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2019-02 7 Naechte Dubai mit Oman (MEIN SCHIFF 4)

Geschrieben vor 1 Jahr von Irma Deeke live auf Hoher See.
3.2. bis 11.2.2019 ab/bis Dubai, Khasab, Muscat (Oman), Abu Dhabi

Der ganze Reisebericht

Sonntag, 3.2.2019

Anreise Frankfurt

Eine Rail&Fly-Anfahrt und ein 6-Stunden-Flug bringt uns Zwölf zu verschiedenen Zeiten von unterschiedlichen Orten nach Dubai, der opulenten Glitzerwelt in den Vereinigten Emiraten.

Montag, 4.2.2019

Anreise Dubai, VAE

Von sehr früh morgens bis spät abends erreichen und entern wir die Mein Schiff 4, die im Port Rashid auf uns wartet. Bernd und ich kommen als letzte an Bord und treffen Andrea, Michael, Hanne, Dieter, Carola, Wolfgang, Susanne, Peter, Regina und Erich gegen halb zehn abends in der TUI Bar und stossen an auf eine sonnige, interessante, amüsante Reise durch den Orient! Die Party am Pooldeck (21.30h) lassen wir sausen, wir machen unsere eigene Willkommensparty hier auf Deck 4 – in der TUI Bar werden wir uns auch in den Folgetagen immer wieder finden, und sei es zum schnellen Espresso zwischendurch.

Dienstag, 5.2.2019

Dubai

Unser Schiff liegt schon seit gestern im Port Rashid in Dubai. Bigger, better, Dubai – so die Steigerung für die Stadt der Superlative mit aussergewöhnlichen Bauwerken, abenteuerlicher Architektur, Luxusresorts und feinen Stränden; in den 30iger Jahren noch eine Perlentaucher- und Fischersiedlung, heute eine 3 Millionen Metropole. Deutlich erkennbar sind Vorbereitungen für die EXPO 2020.

Irgendwie kommt es nicht zu einer Schiffsbegehung, denn alle haben sich bereits gestern kundig gemacht, fühlen sich heimisch und angekommen. Das Schiff gefällt, Essen schmeckt – vor allem die vielen Brotsorten aus der bordeigenen Backstube – Drinks sind super; all inclusive auf einem prima Niveau!

Schiffsdaten:
99526 BRZ, 293m lang, 36m breit, Besatzung ca. 1000 bei 2483 Passagiere auf dieser Cruise.

Um 11h morgens treffen wir uns nach einem wunderbaren Frühstück zum privaten Landausflug: Vorab hatten wir einen 13-sitzer Van gechartert mit Aju, einem äusserst freundlichen, zuverlässigen jungen Inder, den wir von vorigen Touren kennen – er erwartet uns vorm Hafengebäude.
Eine halbe Stunde circa fahren wir über perfekt ausgebaute 6/12spurige Strassen zu Miracle Gardens, einem Meer aus zigtausenden von Blüten in allen Farben (hauptsächlich Petunien), angeordnet als übergrosse Tiercharaktere wie Katzen, Elefanten, Bären etc., sogar ein von Blüten eingehüllter A 380 Flieger prangt inmitten des Geländes, nur um mal die Grössenverhältnisse darzustellen. Inmitten bunter Blütenpracht schwelgen wir durch Bogengänge, Arkaden, Böschungen, Häuschen und sogar einer Burg auf drei Ebenen – wunderschön, bezaubernd, erfreuend und erfrischend.

Nach knapp zwei Stunden holt Aju uns wieder ab, bringt uns zur Dubai Marina Mall, die wir durchstreifen bis wir zur Promenade gelangen und eine Kleinigkeit essen. Der Meerwind im Schatten ist kühl, aber die Pause tut gut. Eine anvisierte 2-Stunden-Yachtcruise zur Palmeninsel und zurück negieren wir, da uns die Zeit davonläuft.

Es ist bereits 17h, als Aju mit seinem Van vorfährt und uns zum public beach vorm Jumeirah Beach Hotel und Burj Al Arab Segelhotel zum Fotoshooting absetzt. Leider, leider befindet sich hier eine riesige Baustelle, die vor zwei Monaten noch nicht existierte, so dass die Fotos nur bedingt gelingen – schade, aber nicht zu ändern.

Weiter fahren wir zur Dubai Mall mit 1.200 Geschäften, 120 Restaurants, Aquarium über 3 Etagen etc. mit dem Ziel um 18h the Dubai Fountain zu sehen. Am Fusse des Burj Khalifa (828 m hoch) in dem künstlich angelegten See biegen sich nach orientalischen Klängen Wasserstrahlen wie Bauchtänzerinnen zu hohen Fontainen im Licht der Dämmerung – 3 Min. kurz, aber in halbstündiger Wiederholung – fantastisch.
Als wir die Mall verlassen ist es dunkel (18.45h), die Fassade erstrahlt im Glitzerkleid von unzähligen Swarowskikristallen und funkelnden Lichterinstallationen – wie im Märchen von 1001 Nacht.

Mit herzenden Umarmungen verabschieden wir uns von Aju und gönnen uns an der TUI Bar einen Aperitif nach diesem erlebnisreichen Tag.
Die meisten von uns essen noch bei Gosch und lassen spät den Abend ausklingen…

Mittwoch, 6.2.2019

Khasab, Oman

Khasab ist die nördliche Region vom Oman auf der Halbinsel Musandam. Schroffe Felswände des Hajar-Gebirges fallen steil ins Meer ab und bilden eine karge Fjordlandschaft (Delphine), auch das Norwegen Arabiens genannt. Zur rechten unserer Mein Schiff 4 liegt ein gräulicher Strand, zur linken der Ort und das Fort Khasab aus dem 16. Jahrhundert.

Gegen 11 treffen wir uns an der Rezeption zu einem Erkundungsgang – eigentlich zu einer Bootstour in den Fjord, was uns aber wegen des starken Windes zu „bumpy” erscheint; die Wellen hüpfen mit weissen Kronen durch die Bucht. So entscheiden wir uns zu acht für einen Spaziergang am naheliegenden grauen Strand, der nicht besonders schön ist, aber wir haben Spass bei unseren Erzählungen und bewegen uns ein wenig. Tosendes Wasser in allen Grünschattierungen gibt Andrea eine Extradusche, als wir über Felsen klettern, und zeigt dramatische Lichtspiele. Ganz am Ende des Strandes entdecken wir einen olivgrünen Mercedes LKW mit deutschem Kennzeichen, umgebaut als geländegängiges Wohnmobil. Ein abenteuerfreundliches Ehepaar aus Friedrichshafen ist mit diesem Vehikel seit 2013 während der europäischen Wintermonate unterwegs von Südafrika her und nun hier gestrandet – äusserst interessant schildern sie uns ihre Unternehmungen, die wir als mutig und weltneugierig bestaunen; alle Achtung, das ist eine tolle Sache!
Auf unserem Weg zurück am Strand zum Schiff sind wir aber froh in unser komfortables „Zuhause” zurückkehren zu können, denn was die beiden machen ist etwas für Individualisten und bewundernswert. Wir sind einfach zu bequem.

Den Nachmittag verbringen wir in der Sonne, treffen uns zur happy hour bei einem kleinen Meeting für Kommendes und gehen dann zu unterschiedlichen Locations zum Dinner.

Kapitän Jens Troier aus dem Schwabenländle begrüsst im Theater seine Gäste, stellt bei der Willkommensshow seine Offiziere vor und präsentiert die Showsensation 2Entertain, einem Social Media Event – echt klasse!
Zum Absacker in der TUI Bar treffen wir unsere Truppe schön versammelt in lustiger Runde…

Donnerstag, 7.2.2019

Muscat, Oman

Im Hafen vom Muscat liegen wir früh morgens vor den Toren der Altstadt Mutrah, gleich neben der Yacht von Sultan Qaboos. Die Hauptstadt des Sultanats Oman voller Kultur und Geschichte erstreckt sich über 50 km entlang der Küste zwischen schroffen Felsen und azurblauem Meer (30.000 Ew). Durch das Hafensicherheitsgebiet bringt ein Shuttle die Passagiere zum Portgate, wo zahlreiche Taxifahrer um ihre Gunst feilschen – freundlich, nett, mit einem Lächeln und meist englischen Sprachkenntnissen. Der Oman erstreckt sich über die arabische Halbinsel mit Wüste, Bergketten und kleinen Orten im Hinterland.

Auf dem Parkplatz treffen wir Al, den wir schon von vorigen Touren kennen, mit seinem Kollegen und zwei Autos. Nach herzlicher Begrüssung steigen unserer Leute in ein 6er und ein 4er Auto und ab geht die Post zu den Sehenswürdigkeiten vom wunderbar orientalischen Muscat.
Bernd und ich haben den Oman schon mehrfach besucht, so nehmen wir uns heute eine Auszeit und lassen die Truppe reisen – Al und Walli machen das schon!

Unser Fussweg führt uns zum neuen Fisch- und Obstmarkt, an der Corniche entlang bis zum Wahrzeichen der Altstadt, dem übergrossen Weihrauch-Brenner auf einer Anhöhe. Bunte Blumenrabatten und Palmen zieren Mittelstreifen und Strassenränder bei schnellfliessendem Verkehr mit picobello sauberen Autos – Sultan Qaboos (seit 1970 auf dem Thron) mag keine schmutzigen Autos und hat verfügt, das diese stets sauber glänzen müssen. Er sorgt gut für sein Volk, für gute Bildung, Gesundheitsversorgung (kostenfreie Versorgung der Bürger in Krankenhäusern), Kultur und Fortschritt etc. – eine Moderne mit Blick für Tradition – sein Volk liebt ihn!

Bis ganz oben zum Wahrzeichen können wir nicht aufsteigen, aber an dessen Füssen liegt ein schöner Park, den wir als Rückweg durchstreifen. Was man vllt nicht vermutet sind die vielen weiss gekleideten „Scheichs”, die auf dem Spielplatz unzählige tobende Kinder beim Schaukeln anschubsen während die Frauen im Schatten auf ihren Handys daddeln. Überhaupt freuen sich einheimische Familien, wenn wir ihre Kinder bestaunen, lächeln freundlich und unterhalten sich auch gern mit uns.

An der grünen Seite der Strassen spazieren wir zum alten, ursprünglichen Mutrah Souk. Durch quirlige, bunte Gassen wabert orientalisches Flair, Düfte von Weihrauch, Gewürzen und Rosenöl schwelgen durch die Katakomben, wie 1001 Nacht. Einheimische (Frauen in schwarzen Abayas, Männer in weissen Gewändern, den Dishdashahs) mit ihren hübschen, schwarzäugigen Kindern erledigen ihre Einkäufe, Touristen bestaunen und handeln über ein überquellendes Angebot an bunten Schals, T-Shirts, Kinderkleidern, Messingnippes und üppigem Goldschmuck…
An der Promenade entlang laufen wir zurück zum Schiff um noch ein wenig Sonne auf der Liege zu tanken.

Abends erzählen unsere Ausflügler von einer gelungen Sightseeing Tour: über ein perfektes Strassennetz fahren sie im Konvoi zur Sultan Qaboos Moschee, die sich über 40.000 qm erstreckt und 20.000 Gläubigen Platz bietet, inmitten deren prachtvoller Kuppel ein 15 m hoher Swarovski-Kronleuchter prangt.
Sie besichtigen das luxuriöse Al Bustan Muscat Hotelresort, bevor es weitergeht zur neuen modernen Oper aus weissem Marmor, sehenswert und grosszügig angelegt. Von hier geht’s dann zum Sultans Palast Al-Alam, dem offiziellen Palast des Sultans, nur von aussen zu besichtigen, aber beeindruckend mit goldblauen Säulen in üppig blühenden Gartenanlagen.

Ein ereignisreicher Tag endet mit einer Poolparty und dem wunderbaren Blick auf die kleiner werdenden Lichter des orientalischen Muscat im Oman…

Freitag, 8.2.2019

Seetag

Vormittags durchfahren wir die Strasse von Hormus im Persischen Golf, die Sonne scheint, Wind pustet frisch bei ca. 20 Grad Lufttemperatur – ein windgeschütztes Plätzchen auf den Pooldecks wäre jetzt prima, aber da müssen wir suchen denn an Seetagen sind so gut wie alle Liegestühle vergeben.

Ein am Pool wird mittags ein arabisches Kofta Buffet angeboten, im Theater ein Vortrag über Abu Dhabi, unserem morgen Hafen, Shops sind geöffnet, Sport- und Verkostungsangeboten kann gefröhnt werden etc.
Um 12h meaten wir in unserer grosszügigen Kabine (handycaped) für morgige Pläne und relaxen dann fröhlich weiter.

Susanne, Peter, Regina und Erich speisen heute im Steakhouse Surf & Turf Spezialitätenrestaurant, wir probieren leckere Sushi Häppchen, Andrea und Michi lieben das Buffet-Restaurant und die anderen vier ein gemütliches Dinner im Atlantik Klassik Bedienrestaurant.

Samstag, 9.2.2019

Abu Dhabi, VAE

Sanddünen, endlose Strände, orientalische Bauten neben modernen Glaspalästen – Abu Dhabi itself.

Heute machen wir wieder alle zusammen einen Ausflug. Aju kommt mit seinem Van aus Dubai (1,5 Std. Fahrt) und bringt uns in gewohnt zuverlässiger Art zu den von uns gewünschten Zielen. Vorher jedoch mussten wir alle eine Face-to-face-Inspektion im Cruiseport-Terminal durchlaufen, was ruck zuck vonstatten ging. Freudig begrüssen wir Aju und fahren die kurze Strecke zum Louvre Abu Dhabi, ein Universalmuseum das aus einer Zusammenarbeit mit Frankreich entstanden ist. Meisterwerke grosser Künstler aus aller Welt, die Kulturen über Jahrtausende umspannen und verbinden. Zwölf unterschiedliche Themenbereiche von ersten Dörfern über Handelsrouten Asiens, prunkvolles Leben bei Hofe bis hin zur globalen Bühne können besichtigt werden. Ein moderner, architektonisch sehr interessanter Bau in klarem Stil, damit nichts von den Exponaten ablenkt – wobei der Bau selbst ein Highlight darstellt.

Nach einer guten Stunde fahren wir an der grosszügigen Corniche entlang, eine ca. 7 km lange, grosszügige Promenade mit breitem Strand, die mehrspurige Strassen von Hotels und Wolkenkratzen trennt. Zusätzlich zum begrünten Panorama sausen und wetteifern einmotorige Flugzeuge Slalom massig durch im Wasser befestigte Pylone um die bestmögliche Zeit zu erzielen – ein absolutes Spektakel, das wir ganz nebenbei beobachten können.

Der Wachposten am Eingangsprotal zum Emirates Palace Hotel beäugt uns kritisch (ob auch alle ordentlich gekleidet sind wie z.B. lange Hosen für Herren) und gewährt uns Durchfahrt – gut so, denn wir möchten in diesem prächtigen Gebäude wie aus 1001-Nacht von den Goldtörtchen naschen und einen Palace-Cappuccino mit Kamelmilch und echtem Goldstaub trinken – hmmm köstlich! Das ist schon wirklich etwas Besonderes, auch wenn wir heute nicht in den tiefen Sesseln versinken können, denn die sind alle reserviert zur Teatime. Wir wandeln noch etwas staunend durch die kunstvollen Hallen, die im Jahr der Toleranz kürzlich vom Papst besucht wurden, bevor wir die breiten Treppen mit Wasserfällen wieder hinunterschreiten und Aju vorfährt um uns abzuholen. Übrigens: die sieben Kuppeln um die mittlere Hauptkuppel sind für die sieben Emirate reserviert und für diese ständig verfügbar.

Das gegenüberliegenden Jumeirah Etihad Towers Hotel steuern wir als nächstes an – von orientalischer Verspieltheit zur spiegelnden Moderne: schon die riesige Empfangslobby beeindruckt durch schlichte Eleganz, noch mehr jedoch der Ausblick vom 53. Stockwerk, den wir förmlich in uns aufsaugen, als ein Boy uns zwei freie Suiten zeigt. Wie schauen auf den Scheich Palast neben dem Emirates Palace Hotel, wo wir grad waren, über die Stadt und endlose blaue Weiten mit Inseln, Skyscrapern und grüne Oasen – absolute Traumblicke!
Die Zeit verrinnt bei so vielen Eindrücken der Superlative – so fahren wir jetzt ein Weilchen auf fast leeren Strassen zur schönsten Moschee, die ich kenne: Sheikh Zayed Grand Mosque; sie wurde nach dem Gründer der Vereinigten Arabischen Emirate benannt. Schon von weitem strahlen die schneeweissen Minarette und Kuppeln in der Sonne unter blauem Himmel. Neu ist die Tiefgarage, in die Aju uns fährt, so brauchen wir nur noch über Rollbänder und -treppen bis hinauf zum Eingangslevel gehen. Alle müssen sich bedecken, Männer mit langen Hosen, Frauen ebenso und lange Ärmel und Kopfbedeckungen. Dann wandeln wir über glänzende, weisse Marmorböden, überschauen den riesigen Innenhof. Goldene Spitzen und Verzierungen auf 82 Kuppeln und 4 Minaretten strahlen, kunstvolle Intarsien verschönern Wände und Säulen. Der Gebetsräume bieten 10.000 Gläubigen Platz, 1.200 Frauen haben an dem Teppich für den grossen Gebetraum geknüpft. Als wir die Bogengänge mit unzähligen Säulen durchwandeln, uns ein angenehm kühler Wind umweht kehrt friedliche Ruhe und Gelassenheit ein.
Als wir uns zum Aufbruch treffen dämmert es bereits – Aju erwartet uns.

Der Rückweg führt uns wieder über die Corniche, wo wir die Abschluss-Show des Flugspektakels erleben dürfen: die Emirate eigene Kustflugstaffel – 7 Düsenjets – fliegt in halsbrecherischen Formationen mit den Landesfarben (grün, rot, weiss, schwarz) im Nebelschweif Loops und Ornamente in den Himmel – ein Schauspiel ohne Gleichen! So wird der Heimweg noch zu einem Erlebnis.
Was war das wieder für ein interessanter, erlebnisreicher Tag!

Sonntag, 10.2.2019

Dubai, VAE

Gegen 11 h morgens machen wir an der Pier des Port Rashid fest; wir sind zurück in Dubai. Unser Kapitän verlässt heute die Mein Schiff 4, sein Kollege ist bereits an Bord und übernimmt das Zepter.
Wir treffen uns in der Porthalle um evtl. Tickets für sechs von uns für den Burj Khalifa zu buchen; Regina, Erich, Susanne und Peter haben das bereits online erledigt und verschaffen sich heute abend um 20h den Weitblick über die nächtlich glänzende Metropole und die Wasserspiele am Fusse des welthöchsten Turms (828m) zu bewundern. Sie schildern später dass es in und um die Mall extrem voll war und überall Gedränge herrschte (Wochenende!) im Gegensatz zu unserem Besuch vor einer Woche. Aber sie haben den Ausflug genossen.

Mit Carola, Wolfgang, Andrea, Michael, Hanne und Dieter quetschen wir uns alle zusammen in ein Taxi und fahren in die Altstadt. Der alte Fisch- und Gemüsemarkt, den wir besuchen wollten, wurde abgerissen, ein neuer ist etwas entfernt bereits gebaut. Die Altstadt ist ursprünglich und lebhaft, in alten Gemäuern reihen sich Parfümerien aneinander bis wir den alten Goldsouk erreichen. Golden und glitzernd schimmern überfüllte Schaufenster mit opulent verschnörkelten Geschmeiden, Juweliere reihen sich dicht an dicht in breiten Gängen, Gold soweit das Auge reicht, während uns immer wieder Handtaschen, Uhren und Designerschuhe von Kleinhändlern angeboten werden.

Der Gewürzmarkt schliesst sich an, wo wir über Currys, Schals und T-Shirts verhandeln und kaufen – es ist ein riesen Spass. Händler rufen: guck mal, riech mal, komm mal rein etc., geben Kostproben und scherzen mit uns. Unser Weg führt zum alten Creek, vorbei an überladenen Dhows, die über den persischen Golf in den Iran schippern, und geschäftigem Geschehen zum Abra-Anleger. Bernd gibt dem Bootsführer 20 Dirham (ca. 5 €), da bringt der uns in einer Sonderfahrt nur uns acht über den alten Fluss (muss man mal gemacht haben), cool.

Von der anderen Creekseite nehmen wir zwei Taxen zurück zum Schiff. ca. 3 Stunden hat unser Ausflug gedauert.

Am späten Nachmittag packe ich unser Koffer wieder ein, schreibe am Reisebericht bevor wir essen gehen und die anderen in der TUI Bar treffen zu einem Abschiedsdrink, denn Bernd und ich fliegen morgen wieder nach Hause – alle anderen bleiben noch eine Woche in den Emiraten und geniessen arabische Eindrücke bei sonnigem Wetter. Habt viel Spass weiterhin und tolle Erlebnisse! Wir freuen uns schon auf eure Erzählungen.

Montag, 11.2.2019

Dubai, VAE – Heimreise

Oh weia, um halb vier klingelt der Weckruf! Um 6 h fährt der Transferbus zum neuen Airport, die Fahrt dauert ca. 1 Stunde. Um 9.50h startet unsere TUI Maschine nach Hannover, der Flug wird 7 Stunden dauern. Da machen wir doch nochmal die Augen zu.
Am Nachmittag gegen 17h zünden wir zu Hause den Kamin an, denn in Deutschland ist es kalt; Winter halt.

Schön wars wieder mit Euch, es gab viel zu Lachen und noch mehr zu sehen, zu erleben, zu erfühlen, zu erschmecken – und immer wieder Überraschungen und Verwunderung über die Freundlichkeit und Offenheit der Einheimischen, die Sauberkeit, die Perfektion, den gekonnt gespannten Bogen zwischen arabischer Tradition und westlicher Moderne, der Orient aus 1001 Nacht zum Anfassen ist eine Reise wert – immer wieder!

Wir freuen uns schon auf die Erzählungen eurer zweiten Woche!
So long und happy cruising
Eure Weltenbummler

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