – wir müssen zurück zum Schiff.

Gegen vier Uhr stärken wir uns am Pool Grill (auch so lecker) als auch schon bald das Schiffshorn unser Auslaufen kundtut. Die laue Stunde beim Auslaufen auf dem Tejo unter der Brücke des 25. April hindurch, vorbei an neuzeitlichen Statuen und historischen Denkmäler geniessen wir auf dem Sonnendeck, einen Schampus in der Hand, die Sonne auf dem Bauch – na geht’s noch besser?
Als wir in das offene Meer einfahren frischt der Wind stark auf, die Explorer schlingert leicht.
Beim Dinner im Compas Rose leisten uns Nina und Paola aus Ecuador (Chief Purser) Gesellschaft – eine fröhliche Runde, der Gespräche nicht ausgehen.

John Barron, Cruise Director, goes Bigband – als ausgezeichneter Entertainer mit Witz und Charme unterhält er im Theater sein Publikum mit bekannten Songs – super, super!

Samstag, 25.5.2019

Porto, Portugal

Ein kleines Frühstück im The Café reicht uns heute aus – passt auch prima, denn Nina kommt mit der Chefin vom Ganzen, Kapitänin Serena Melani, und stellt uns einander vor. Sie ist eine der wenigen weiblichen Kapitäne auf Kreuzfahrtschiffen. Wie nett – und sehr freundlich ist sie.

Heute früh schon vor acht Uhr hat Captain Serena in Oporto in Portugal angelegt, einem für uns neuen Hafen.
Wie ein Buch schlagen sich die Seiten der Stadt Porto an den Ufern der Douro vom Flussdelta über Hügel auf. Food Markets, portugiesische new-wave Küche, Retro Cafés, Bars und Tavernen mit Petiscos (kleine Teller), historische grosszügige Plätze verteilen sich in allen Bereichen.

Um 10 Uhr bringt uns ein Shuttlebus in die Stadt. Schon die Fahrt an der Küste entlang bietet ein mediterranes Panorama, tiefe Strände, breite Promenade vom Hafen Oporto bis nach Porto hinein, Grünanlagen und historische Anlagen, Gebäude, Forts etc.
Über recht unwegsames Kopfsteinpflaster spazieren wir hinauf zum Platz mit der Estatua Infante Henrique, hinunter zum Douroufer Muro dos Cobertos da Ribeira, wo geschäftig für einen Musikevent Vorbereitungen laufen und wir auf die beiden Eiffelbrücken und die gegenüberliegende Stadtseite schauen können.

Da wir eine Nachmittagstour gebucht haben müssen wir bald den Bus zurück nehmen um pünktlich um 12.30h am Treffpunkt zu sein: Oporto by E-Tuk-Tuk: wieder entlang der weitläufigen Küste mit den grosszügigen Parkanlagen tukkern wir vom Hafen Oporto bis in die Stadt Porto mit Stop an der Library Lello Bookstore (wo Leute Schlange stehen) und fahren weiter zum Placa de Gomes Teixeira, der von Strassenmusikanten bespielt wird und danach hinüber zur anderen Seite der Stadt hoch hinaus zum Serra do Pilar Belvedere – einem Aussichtspunkt mit Turm und Kirche (wo grade eine Trauung vollzogen wird). Wow, was für ein Blick über den Fluss Douro und die Stadt, auf die alte Brücke von Monsieur Eiffel (nicht mehr begehbar) und die neuere Brücke seines Schülers, unverkennbar Eiffel-Konstruktion. Toll. Überhaupt macht die Elektrik-Tuk-Tuk-Tour richtig Spass, und wir erreichen sogar schmalste, steile Gassen. Sie hat unseren positiven Eindruck vom Morgen nachdrücklich bestätigt. Gerne kommen wir wieder her.

Pünktlichst um 16 Uhr lassen wir die Leinen los – auf in nördliche Richtung mit Ziel La Coruna.
Das Meer rollt uns wieder schön von rechts nach links und von links nach rechts, Bugwellen stieben Gischt bis zu oberen Decks, die Sonne spiegelt sich im Meer als wir auf Deck 11 in der Observation Lounge den Tag versuchen zu beschreiben; erst kurz vor 21 Uhr wird die Sonne untergehen.

Nach einem Dinner mit Nina begeistern uns die Sänger und Tänzer bei der Show Paradise – furios, sexy, mitreissend – perfekte Performance mit Spassfaktor und spektakulären Kostümen.

Sonntag, 26.5.2019

La Coruna, Spanien

Ein wunderbarer Morgen wird uns beschert in La Coruna – frische Brise bei 24 Grad!
Auch diese nordwestliche spanische Stadt wartet geschichtsträchtig mit über 2000 Jahren voller Kultur, Mythen und Legenden auf.

Unser Augenmerk liegt jedoch auf Santiago de Compostella und – was viele gern einmal tun möchten, wir heute probieren: den Jakobsweg begehen – zumindest ein kleines Stück (Hiking The Old James Path).
Ein Bus bringt uns nach Melide (ca. 1 Stunde), von wo unsere Fusstour startet. Durch das Städtchen gelangen wir auf Wald- und Feldwegen durch einsame Natur, vorbei an Hostels oder Dörfchen. Mit uns unterwegs sind einige Schiffspassagiere, vereinzelte Pilger oder „Kurztouristen”, wenige Radfahrer.
Man unterhält sich zwischendurch mit Mitwanderern – ziemlich bald liegen 5 km hinter uns. Hat Spass gemacht bei perfektem Wetter und netter Begleitung – zum eigenen Ich haben wir unterwegs nicht gefunden, haben aber auch gar nicht danach gesucht.

Der Bus steht schon parat um uns 45 km weiter nach Santiago de Compostela zu bringen. Als wir dann zu Fuss vorbei an enormen Kirchenmauern den Obradoiro Platz erreichen staunen wir als erstes über seine Grösse und gewaltige historische Gebäude rundherum (Stadthalle, Hotel…) Da liegen die Pilger mit ihren Rücksäcken und ausgezogenen Botten auf den Steinen, Radler und Biker aufgereiht in Gruppen – mittendrin unzählige Schaulustige. An der Kathedrale erklimmen wir die Stufen zu dem mächtigen, leider in Restaurierung befindlichen Gotteshaus.
Viel Zeit haben wir nicht (die Wanderung hat wohl zu lange gedauert), trotzdem suchen wir auf Empfehlung unseres Freundes Wolfgang das Hotel Costa Vella mit Restaurant in einem kleinen verwunschenen Garten. Inmitten bunt blühender Blumen, Büsche unter schattigen Bäumen geniessen wir wie in einer Oase zwischen grauen Gemäuern ein spanisches Sandwich. Jetzt aber schnell zurück zur Gruppe und zum Bus, denn vor uns liegt die einstündige Rückfahrt.
Just in time erreichen wir unser Schiff. Das Ablegen geniessen wir mit einem Gläschen Champagner (das uns der Kellner ohne Bestellung direkt bringt als er uns sieht) auf dem Pooldeck…

Bei einer Wiederholer Cocktailparty verwöhnt man uns mit erlesenem Buffet (Kaviar, Shrimps, Häppchen), Ehrung von Crewmitgliedern und Gästen und einer kleinen ABBA Show.

Nina hostet abends ein sehr freundliches Ehepaar aus Arizona, an dem wir teilhaben dürfen und freuen uns über diesen unterhaltsamen Abend; beschlossen von David Nevin, dem zweiten Cruise Director, mit wunderbarer Stimme und unterschiedlichsten Songs.

Montag, 27.5.2019

Bilbao, Spanien

Im Golf von Biskaya im Nordwesten Spaniens liegt die Stadt Bilbao inmitten von grünen Hügeln, etwa 12 km von ihrem Hafen Getxo entfernt. Unterschiedlichste historische Architektur ist zu finden in Kathedralen, Theatern, Museen und ebenso bei Palästen, Wohngebäuden… Beim Guggenheim Museum jedoch beeindruckt die absolute Moderne des massiven schimmernden Titaniumgebäudes.

Vernebelt liegt morgens der Hafen Getxo vor uns; schon vor 8 Uhr hat die Explorer am Kai festgemacht. Um 9.15 startet unsere heutige Tour per Bus (mit nur 8 Leuten) Gorliz Lighthouse Hike & Great Biscay Bridge. Während der halbstündigen Fahrt schauen wir schon im Hafen auf üppigst grüne Hügel mit hübschen Häusern, kleinen Palästen mit Garten-/Parkanlagen – eine wohlhabende Gegend, wie uns der Guide erklärt. Am Strand von Gorliz startet unsere Wanderung (ca. 3 Meilen) zum 120 m hochgelegenen Leuchtturm (dem am höchsten gelegenen Lighthouse Spaniens) – eine halbe Stunde steigen wir bergan, werden belohnt vom fantastischen Ausblick über tiefe Klippen auf mystisches Meer…
Beim Abstieg krabbeln wir – wer mag – durch einen versteckten Schleichweg zu alten Bunkeranlagen von Diktator Franko aus dem zweiten Weltkrieg.

Nieselregen verstärkt sich auf den letzten Metern bevor wir mit dem Bus zurückfahren in die Stadt Getxo zu einer kurzen Kaffeepause. Statt Tapas wie in Spanien gibt es hier im Baskenland Pintxo, kleine feine Leckerbissen für einen Snack zwischendurch; natürlich probieren wir davon. Überhaupt wird hier gute Küche gross betrieben, viele Männer kochen; gute, gehobene Gastronomie, sogar Michelin- Sterneküche ist vielfach zu finden.

Ein kleines Abenteuer verspricht die Puente Vizcaya – eine unverkennbar von Monsieur Eiffel entworfene Hängebrücke in schwindelnder Höhe wurde ergänzt von einer schwimmenden zweiteiligen Gondel mit Autodeck dazwischen – eine perfekte Möglichkeit den Fluss Ría de Bilbao vor seiner Mündung in den Golf von Biskaya zu überqueren. Ziemlich schnell gondeln wir also auf die andere Seite, steigen in einen Lift im Stahlgerüst eines Brückenturms nach oben und staunen über die Aussicht aus 50 m Höhe!! trotz Niesel und schlechter Weitsicht. Es IST ein kleines Abenteuer so weit oben von einem Ufer zum anderen über die Holzstege zu gelangen – super; definitiv ein Highlight.

Pünktlich nach 4 Stunden setzt uns der Bus vorm Cruiseport ab. Per Shuttle könnten wir noch nach Bilbao City kommen, aber jetzt regnet es und viel Zeit zum Ablegen ist nicht mehr – da gönnen wir uns doch lieber einen Cappuccino in The Café und ein klitzekleines Törtchen an Bord.

Den Nachmittag verbringen wir mit ein wenig Arbeit und Relaxen – vllt. heute mal elegant Teatime??? Nee, schön zu spät.
Die Ausfahrt beobachten wir von der Observation Lounge auf Deck 11 – unsere Lieblingslounge an Bord der Explorer nicht zuletzt wegen der Aussicht durch die Rundumverglasung.

Yeah, Yeah Yeah: Steaktime im Prime 7: Nina holt uns ab, zusammen mit Roland (Destination Manager); wieder haben wir einen unterhaltsamen, fröhlichen Abend – und wieder essen wir mehr als wir sollten…

Dienstag, 28.5.2019

Le Verdon (Bordeaux), Frankreich

Früh klingelt wieder der Wecker, 8.45h ist Abfahrt. Unser Schiff liegt bei Ebbe im Hafen von Le Verdon sur Mer an der Nordspitze der Gironde-Mündung und muss auf die Flut warten um mit dem hohen Wasser nach Bordeaux einlaufen zu können. Wir gehen allerdings in Verdon von Bord für unseren Ausflug Medoc Vineyards & Bordeaux:

Gute zwei Stunden dauert die Fahrt auf der Route des Chateau durch grünes Niemandsland, endlose Weingärten mit Chateaus und Dörfern, manchmal gepflegte, blühenden Anlagen, manchmal verfallen und vernachlässigt. Niedrig sind die Weinstämme, ca. bis 70 cm hoch, damit die Trauben die Erdwärme nutzen können, und stark zurückgeschnitten, damit die Trauben und nicht Blätter Nährstoffe und Sonne erreichen. Etwa 8.600 Chateaus winzern in den Weingärten Bordeauxs. Als Chateau wird bezeichnet ein Schlösschen, ein Haus, der gesamte Weingarten oder irgendeine Einrichtung die Wein erzeugt.

Im Haut-Médoc liegt die Weinkellerei Chateau du Taillan, unser Ziel. Eines der wenigen Schlösschen, in dem die Eigentümer/Winzer selbst leben. Auf herkömmliche Weise wird der Wein gekeltert, was uns bei einer Führung durch den Weinkeller aus dem 16. Jahrhundert gezeigt und erklärt wird. 80 % Rotwein (Cabernet Sauvignon, Merlot, Cabernet Franc) und 20 % Weisswein (Sauvignon blanc) produziert man, ca. 150.000 Flaschen im Jahr.
Im gemütlichen Laden verkosten wir einen Weisswein und einen Rotwein ehe wir einen Spaziergang durch den umliegenden Park manchen und mit dem Bus eine weitere Stunde nach Bordeaux fahren.

Bei der Sightseeing Bustour durchs Zentrum (250.000 Ew) staunen wir über stattliche historische Gebäude, Stadttore, Skulpturen, Brunnen und grosszügige Plätze. Vorm Theater steigen wir aus, nehmen an einer geführten Fusstour teil oder streben unabhängig durchs Zentrum. Wir beide spazieren über die Fussgängerzone zum Flussufer der Garonne, über die breite Promenade, machen eine Lunchpause und finden später in einer Seitengasse ein klitzekleines Café, wo die Besitzer (Portugieser) nur Pastel de Nata und Kaffee anbieten – niedlich, freundlich und lecker.

Um 17 Uhr soll die Explorer direkt am Quai de Chartrons vor dem imposanten Börsengebäude anlegen. Wir schauen zu wie sie unter der Pont Jaques Chaban Delas Brücke (53 m hoch, der Mittelteil wird mit Hub nach oben gefahren) passiert und spazieren mit ihr zurück bis sie festmacht und beobachten, wie Hafenarbeiter sie vertäuen (allein am Bug sind es 9 armdicke Taue, die an Land gezogen und gesichert werden). Einige Passagiere sind bereits von ihren Touren zurück und warten wie wir auf ihr Urlaubszuhause.

Ein ergiebiger Tag war das wieder, und ziemlich lang – jetzt ruhen wir uns kurz aus und treffen uns später mit unserer Tochter zum Dinner im Pacific Rim. Und gehen nicht so spät zu Bett, denn morgen machen wir wieder einen frühen Ausflug. Europa ist schon anstrengend, aber interessant.

Mittwoch, 29.5.2019

Bordeaux, Frankreich

Schon morgens scheint die Sonne als um 8.15 h unsere Tour startet.
Das riesige Bordeaux Weingebiet kann man grob aufteilen nach Anbausorten, uns interessieren auf der Tour gestern das westliche Medoc (hauptsächlich Cabernet Sauvignon) und heute St. Emilion in der Dorgogne (Merlot u.a.).

Der Bus bringt uns in die Gegend von St. Emilion und Pomerol (sehr teurer Wein, weil nur wenig produziert wird) Gegend (ca. 1 Std.). Einst wanderten Pilger zu altertümlichen Klöstern und Kirchen St. Emilions, den Rest antiker Stadtmauern sehen wir am Ortseingang.
Das mittelalterliche Dörfchen St. Emilion entpuppt sich als zauberhaftes Schmuckkästchen an steilen Sandsteinhängen: liebevolle ausgestattete Lokale und Lädchen in unwegsamen Pflastergassen, Ausblicke auf Plätze und über Land, farbefrohe Verglasungen und übergrosse moderne Gemälde im historischen Gemäuer der Eglise Collégiale und seinem Kloster, Weinkeller unter der Erde, winzige Bäckereien und Weinhandlungen, französisches Flair und Gelassenheit – es ist wunderbar. Leider können wir hier nicht länger bleiben.

Nach halbstündiger Fahrt erreichen wir Le Chateau de Pressac. Das Schlösschen auf einem Hügel bietet einen Rundumblick über seine Weinhänge und – gärten und weit darüber hinaus. Das Chateau selbst wurde 1860 erbaut auf einer Anlage aus dem 15. Jahrhundert. Über knirschenden Kies des Vorplatzes gehen wir zum Weinkeller (in dem über 300 Fässer mit je 300l Fassungsvermögen lagern) um Erklärungen über Kellerei und Kelterei zu erfahren (ein Eichenfass zum Beispiel, dessen Holz hauptsächlich aus Frankreich stammt, kostet zwischen 800 und 1.000 Euro). Hauptsächlich produziert diese Winzerei Rotwein aus Merlot Trauben, denen man andere Sorten (Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc etc. in kleinem Prozentsatz zumischt, um beste Qualität zu erreichen. Zur Ernte im August und September sind ca. 100 Helfer beschäftigt, weil alles per Hand bearbeitet wird. Bei der Verkostung probieren wir zwei trockene Rotweine aus unterschiedlicher Alterung. Eine prima Aufklärung war das in passendem Ambiente von freundlichen jungen Damen.

Zurück durch endloses Weingebiet mit sauber angelegten Weinstockreihen (allesamt „gezähmt” in Höhe und Blattwerk) fahren wir eine Stunde zu unserem Zuhause weitab von Zuhause und erklimmen die Gangway zum Schiff – dieser Ausflug war super; tolle Ziele, informativ und mit ausgezeichneter Begleitung von Franziska, unserer Tourguide.

Gegen halb zwei nehmen wir einen leichten Lunch um es uns anschliessend bei Sonnenschein gemütlich zu machen am Heck auf Deck 5 am Infinitipool im Spa-Bereich. Von hier blicken wir auf die Garonne-Promenade von Bordeaux und warten aufs Ablegen um 15 Uhr. Spannend ist es immer wieder, wenn die Leinen von den Pollern gelöst werden, das Schiff sich gaaaaanz langsam vom Ufer löst. Nur eine Handvoll Leute hat sich nach hier hinten zu dem kleinen Pool „verlaufen” – gemeinsam staunen wir über die moderne Hubbrücke als wir darunter hindurchgleiten. Später wechseln wir zur Observation Lounge.

Bis um 19.30 Uhr durchschippern wir die Garonne und dann, als die Dorgogne einmündet und beide Flüsse zur Gironde werden, bis in den Golf von Biscaya segeln. Ein bisschen ist das wie Flusskreuzfahrt, nur dass die Gewässer hier extrem breit und tief sind.

Mit Nina und ihrem Nachfolger dinieren wir ganz leger am Pool Grill („Wintergarten”), wo es durch Deckenstrahler richtig warm ist.

Donnerstag, 30.5.2019

Seetag

Kühles Wetter hält uns den ganzen Tag drin. Morgens überraschen die Kolleginnen und Kollegen Nina mit einer wunderschönen Geburtstagstorte und Happy Birthday Song, mittags lunchen wir zusammen; abends haben wir eine Reservierung im Chartreuse, dem französischen Spezialitätenrestaurant.

Den Nachmittag verbummeln wir mit Schreiben, Lesen und Kaffeetrinken…

Um 18 h schauen wir uns die Crew Show „Crew Kapers” im Theater an – Ninas Kollegin von der Rezeption stammt aus Haiti und zeigt einen anmutigen Hulatanz, Hip Hop wird geboten, Gesang und Gitarrenspiel, einheimische Lieder und Tänze der aus vielen Nationen stammenden Mitarbeiter – wirklich toll gemacht!

19.30 Uhr Chartreuse: Paola (Purser) begleitet uns drei wieder zu einem festlichen Dinner, das prima zu Ninas Geburtstag passt.

Freitag, 31.5.2019

Le Havre (Paris)

In Le Havre in der Normandie waren wir schon mehrfach, schon vom Sonnendeck aus sehen wir, das sich einiges verändert/verschönert hat; eine bunte Container-Skulptur auf der breiten Promenade mit Grünanlagen nimmt sich gut aus vor den grauen Nachkriegsblöcken am Kai.

Um 9 Uhr bringt uns ein Bus bei der Tour Deauville & Pays d’Auge zum Chateau du Breuil. An der Cote de fleure entlang geht unsere Fahrt über die Seine, vorbei an saftigen Wiesen und Weiden – immerhin gibt es 2 Mio. Kühe in der Normandie, nicht viel weniger als die 3 Mio. Einwohner; Frankreich insgesamt hat 67 Mio. Bürger. Hauptsächlich werden hier Äpfel und Pfirsiche angebaut; Äpfel gibt es hier in über 700 verschiedenen Sorten.

Nach ca. einer Stunde erreichen wir einen verwunschenen Park (28 Hektar), in dem wunderschön das historische Chateau du Breuil aus dem 16. und 17. Jahrhundert eingebettet schlummert. Die Brennerei produziert Calvados bester Güte, Cidre und Pommeau de Normandie (einen Aperitif aus Calvados, Cidre und Apfelsaft). Fabelhaft klärt man uns im charmant morbiden Reifekeller über Fässer, Gebälk und Gemäuer auf, zeigt uns eine Animation von der Apfelblüte über Reife, Pressung, Destillation der Früchte und Lagerung bis zum goldenen schimmernden Edelbrand, der bis zu 40 Jahren reifen kann – und dann probieren wir morgens um 11 Uhr!! Calvados und Pommeau – hihi, war prima.

Eine viertel Stunde braucht der Bus bis Deauville. In einem Vorort reihen sich wunderschöne Fachwerkvillas an Strassen und Hügel, um Reitställe und Rennbahnen – Pferdesport ist Hauptthema hier, entsprechend teuer Leben und Wohnen. Die hübschen Häuser ziehen sich weiter bis nach Deauville hinein, sehen aus wie von Disney für einen Film errichtet.

Vorm altehrwürdigen Casino und Hotel de Normandie steigen wir aus, schauen uns erst den Strand an (ziemlich zugebaut) und anschliessend das Zentrum des Kleinstädtchens. Nur eine kleine Strasse ist autolos, ansonsten tummeln sich Autos, Busse und unzählige Besucher in schmalen Strassen, die von Shops, Cafés und Restaurants gesäumt werden. Hübsch! In einem noch unbesuchten Lokal trinken wir Cappuccino und teilen uns eine Tarte Tatin (25 €); als wir gehen ist das Lokal voll besetzt.

Von aussen hat das Casino noch seinen glamourösen Charme der Vorzeit – vor seiner Seeseite treffen wir uns alle wieder für die Rückfahrt am Bus. Gegen halb zwei treffen wir am Schiff ein, also noch Zeit für ein Sonnenbad am Pooldeck…

Die Koffer packen wir schnell zwischendurch, denn um 19 Uhr laufen wir in Le Havre aus.

Beim Dinner leisten uns Nina und ihr Boss Michael (General Manager) Gesellschaft im Compass Rose – unser letztes Dinner dieser Cruise von Barcelona nach Southampton.

Interessante Ausflüge in beeindruckenden Zielhäfen haben wir unternommen (alle inclusive), an Bord der Seven Seas Explorer wurden wir selbst zu Explorern (Entdecker), wir wurden verwöhnt von einer stets aufmerksamen, freundlichen Crew, genossen formidables Essen rund um die Uhr in hochwertig elegantem Interieur mit modernem Flair – bei immer gelassener Atmosphäre. Wir wurden mit Namen angesprochen, mit Lächeln oder fröhlichem Winken gegrüsst. Da bleibt kein Wunsch offen! Nicht umsonst gilt z.Zt. die Explorer von Regent als das luxuriöseste Schiff. Wir haben es rundum genossen!

Die fulminante Abschieds-Show von Sängern und Tänzern setzt einen perfekten Abschluss dieser Reise. Aber einmal schlafen wir noch an Bord in unseren kuschligen Betten.

Samstag, 1.6.2019

Southampton – Heimreise

Für einen schnellen Drücker nimmt Nina sich Zeit, dann muss sie sich wieder um Passagier-Aus- und Einschiffung kümmern. Aber bald kommt sie auf Heimaturlaub.

Eineinhalb Stunden braucht der Bus zum Airport in London Heathrow, wo wir warten bis um 14.50h unser Flieger nach Hamburg startet, per Bahn nach Hause fahren, wo wir nach 23 Uhr eintreffen.

Wir wünschen Euch einen schönen Sommer!

Happy Cruising wuenscht IDee-Cruises.de,