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15 Naechte Karibik- und Suedamerika Cruise mit der MARINER of the SEAS

Geschrieben vor 11 Jahren von Klaus und Bernd live auf Hoher See.
Port Canaveral, Florida; Cococay, Bahamas; Philipsburg, St. Maarten; Basseterre, St. Kitts; Bridgetown, Barbados; Salvador De Bahia, Brazil; Rio De Janeiro, Brazil

Der ganze Reisebericht

Samstag, 03-Jan 2009

Anreise Orlando (Florida) / Irma ploetzlich krank

(Klaus´ Version) Der Wecker klingelt. 5.05 Uhr. War gar nicht noetig, denn ich bin schon lange wach. Schnell die Sachen gepackt und ab nach Meinersen. Die Strassen sind gut zu befahren und das Thermometer zeigt unterwegs bis zu -11∞. Die Gedanken an Florida, Karibik und Brasilien laesst die Kaelte vergessen, aber der Schock kommt unerwartet und sitzt tief. Irma geht es gar nicht gut, hat Fieber und an eine Mitfahrt ist nicht zu denken. Bernd ist hin- und hergerissen, aber am Ende siegt die Vernunft. Er bleibt zu Hause und die Truppe ist fuehrerlos, aber hat volles Verstaendnis fuer diese Entscheidung. Bernd, keine Angst, du hast uns so gut angelernt, das schaffen wir. Am Flughafen die naechste UEberraschung. Ein Defekt an einer Turbine verzoegert den Abflug um 1Stunde. Macht nichts, Hauptsache wir kommen gut an. Und so war es, nach knapp 10 Std Flug landen wir in Orlando. Transfer zum Hotel schnell die Zimmernummer geben lassen und nur noch ins Bett. Nach deutscher Zeit 3.30 morgens, Ortszeit 21.30 (meine Version) Um 7.15 kommt der Bus aus Gifhorn mit dem ersten Teil unserer Suedamerika Truppe und haelt direkt bei uns in der Anbauerstrasse, um die naechsten Cruiser aufzunehmen. Alle sind in freudiger Erwartung, nur Irma und ich (Bernd) sind nicht gut drauf. Irma hat sich gestern Abend eine dicke Grippe mit hohem Fiber eingehandelt und wurde schon in der Nacht mit Medikamenten und Hausmitteln behandelt. Es nuetzt nichts, 39∞ Fieber am Morgen zwingen mich eine Entscheidung zu treffen. Schweren Herzens lassen wir unsere Leute ohne uns aufbrechen. So ein Kaese!

Sonntag, 04-Jan

Port Canaveral, Florida / (Krankenlager Meinersen)

(Klaus´ Version) Obwohl der Schlaf eigentlich lange genug war (9 Ω Std) ist man noch ganz schoen matschig. Das Fruehstueck haben wir im Hotel eingenommen. War toll Buffettform. Preis ok. Um 11.00 faehrt uns der Bus zum Port Canaveral. Einige aus unserer Gruppe haben dem Reiseleiter zuhause in Deutschland ein Staendchen gesungen (ueber Handy). Bernd konnte sie im Internet sehen. Tolle Technik. Der Checkin geht problemlos ueber die Buehne. Gegen 13.00 Uhr sitzen wir im Windjammer und geniessen die leckeren Speisen vom Buffett. Anschliessend wird die MARINER erkundet. Einige bleiben im Promenaden Cafe haengen. Um 18.00 Uhr ist Abendessen im Restaurant angesagt. Wie immer schmeckt es vorzueglich zumal es dazu ein Glas Sekt gibt, das Bernd ausgibt. Danke. 20.00 Auslaufen des Schiffes. Es ist toll, wie das Schiff lautlos aus dem Hafen faehrt, die Lichter links und rechts immer kleiner werden und das Dunkel der Nacht das Schiff einhuellt. Gute Nacht. (meine Version) Ich warte bis 12.00 Uhr mittags (Ortszeit Florida 6.00 Uhr) und rufe Hahne in seinem Hotelzimmer im Crown Plaza Orlando Airport an und das an meinem 55sten Geburtstag! Perfekte Nachricht: Alle sind gut im angekommen und kein Koffer fehlt. Nach und nach meldet sich der eine oder andere bei uns und ist doch ein wenig traurig, dass wir nicht mit anreisen konnten. Um 11.00 Uhr wartet der Royal Caribbean Bus am Crown Plaza und bringt alle wohlbehalten nach Port Canaveral zur MARINER of the SEAS. Mit der Port Webcam sehe ich unsere Gruppe an der Eincheckhalle stehen und bekomme zu meinem 55-sten ein Happy Birthday Staendchen gesungen. Ich freue mich sehr darueber, obwohl wir im eiskalten Deutschland frieren und mit einer kleinen Traene an sie denken. So hatten Irma und ich uns meinen Geburtstag nicht vorgestellt. Abends gegen 20.00 Uhr laeuft die MARINER aus Irma hat leider immer noch Fieber.

Montag, 05-Jan

Coco Cay Bahamas / Krankenlager Meinersen

(Klaus´ Version) Heute erwartet uns etwas Besonderes. Ein Besuch der Privatinsel von Royal Caribbean: Coco Cay. Da die MARINER nicht ganz vorfahren kann, wird getendert. Die Insel ist klein, aber es ist alles vorhanden was man braucht. Toller Strand, unzaehlige Liegen, viele Toiletten, nur das Wasser haette man etwas mehr vorwaermen koennen. Dafuer war das Mittagessen umfangreich und lecker. Schoen, dass das Wetter mitspielt. Um 16.00 findet die obligatorische Sicherheitsuebung statt. Die Passagiere sehen in ihren Rettungswesten lustig aus. Am Abend im Restaurant erscheinen alle in Gala war schon ein besonders Erscheinungsbild. Nach dem Abendessen hat uns der Kapitaen zur Cocktail Party in die Promenade eingeladen. Natuerlich durfte auch seine Ansprache nicht fehlen. Er ist ein cooler, lockerer Typ, sehr sympathisch. Die Vorstellung im Theater war eine musikalische Erinnerung an Ricky Nelson. War gut gemacht. Trotz allem hat die Muedigkeit gesiegt. Ab ins Bett. Gute Nacht. (meine Version) Die MARINER ankert vor Coco Cay, einer von 2 Privatinseln der Reederei. Das Wetter liesst sich bombig und wir hoffen, unseren Cruisern gefaellt der Tag so wie er uns schon im November begeistert hat. Irma geht es etwas besser und ist fieberfrei. Ich selbst suche nach einem Nachreiseflug ich bin nur wenig erkaeltet, und als Royal Caribbean Miami um 15.15 Uhr das ok gibt um in Philipsburg, St. Maarten, an Bord zu gehen, brauche ich nur noch einen Flug fuer Morgen. Das wird wohl nix mehr bis 17.00 war kein Platz in der Maschine ab Hannover via Paris nach St. Maarten frei. 17.15 ein letzter Versuch noch mal direkt bei Air France anzurufen was fuer eine Freude. Ein Passagier muss abgesagt haben und ich kann einspringen. Freut mich riesig, dass es doch noch geklappt hat. Na, ich glaube die werden Augen machen.

Dienstag, 06-Jan

Cruising / Meine Anreise nach St Maarten

(Klaus´ Version) Heute ist unser erster Seetag. Gammeln ist angesagt. Tut richtig gut ohne Zeitdruck den Tag zu geniessen. Die von Paula einberufene Deutschstunde kommt gut an. Alle Fragen werden kompetent beantwortet. Sie ist eine ausgesprochen nette, hoefliche Person. Am Abend die uebliche Theatervorstellung. Ein Gaucho zeigt seine Faehigkeiten an Musikinstrumenten und Seilen. Anschliessend findet in der Royal Promenade eine Party mit Melodien der 70 Jahre statt. Die Mitwirkenden haben teils schrille Kostueme an. Typisch amerikanisch. Heute Nacht wird die Uhr um eine Stunde vorgestellt. (meine Version) Um 5.00 Uhr werde ich zum Flughafen gefahren und nach bitterkalter Nacht (-15∞) muss die Maschine erst enteist werden. Dennoch komme ich via Paris gegen 17.00 Ortszeit in der warmen Karibik an, nur hat die Air France meinen Koffer in Paris gelassen. Nach kurzer Taxifahrt hilft mir der RCCL Port Agent ein schickes kleines Hotel zu finden (direkt am Strand in Philipsburg, The Pasanggrahan Guest House) und wir trinken dort gemeinsam auf der herrlichen Terrasse ein Bierchen. Die Kreuzfahrtschiffe liegen direkt in Sichtweite. Muede falle ich ins Bett Gut´s Naechtle

Mittwoch, 07-Jan

Cruising / Bernd auf St. Maarten

(Klaus´ Version) 2. Seetag, Schoen das Gefuehl den Tag wieder selbst gestalten zu koennen. Ausschlafen, Fitnesstudio, Essen, in der Sonne liegen, ins Cafe gehen, kloenen, doesen. Ist das Leben nicht herrlich? Manchmal moechte man die Zeit anhalten koennen. Heute waere so ein Tag. Die heutige Abendvorstellung wird von den Royal Caribbean Singers and Dancers gestaltet. Grosse Klasse, ein Ohrenschmaus sind die Saenger, ein Augenschmaus die Taenzer. (meine Version) Ein herrliches Fruehstueck draussen laesst den Tag perfekt beginnen. Danach ist Shopping angesagt. Ich brauche nur das Noetigste, falls der Koffer nicht mehr eintrudeln sollte. Kurze Zeit spaeter habe ich alles, passt nur nix zusammen, Irma fehlt an allen Ecken und Enden. 1 kurze leichte Hose, 3 paar Socken, 3 Unterhosen, Badelatschen (hab schon Blasen gelaufen), 2 T-Shirts, Sonnencreme, Rasierzeug, Zahnpasta und -buerste und natuerlich Pflaster fuer die Blasen. Bei purem Urlaubsfeeling geniesse ich mit Steelbandmusik in einem schattigen Plaetzchen den Nachmittag. Hurra Air France hat es geschafft, mir meinen Koffer noch rechzeitig ins Hotel zu bringen das ist an diesem warmen Sommerabend einen Drink wert.

Donnerstag, 08-Jan

Philipsburg St. Maarten

(Klaus´ Version) Gegen 7.00 Uhr legt unser Schiff am Kai in St Maarten an. Was wird der Tag uns bringen? Geruechte und Vermutungen kursieren an Bord, dass Bernd evtl. doch noch nachkommen wird und vielleicht schon hier sein koennte. Die Spannung ist entsprechend gross und tatsaechlich, er hat es geschafft, mit vielen Schwierigkeiten diesen Ueberraschungscoup zu landen. Wir sind nicht nur froh, sondern auch dankbar, das der Chef da ist. Die Herde ist nicht mehr einsam, sie hat ihren Hirten wieder und die Schafe hoeren auf die Stimme des Herrn. Wir merken das sofort in der Praxis: Da werden Vorschlaege und Alternativen gemacht, Termine genannt, man fuehlt sich wohl, geborgen und sicher. Jetzt ist der Rest der Reise ueberhaupt kein Problem mehr. Gefreut haben wir uns, dass es Irma wieder besser geht und das Fiber nachgelassen hat. Wir wuenschen, das der Genesungsprozess bei beiden zuegig voranschreitet. In der Zukunft unterlasst ihr bitte solche Spielchen, wir moechten naemlich die naechsten Kreuzfahrten mit Irma und Bernd erleben. Hier endet die Aufgabe des Ersatzchronisten, denn der Chef persoenlich wird ab sofort dieses Amt uebernehmen. (meine Version) Schon frueh um 7.00 sehe ich die MARINER einlaufen (Klick, Klick, Klick und noch ein Foto) ich checke aus und werde vom sehr hilfsbereiten Royal Caribbean Agenten Frank um 8.00 zum Schiff gebracht. Mit anderen Nachreisenden erhalte ich schon vor dem Schiff meine Bordkarte. Freudig entere ich die MARINER und schlendere ueber die Promenade als Hahne auf seinem Weg zum Fruehstueck mir entgegenkommt. Wir fallen uns in die Arme. Das habe ich mir doch gedacht, dass du nachkommst. Kurz ein paar Infos ausgetauscht trifft ein Teil unserer Truppe sich um 9.30 in der Boleros Bar. (Ich hatte von zuhause eine Katamaran Tour organisiert.) Die Freude ist bei allen riesig, mich so unverhofft wieder zusehen. Am Info Point telefoniere ich mit Leo und hoere, dass der Katamaran leider einen Motorschaden hat und er es nicht rechtzeitig reparieren kann. Egal, wir werden auch so diesen sonnigen, warmen Tag gestallten. Mit dem Wassertaxi (Day Pass US$ 6) fahren wir ins Staedtchen. Jeder geht seinen Vorlieben nach. Bummeln, shoppen, am Strand faulenzen … Gegen 12.00 handeln wir mit einem Taxifahrer eine kleine Tour aus (US$ 15), so fahren wir 13 Leute eingequetscht in einem betagten, klapprigen Ford Transit mit Edgar (cooler Typ) in Richtung Sunset Bar (Maho Beach). Einen kurzen Stopp legen wir in einem Harley Davidson Shop ein. Etliche blankgeputzte Harleys stehen hier in der Verkaufshalle und warten auf Kundschaft. Ein T-Shirt als Mitbringsel in der Hand fahren wir weiter. Dieser kleine Strand Maho Beach liegt unmittelbar am Anfang der einzigen Start- und Landebahn des internationalen Princess Juliana Airports. Es ist ein irres Gefuehl, direkt unterhalb der Maschinen zu stehen wenn sie landen. Man spuert teilweise den Luftzug der Propeller und hat Angst beruehrt zu werden. Auf einem Surfbord stehen mit Kreide geschrieben die Ankunftszeiten der Flieger. Edgar kutschiert uns zu Mullet Beach nichts wie hinein in die tuerkisblauen Fluten oder gemeinsam traeumen am Strand. An Rosi´s Snack Bar lass ich mir gegrillte Spare Rips schmecken. Rosi ist wie ihre Snack Bar – ein Unikat. Notduerftig zusammengekloppte alte Holzteile auf der einen und rostige Grills auf der anderen Seite. Herrlich muss man erlebt haben. Etwas verspaetet holt Edgar uns wieder ab. Es faehrt wild und gewagt (everything is under control) eine andere Strecke zurueck zum Pier. Zwischendurch noch Luft auf die etwas platten Reifen und getankt werden muss auch noch. Mein erstes Abendessen schmeckt mir ausgezeichnet Surf and Turf. Hm Lecker. Vollkommen uebermuedet verabschiede ich mich schon um 21.00 Uhr in meine Kabine. Schlafen tut not.

Freitag, 09-Jan

Basseterre St. Kitts

Heute beginnt der Tag mit Fruehsport waehrend wir gegen 7.00 in St Kitts einlaufen. Wieder meint es das Wetter besonders gut mit uns. Gegen 9.00 melde ich mich bei Shauna telefonisch und sie bestaetigt unsere Katamaran Tour (US$65). Andere aus unserer Truppe organisieren z.B. eine Taxitour und erkunden einen Teil St. Kitts auf diese Weise. 18 Leute sind dabei als wir um 10.00 die Ivie Lime entern natuerlich barfuss. Captain Winston und seine 5 koepfige Crew belehren uns ueber den Gebrauch der Schwimmwesten und nach kurzem Warten (es sollten noch 8 Personen zusteigen sind aber nicht gekommen) legen wir ab. Herrlich – einen 90 Personen Katamaran fuer uns 18 ganz alleine! Langsam gleiten wir an unserer MARINER vorbei Richtung Schnorchelrevier wir geniessen es in den Netzen zu liegen oder im Schatten vor der Sonne geschuetzt. Es ist ja sooo viel Platz auf diesem Riesending. Unsere Crew versorgt uns mit Getraenken nach Wahl Wasser, Fruit-, Rumpunch oder das einheimische Carib Bier. Seicht schippern wir nun auf unseren Schnorchelplatz zu und ankern waehrend jeder, der will, sein Schnorchelequipment incl. Schwimmweste anlegt. Ab in die Fluten. Ein ueberdimensionales Aquarium liegt unter uns mit ueppiger karibischer Fischwelt bestes Schnorchelerlebnis bei herrlichster Unterwassersicht. Weit und breit keiner ausser uns fast nur ein paar wilde Ziegen meckern uns vom felsigen Ufer zu. Das Schiffshorn ertoent 3x; das bedeutet, dass die Crew unser Lunchmenu fertig zubereitet hat. Alle sind positiv ueberrascht. Es gibt schmackhaftes Huehnchen (Chicken Stew), Hot Dogs, Reis mit Bohnen, Weisskohlsalat (Cole Slow), Nudelsalat Mensch, was willst du mehr. Genuesslich mampft ein jeder und nimmt gerne ein- zweimal nach ausserordentlich lecker. Schon sind wir wieder unterwegs zu unserem naechsten Stopp direkt an Friar´s Bay. Wir fuehlen uns wie Ausserirdische als unsere Ivie Lime bis direkt an den Strand faehrt und wir die heruntergelassene Treppe hinabsteigen. Karl-Klaus und Poetschi (mit Erich) haben schnell eine halbstuendige Jet Ski Tour klar gemacht schon sausen sie los, waehrend wir den Strand erkunden. Unser Katamaran setzt zurueck und wartet so lange mit einigen Abstand bis wir ihn rufen, uns wieder abzuholen. Kurz vor 14.00 schippern wir unter Reggae Klaengen tanzend und rumpunschselig zurueck zum Schiff. Wir bedanken uns bei der Crew fuer diesen traumhaften Tag natuerlich nicht ohne ein Trinkgeld in die Tipp Box zu stecken. Am Dinnertable sind einige Katamaran Fahrer ganz schoen lustig. Den weiteren Abendverlauf gestaltet jeder nach seinen Vorlieben. Ich brauche noch eine Muetze voll Schlaf bin noch im deutschen Zeitraster.

Samstag, 10-Jan

Bridgetown Barbados

10.00 Uhr Treffen vor dem Schiff genauer gesagt, an den Taxistaenden. Nach kurzer Absprache haben wir uns entschieden, fuer US$20 eine kleine einstuendige Tour mit anschließendem Strandaufenthalt am nahen Carlisle Bay Strand. In Brians Van quetschen sie 14 Personen, waehrend 4 von uns in einem 6er BMW chauffiert werden. Wir fahren Richtung Platinum Coast und Brian erzaehlt etwas ueber die einzelnen Gebaeude oder historischen Plaetze links und rechts. Bei der aeltesten Kirche kehren wir um ohne sie zu besichtigen, weil gerade eine Beerdigungsgesellschaft zur Trauerfeier in die Kirche einmarschiert. Noch schnell ueber die unansehnliche Shoppingmeile Bridgetowns und schon landen wir am Carlisle Beach. Nicht lange fackeln schon hat jedes Paerchen ein Set, 2 Liegen und Sonnenschirm, angemietet. Fuer US$15 incl. Gutscheine fuer 3 Drinks. Hinein ins tuerkisblaue traumhafte Wasser. Der extrem feine Sandstrand ist sehr weitlaeufig, bietet aber kaum schattige Plaetzchen. Strandwanderung, sonnenbaden, chillen. Klasse. Nervig sind allerdings die vielen fliegenden Haendler. Penetrant redend versuchen sie ihre Ketten, aus Palmenblaettern gebastelte Sonnenhuete oder Aloe Vera Massagen zu verkaufen. Puenktlich um 15.00 Uhr steht Brian wieder fuer uns bereit und bringt uns zurueck zu Schiff Tschuess Barbados. Nach dem Dinner erwartet uns die Under the big Top Ice Show im Studio B. Begeistert von der Klasse der Eiskunstlaeufer und den tollen Kostuemen geniessen alle diese Vorfuehrung. Viele sehen sich diese traumhafte Show im spaeteren Verlauf unserer Reise noch mal an. Genial. In lustiger Gruppe am Pub in der Promenade schliessen wir diesen Tag ab. Ein Foto mit unserem beliebten Kapitaen Johnny Faevelen darf nicht fehlen. Wir Maenner beschliessen, uns auf unserer naechsten Cruise mit einer Kaptiaensuniform auszustatten, um auch einmal so angehimmelt zu werden grins.

Sonntag, 11-Jan

Cruising

Und da ist er schon wieder, unser Captain. Mit seiner Harley Davidson kurvt er ueber das Sky-Deck und haelt hier und da ein Plaeuschchen mit den Passagieren einige stehen an, um ein Foto mit ihm und seinem Scooter incl. seines Namensschildes und Harley Davidson Aufklebern zu machen. Er ist klasse jede seiner um 12.00 Uhr Ansagen enthaelt ausser den ueblichen Positions- , See- und Wetterangaben auch jede Menge versteckten Humor. So hat er heute Mittag per sofort den Cruise Director gefeuert, weil ein Foto in der morgendlichen TV-Uebertragung den Captain in lustiger Pose zeigt. Der Tag auf See ist herrlich der Wind kuehlt angenehm bei 30∞ Sonne und uns laesst herrlich abhaengen. Ueberall verteilt auf den Sonnendecks findet jeder seinen Favoritenplatz. Am Heck auf Deck12 bildet sich eine deutsche Kolonie die Ruhe und Windstille hier laesst so machen ein Schlaefchen machen. Manche entdecken immer noch neue Plaetze auf dem Schiff. Annegret und andere Maedels schwimmen im Pool, der durch den Seegang schwappt als sei es ein Wellenbad. Ploetzlich schreckt ein schriller Schrei manch einen Eingeschlafenen auf: Hahne, meine Haare!î Annegrets neue Frisur triefnass. Heinrich war unbemerkt heran geschwommen und hat literweise Wasser ueber sie gespritzt. Eintrag in Gruppenbuch: Heinrich benimmt sich unflaetig im Pool drei Stunden Barverbot! Das italienische Dinner am heutigen Galaabend an unseren Tischen ( Foto Tisch1, Foto Tisch2, Foto Tisch3, Foto Tisch4) wird noch verschoenert als alle 11 Oberkellner, 127 Kellner und 96 Assistenzkellner O Sole Mio als Staendchen perfekt intonieren. Die Orchester Show mit modernen Swing Rhythmen ist zwar profihaft, trifft aber nicht meinen Geschmack. So geniesse ich lieber mit einigen anderen die Promenade vor dem Pub beim Bierchen.

Montag, 12-Jan

Cruising

9:45 ich bin ausgeschlafen und fit. Fruehstueck im Windjammer und nix wie raus in die Sonne. Ups keine Sonne da. Bei warmen Temperaturen ziehen immer wieder heftige Regenschauer ueber uns hinweg und lassen die Sonnengaeste schnell von den Pooldecks verschwinden. Gute Zeit fuer den “16.00 Uhr Kaffee”. *grins* Troedeln hier und da Essen z.B. im Restaurant auf Deck 3, wo eine Salatbar aufgebaut ist, an der die Koeche jedem einzelnen seinen eigenen Salat kreieren lassen (vielleicht vorweg noch eine Cremesuppe oder so, jeder nach seinem gusto). Um 16.30 treffen wir uns zu Vorbesprechung unserer Touren fuer Brasilien. Wir einigen uns auf einen gefuehrten deutschsprachigen Stadtrundgang in Salvadore de Bahia mit anschliessendem Besuch der Juwelierfirma H.Stern. Lassen wir uns ueberraschen. Eintrag ins Gruppenbuch: Baerbel und Karl-Klaus lassen sich nicht blicken (wo stecken die nur ?) ich glaube, dafuer werden wir sie zur Aequatortaufe anmelden. J Nach unserem Meeting geht´s auf die Wiederholer Party ins Studio B, wo Captain Johnny bei einem Glas Sekt Neuigkeiten von Royal Caribbean vorstellt. Ausserdem erhaelt das Ehepaar mit den meisten Kreuzfahrten ein Flasche Champagner als Anerkennung. 142 mal mit RCCL wow unglaublich.

Dienstag, 13-Jan

Cruising (Aequatortaufe)

Rita ist fleissig beim Stretching heute morgen von 7.30 bis 8.00. Ich laufe zum ersten Mal ein paar Runden auf dem Sky Deck und 20min auf dem Crosstrainer, um danach ein paar Runden im Pool zu drehen. Abschliessend noch fuer 10min in den Hot Whirl Pool und schon schmeckt das Fruehstueck doppelt gut. Heute am Aequator-Ueberquerungstag meint es die Sonne wieder gut mit uns Captain Johnny hat eben bekannt gegeben, dass er hofft, dass Neptun und die Meerjungfrauen uns die Passiergenehmigung dazu erteilen werden. Calypso Rhythmen und Bob Marley Musik begleiten uns auf dem Sky- und Pool Deck. Viele geniessen die Sonne. Um 13.00 Uhr treffen sich die meisten zu einer deutschsprachigen Kuechenfuehrung auf Deck 5 vor dem Restaurant. In festem Schuhwerk und langen Hosen fuehrt uns Erik (hollaendischer Vertreter vom Executiv Chef Josef) durch die Stationen. Logistisch perfekt muss es ablaufen um bis zu 17000 Portionen pro Tag zu servieren. Haben die Kellner unsere Bestellungen aufgenommen, werden die Hauptspeisen in den Computer eingegeben, so dass nach der Vorspeise schnellstens und frisch zubereitet serviert werden kann. Langsam fuellt sich das Pooldeck es ist fast 15.00 Uhr und Neptun mit seinen Meerjungfrauen haelt unter Fanfarenklaengen Einzug. Es folgt die grosse Piratenschar meistens Kids aber auch einige Erwachsende haben sich zu diesem Anlass verkleidet. Sogar einen Elvis sehen wir unter dem Gefolge. Eine Gerichtsverhandlung beginnt. Einige Passagiere und Bordangestellten werden verschiedene Vergehen vorgehalten. So hat ein Croupier einem Passagierssohn erlaubt, am Roulettetisch das Bordkonto seiner Eltern zu raeumen oder ein Kellner hat viermal kalte Speisen serviert, oder ein Gast hat in den Gaengen und Raeumen schlechte Luft gelassen. Allesamt werden schuldig erklaert, eingeschmiert und mit Klamotten in den Pool geworfen nur eine Dame hatte so falsch beim Karaoke gesungen, dass Neptun und alle Teilnehmer Freispruch erteilten. Leider war dieser Neptun ein falscher Neptun boese grollend und mit sonorer Stimme kommt nun der echte Neptun. Er lehnt eine Aequatorueberquerung ab und fordert den Captain auf umzudrehen. Tatsaechlich aendert das Schiff abrupt den Kurs, so dass das Poolwasser seitlich ueberschwappt. Ein heiden Spass. Wir muessen den Cruise Director opfern, dann wuerde doch noch in letzter Minute Permission” erteilt. Lange Rede kurzer Sinn er wird vollstaendig eingeseift und ebenfalls in den Pool geschmissen. Die MARINER nimmt wieder Kurs auf, das Schiffshorn blaest 3x kraeftig. Wir hatten endlich die Freigabe den Aequator zu passieren. Langsam senkt sich die Sonne auf der suedlichen Halbkugel fuer mich und die meisten unserer Reisegruppe zum ersten Mal. Die tatsaechliche Ueberquerung erfolgt um exakt 19.05 waehrend unseres Dinners. Erich hat sein mobiles GPS Geraet dabei Prost! Neptun (Captain Johnny) hatte die Taufe kurzerhand auf eine angenehmere Zeit fuer alle vorverlegt. Heute Abend schauen wir uns noch mal die fantastische Ice-Show Under the Big Top an. Gewaltig.

Mittwoch, 14-Jan

Cruising

Wieder Sonne pur manchmal schon ein weinig zu heiss wir geniessen einen weiteren Tag auf See. Morgens um 10.30 sind alle Platin- und Diamond Mitglieder ins Studio B eingeladen. Es gibt mal wieder Haeppchen, Getraenke und Informationen. Natuerlich fehlt auch Captain Johnny nicht. Auf den Sonnendecks kann man jeden einzelnen von uns finden jeder hat seine Lieblingseckchen gefunden und ist genau dort anzutreffen. Man kann sagen, alle lieben die Sonne, nur Poetschi und Karl-Klaus, die ziehen sich nie aus J Die gute Laune aller ist wirklich ansteckend es sieht so aus, dass auch die Neucruiser unter uns das Kreuzfahren moegen keinerlei Problemchen weit und breit. Im Theater erleben wir heute Abend Isabel Cooper (Izzy) eine englische stimmgewaltige Sopranistin. Profihaft! (Aber nicht ganz mein Ding) Diesen weiteren wunderbaren Tag auf See schliessen einige von uns in der Bolero Bar ab. Die Salsa Rhythmen bewegen uns sogar zum Tanzen. Ausgelassen und zufrieden gehe ich gegen 1.00 Uhr ins Bett.

Donnerstag, 15-Jan

Cruising

Vera und Peter aus Muenchen walken auf dem Laufband im Gym. Peter sicher nur deshalb, weil Vera ihn dazu ueberredet hat er mag Sport eigentlich gar nicht. Auch ich trimme mich jeden Tag ein bisschen mehr, nach dem Cross Trainer in den Pool und abschliessend in den Whirl Pool. Renate und Horst haben bereits ihre Stammliegen auf Deck 11 (Raucherseite) eingenommen. Auch Heinrich und Heinrich alias Pat und Patterchon, wie Annegret sie getauft hat, haben ein schattiges Plaetzchen gewaehlt. Beim Fruehstueck kommen Regina, Erich, Annegret und Poetschi des Wegs. Woran erkennt man einen Deutschen bei hohen Temperaturen? Genau, Poetschi, an Socken in Sandalen und kurzer Hose. Selbst mehrfaches Zureden von Annegret laesst ihn die warmen Wintersocken nicht ausziehen. Er hat wohl immer kalte Fuesse J. Der Seetag zeigt sich wiederum bei bestem Wetter. Die Sonne steht mittags fast senkrecht am Firmament und laesst so manch einen sich im Schatten verkriechen. Nach der abendlichen Show verschlaegt es die Nachtschwaermer unter uns noch in die Boleros Bar, wo bei Samba und Salsaklaengen der Band Cafe Caliente auch getanzt wird.

Freitag, 16-Jan

Salvador De Bahia, Brazil

Land in Sicht. Nach 5 Seetagen sehen wir die Skyline von der ca. 2,5 Mio Metropole Salvadore de Bahia. Bereits um 10.00 Uhr treffen wir (und einige andere Deutsche) uns vor dem Schiff und werden mit zwei deutschsprachigen Begleiterinnen in 15 sitzigen Vans in die Stadt gefahren. Es schliesst sich eine ca. 1Std Stadtfuehrung an, wobei aber die Deutschkenntnisse von Bettina, unserer Begleiterin, doch eher spaerlich sind. Nach einer Kirchenbesichtigung geht´s per Fahrstuhl 75m tiefer auf einen Marktplatz am Fusse der Stadt. Von hier fuehrt eine innerhalb der Markthalle befindliche Wendeltreppe in die unterirdischen Gewoelbe, die frueher als Sklavenumschlagsplatz genutzt wurden. Feucht, schwuel und stickig kann man die schlechten Bedingungen erahnen, die die Sklaven hier erleiden mussten. Einige gehen nun zu Fuss zum Schiff zurueck (es ist sehr heiss in Salvadore), waehrend wir anderen noch mal den Aufzug nutzen um in der City ein wenig das brasilianisches Flair zu erleben. Die Innenstadt selbst macht keinen sehr guten Eindruck, doch die Menschen sind freundlich, allerdings bieten immer wieder fliegende Haendler ihren Ketten und sonstige Souvenirs an. Bei einem Bier auf wackeligen Plastikstuehlen beenden wir unseren kurzen Besuch in Salvadore. Der Shuttle vom Juwelierhaus H.Stern bringt uns sicher wieder zur MARINER. Gegen 17.00 machen wir die Leinen los Captain Johnny dreht das Schiff um 180∞ im Hafen und los geht´s weiter suedlich Richtung Rio de Janeiro. Nach dem Dinner wagen einige ein Spielchen im Casino leider gewinnen alle nur an Erfahrung. Ich selbst habe Glueck und gehe mit einem kleinen Gewinn spaeter noch zur Poolparty mit Tanz unter dem Sternenhimmel. Das aufgebaute Buffet fotografiere ich nur essen kann ich nichts mehr. Juergen, Barbara, Sabine und Joerg und Baerbel und Karl-Klaus hotten ausgelassen zur Calypso Musik. Ich geh schon mal in die Koje Gute Nacht

Samstag, 17-Jan

Cruising

Hitze pur. Kaum ein Lueftchen weht ueber das Pooldeck. Nur die wenigsten wagen sich laenger in die Sonne. Immer wieder gehen wir in den Pool um Abkuehlung zu finden. Um 16.30 treffen wir uns im Conference Center und besprechen die Ausschiffungsformalitaeten. Dann wird sich noch einmal zum letzten Galaabend aufgebretzelt. Die Fishermans Platte mit Lobster und Shrimps schmeckt mal wieder nach mehr und das Baked Alaska runden kulinarisch unseren Tag ab. Pure Energie heisst die Show der RCCL Singers and Dancers. Hervorragend, taenzerisch und stimmgewaltig erleben wir eine mitreissende Show. Unzaehlige Kostuemwechsel, Flugeinlagen und musikalische Highlights der 60er und 80er Jahre werden perfekt in Szene gesetzt. Morgen erreichen wir am fruehen Nachmittag die wohl beruehmteste Stadt Brasiliens schnell ins Bett.

Sonntag, 18-Jan

Rio De Janeiro, Brazil

Schon gegen 11.00 haben einige von uns auf Deck 13, ganz vorne, Quartier bezogen. Es ist sehr heiss, die Sonne steht nun gegen Mittag fast senkrecht. Ploetzlich taucht ein grosser Pulk von Delfinen neben unsere MARINER auf. So viele, zig wenn nicht hunderte, grosse und kleine. Sie springen spielend aus dem Wasser und bleiben lange neben uns obwohl wir mit fast 20 Knoten recht schnell fahren haben sie kein Problem, mit unserer Geschwindigkeit mitzuhalten. Die Silhouette der Bucht von Rio kommt immer naeher. Schon kann man von Ferne den Zuckerhut und die Christus Statue erkennen. Captain Johnny sagt, das wir quasi gerade auf den Copacabana Beach zufahren um dann Steuerbord, rechts am Zuckerhut vorbei, zu unserem Pier schippern. Sensationell dieses Schauspiel heute am Sonntag ist die Copacabana uebervoll mit Badenden, alle scheinen direkt am Wasser auf uns zu warten. Laut hupend zum Gruß gleiten wir langsam Richtung Anlegestelle. Ein wirklich unbeschreiblich schoenes Panorama nur die Hitze laesst einige immer wieder zwischendurch etwas Schatten suchen. Foto, Foto und noch mal Foto. Nach einer erfrischen Dusche treffen wir uns um 15.00 an der Boleros Bar. Auf geht´s Rio entdecken. Drei kostenlose Shuttles der Firma H.Stern warten mit deutscher Begleitung auf uns. Wir fahren sogleich zur Bahn, die uns in ca. halbstuendiger Fahrt mitten durch das ueppige Gruen auf den Cocovado bringt. Hier steht Christus mit ausgebreiteten Armen und beschuetzt die traumhafte Gegend. Helikopter umkreisen uns, waehrend wir diesen Traumblick von ca. 700m Hoehe rundum geniessen. Man sieht den beruehmtem Ipanema Strand, das Maracana Fussballstadion und den am Ende der Copacabana gelegenen Zuckerhut (Sugarloaf). Was fuer eine Aussicht das muss man erlebt haben. Die Zeit ist knapp, ein kurzer Fotostopp am Ipanema Strand, dann kehren wir ein ins Edel-Juwelierhaus H.Stern. Eine gelungene und ueberaus interessante Fuehrung ueber die Herstellung und Verarbeitung kostbarer Edelsteine schliesst sich an. Kaufen braucht niemand, dennoch laesst manch einer auch Verkaufsgespraeche ueber sich ergehen. Gegen 20.00 Uhr werden wir sicher wieder zum Schiff gebracht entlang der Menschen ueberfuellten Copacabana Promenade. 5km Leben pur, Samba tanzende Schulgruppen, schon probend fuer den nahenden Karneval in Rio, oder Volley- und Fussballspielende Gruppen direkt am breiten Sandstrand. Menschen wohin man sieht. Kaputt und muede gehen viele nach dem Abendessen packen morgen frueh muessen wir schon um 7.45 fertig sein zu unserer naechsten Tour.

Montag, 19-Jan

Rio De Janeiro, Brazil (Heimreise)

Nicht ganz fit, aber einigermassen ausgeschlafen sitze ich mit Edith und Ching-Chih am Fruehstueckstisch im Windjammer. Edith hat festgestellt, dass es die ganze Nacht geregnet hat. Das hat sie gehoert und ist felsenfest davon ueberzeugt. Frage nur: Wie kann man in einer Innenkabine auf Deck 9 Regen prasseln hoeren? Das grenzt an ein kleines Wunder. J Vielleicht war´s ein Traum? Das auschecken geht problemlos und schnell. Schon bald sitzen wir in unserem Tourbus (mit deutschem Guide unserer Liese-Lotte aus Rio, nicht aus der Pfalz, wie sie sagt) und beginnen die Citytour. Vorbei an wichtigen Gebaeuden und einem Stopp an der San Sebastian Kirche bringt uns der routinierte Busfahrer zum Ausgangspunkt der Gondeln. Wir brauchen nicht zu warten hoch geht´s zur ersten Bergkuppe. Auf dieser Plattform befindet sich der Umstieg in die naechste Gondel und schon stehen wir ganz oben auf dem weltbekannten Zuckerhut. Majestaetische 400m mit Rundum-Traumblicken direkt auf die Copacabana (Himmel und Meer blau, leider etwas diesig). Man kann sich gar nicht satt sehen. Wieder unten angekommen verabschieden wir Regina und Erich. Die beiden bleiben noch weitere 31 Naechte auf der MARINER, segeln rund ums Kap Horn bis zum Zielpunkt Los Angelos. Viel Spass ihr beiden! schade, dass wir nicht mit euch kommen koennen. Ein letzter Stop am groessten Fussbalstadion der Welt – dem Maracana. Gegen Mittag stehen wir am Checkin der TAM Fluglinie, die uns nach Sao Paulo bringt. Etwas unkoordiniert und inkompetent laeuft das Einchecken hier ab, so muessen wir aufpassen, dass unser Gepaeck nicht woanders landet. Ein paar der Schalterdamen sprechen nur portugiesisch schlechter Service. Dennoch eine gute Nachricht. Ich kann auch noch mitfliegen und brauche nicht auf den Air France Flug zu warten, den ich ja eigentlich nachgebucht habe offensichtlich hat es die Lufthansa versaeumt mich zu canceln, weil ich den Hinflug ja stornieren musste. Mal wieder Glueck gehabt. Jetzt sitzen wir im LH Jumbo mit Namen Hamburg auf dem 11 stuendigen Flug nach Frankfurt. Langsam werden meine Augen muede. Ich klappe den Laptop und meine Augen zu.

Dienstag, 20-Jan

Ankunft zuhause

Puenktlich in Frankfurt nach 11Std Flug gelandet etwas muede (einige konnten kaum schlafen) schlendern wir Richtung Gate nach Hannover. Mir ist kalt bei nur 4∞, denn ich habe immer noch kurze Hosen an, ich musste ruckzuck gestern meinen Koffer aufgeben, und da waren meine warmen Sachen drin. Nach kurzem Kaffee und ersten Bildzeitungsberichten ueber Neuigkeiten in Deutschland geht es auf die letzte Flugetappe nach Hannover. Freudig erwartet uns Irma mit Boris, dem Busfahrer, und anderen Abholern. Ein letztes Glaeschen Sekt auf die tolle Tour genehmigen wir uns noch, dann nichts wie ab nach Hause und mal richtig ausschlafen. Liebe Leute, auch wenn der Beginn dieser Reise mit Schwierigkeiten durch Irmas Grippe gekennzeichnet war, haben wir dennoch eine aussergewoehlich schoene Reise erlebt. Ihr werdet mir sicher zustimmen, wenn ich diesen Reisebericht mit Poetschi´s Satz beende: Der Januar kann ganz schoen heiss sein Herzlichen Dank – In diesem Sinne bis vielleicht zur naechsten Cruise mit oder ohne uns, aber hoffentlich durch uns. Euer Bernd Deeke alias Berniboy

Happy Cruising wuenscht IDee-Cruises.de,