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12 Naechte Spitzbergen und Lofoten – CELEBRITY CONSTELLATION

Geschrieben vor 9 Jahren von Irma live auf Hoher See.
Amsterdam, Bergen, Polarkreis (Cruise), Leknes (Lofoten), Longyearbyen (Spitzbergen) Honningsvag, Alesund, Amsterdam

Der ganze Reisebericht

Samstag, 9.7.2011

Anreise Amsterdam

Eigentlich war Regen angesagt fuer heute – den haben wir auch gehabt, aber nur kurz waehrend unserer Zugfahrt von Hannover nach Amsterdam via Hilversum. Gestartet waren wir um 5.40 Uhr in Meinersen. Ansonsten begleitet uns die Sonne zu Beginn unserer Reise und mit Unterbrechungen den ganzen Tag.
Gegen Mittag erreichen wir den Bahnhof Amsterdam Central, warten einen Moment das Gewusel der unzaehligen Reisenden auf dem Bahnsteig ab und marschieren dann zu Fuss ca. eine viertel Stunde durch den Bahnhof, am im Bau befindlichen Kai entlang zum Cruisecenter oder nehmen schnell ein Taxi.

Die CONSTELLATION von Celebrity liegt bereits seit fuenf Uhr morgens hier im Port. Problemlos ohne Wartezeit checken wir ein und entern unser Schiff:

Schiffsinformationen: Millennium Klasse, 1.950 Passagiere, 91.000 BRT, 294m lang, 32m breit, 24 Knoten, Inbetriebnahme: April 2002

Mit einem Glaeschen Sekt werden wir an Bord empfangen. Anschliessend suchen wir unsere Kabinen auf, staerken uns im Seaside Café und erkunden unser Zuhause fuer die naechsten 12 Naechte.

Kurze Einblicke auf die Grachten und das Haeusermeer der niederlaendischen Hauptstadt Amsterdam erhaschten wir schon waehrend der Zugeinfahrt. Die Hafenstadt ist mit ca. 800.000 Einwohnern die groesste Stadt des Landes. Amsterdam liegt in der Provinz Nordholland, an der Muendung von Amstel und Ijsselmeerzufluss und ist durch den Noordzeekanaal mit der Nordsee verbunden.

Nach der Seenot-Rettungsuebung verfolgen wir nachmittags um halb fuenf das Auslaufen unserer CONSTELLATION aus der Stadt und durch den Nordseekanal bei strahlendem Sonnenschein. Ist schon putzig, mit einem Ozeanriesen ganz langsam durch die weiten Wiesen und die sanfte Landschaft Hollands zu fahren…

Unsere Dinnertische befinden sich auf Deck 4 im San Marco Restaurant, einer direkt am rueckwaertigen Fenster (hier dinieren Giesela und Werner, Hiltrud und Manfred, Gisela und Reinhold, Gisela und Hans-Joachim – es ist also der Gisela-Tisch ), der andere (besetzt von Irmgard, Lilli, Frieda und Heinrich, Ingrid, Rolf und Christoph, Bernd und mir, Irma, eigentlich Irmgard – also der Irmgard-Tisch ) auf der gegenueberliegenden Seite.
Waehrend des Abendessens durchlaufen wir eine Schleuse. Amsterdam liegt ja unter dem Meeresspiegel, also muss unser Dampfer angehoben werden, um aufs offene Meer zu gelangen. Das ist ein ganz spannender Vorgang.

Unsere Tischkellner aus Indonesien, Kusuma und Artha sind sehr freundlich, verwoehnen uns und besonders unseren juengsten zehnjaehrigen Mitreisenden Christoph.

Ich weiss nicht, was unsere Gruppe heute noch unternimmt, ich fuer meinen Teil beende diesen langen Anreisetag bald nach dem Dinner und geh zu Bett. Ob wohl noch einer von uns die Welcome Show im Theater angeschaut hat?

Sonntag, 10.7.2011

Seetag

Ein strahlender Morgen lugt durch die Vorhaenge unserer Kabine – klarer Himmel, Sonne aus allen Knopfloechern bei 15 Grad. Ein Seetag, wie er besser kaum sein kann.

Um halb zehn findet ein Willkommenstreffen fuer alle deutschen Passagiere statt. Der International Host gibt wichtige Informationen fuer diese Reise. Einen anschliessenden Schiffrundgang bietet Bernd unseren Gaesten zur besseren Orientierung an, wie auch schon gestern Nachmittag.

Mittags segeln wir in ruhigem Fahrwasser mit einer Geschwindigkeit von 18 Miles/hour an der steuerbord 90 Seemeilen entfernt liegenden Kueste von Daenemark entlang. Die Nordsee ist hier 55 m tief. Viele Gaeste liegen in den Sonnenstuehlen und geniessen die relaxte Atmosphaere an Bord.
Um 13 Uhr treffe ich Gisela beim Aquarellkurs, Reinhold und seine Gisela waren beim Tanzkurs, Irmgard zur Weinprobe und nachmittags treffen wir uns teilweise bei den Shops oder im Café Baccio bei Leckereien.

Zum ersten Galaabend von dreien machen wir uns schick und geniessen das Dinner, wo zwischen den leckeren Gaengen ein Rotweinbeeren-Sorbet serviert wird.
Bernd und ich folgen gerne einer Einladung, am Kapitaenstisch mit dem Chef Ingenieur zu speisen. Georgios Karlis unterhaelt seine Tischgaeste locker und freundlich, erzaehlt, dass seine Frau und seine fuenfjaehrige Tochter ihn gerade an Bord besuchen und beantwortet gern alle Fragen, besonders technische, das Schiff betreffende.

Bei der Welcome Cocktailparty im Theater stossen wir mit Kapitaen Nickos Frantzis (Grieche) auf eine gute Reise an, nachdem der seine Senior Officers vorgestellt hat.
Anschliessend schauen wir die Production Show „Hollywood”; eine perfekte Darbietung mit sechs sehr guten Saengerinnen und Saengern, tollem Ballett und einem Artisten-Tanzpaar. Super Show!

Den spaeten Abend verbringt jeden nach seinem Gusto in Bars, Disco oder wie wir z. B. im Michael’s Club bei dem exzellenten Saenger und Gitarristen Rick Steel…

Montag, 11.7.2011

Bergen, Norwegen

Schon frueh um 5 Uhr kommt der Lotze an Bord, um die CONSTELLATION durch die Fjorde nach Bergen zu leiten. Ca. 3 Stunden segeln wir durch Fjorde mit kleinen Inseln und winzigen Orten in der bergischen Kueste. Unter einer 63 m hohen Bruecke hindurch (9 m Differenz zu unserem Schiff) fahren wir zu unserem Anlegeplatz im Industriehafen. Ab 8 Uhr ist alles zum Aussteigen bereit. Ein Shuttlebus faehrt bestaendig ins Zentrum von Bergen.

Bergen ist mit 260.798 Einwohnern (Stand 1. Januar 2011) die zweitgroeßte Stadt Norwegens. Die an der Westkueste Norwegens am Inneren Byfjord gelegene Stadt ist Ausgangspunkt der Bergenbahn und der Hurtigruten.
Bergens urspruenglicher Name Bjo/rgvin bedeutet „Wiese zwischen den Bergen”, denn die Stadt ist von 7 Bergen umgeben. Der Golfstrom mildert die rauhen Winter und haelt die Fjorde der gesamten norwegischen Kueste eisfrei. Geschuetzt durch eine Halbinsel befindet sich in Bergen ein Seehafen, Werftenindustrie und eine bedeutende Universitaet fuer Meeresbiologie und Geologie. Im Kulturbereich gibt es das bekannte Theater Den Nationale Scene sowie die Grieghalle und die Grieg-Akademie (Musikhochschule). Die Haupteinnahmen bringen Nordseeoel und Tourismus.

Bergen ist mit ca. 2548 mm Niederschlag an 248 Regentagen im Jahr (2005) die regenreichste Großstadt Europas. Man sagt, die Babies werden hier schon mit Gummistiefeln und Regenschirm geboren. Und typisches Bergenwetter haben wir auch heute.
Bei Nieselregen spazieren wir vorbei am angelegten See Lilie-Lungegardvann (Shuttle-Stopp) zur Fussgaengerzone, fotografieren waehrenddessen die Edward Grieg-Statue mit einem praechtigen gelben Rosenbeet und die vielen modernen Brunnen. Die Innenstadt wirkt ueberschaubar und gemuetlich, ein kleiner Markt mit Souvenirs befindet sich gegenueber des beruehmten Fischmarktes (Torget), der am Ende des Stadthafens liegt. Hier probieren wir Haeppchen von Walschinken, Lachs, Shrimps, diverse Kaviarsorten oder Rentiersalami. Ich muss spaeter unbedingt ein King-Crab-Leg essen, ist sehr teuer, aber koestlich!

Direkt im Anschluss am Fischmarkt schmiegen sich im Hafen die bunten Holzhaeuser der Altstadt (Bryggen) aneinander. Mehrfach wurde die Stadt durch Feuer zerstoert (das schlimmste 1702) und wieder aufgebaut, so dass wir heute die anheimelnden antiken Gebaeude mit ihren huebschen Lokalen und Laedchen von Kuenstlern unterschiedlichster Genre besichtigen koennen. Zwischendurch treffen wir den einen oder anderen aus unserer Reisegruppe und gehen ein Stueck gemeinsam.

Eine angenehme Pause bietet uns ein Cappuccino im Restaurant der alten Markthalle, wo man uns aeussert freundlich bedient und Bergenwasser ausschenkt.

Am fruehen Mittag klaert sich der Himmel etwas auf, der Floyen-Gipfel mit Aussichtsplattform und Restaurant liegt jetzt nicht mehr in Wolken. Das waere eine gute Zeit zum Auffahren mit der Floibanen auf 300 Meter Hoehe, um einen Blick auf das wunderschoene Bergen-Panorama zu erhaschen – bevor der naechste Regenguss kommt. Und er kommt, kurz aber kraeftig.

Das Archaeologische Bryggen-Museum, das Geschichtsmuseum mit Einblicken in die Wickingerzeit oder das Aquarium bieten Moeglichkeiten zu speziellen Informationen trockenen Fusses. Mit dem Baehnle „Bergen Expressen” oder per Bus werden Stadtrundfahrten angeboten, es ist also unkompliziert, in Bergen einen interessanten, schoenen Tag zu verbringen.

Mit einem dicken Eis auf der Hand machen Frieda, Heinrich, Bernd und ich uns auf den Rueckweg zu Shuttlebus und Schiff.

Mit Lilli treffen wir uns spaeter im Café Baccio auf einen Cappuccino, bevor es bald Zeit zum Dinner ist.

Die Abendshow bietet einen ganzen Strauss bunter Melodien von der jungen Nicola Loud mit Geige perfekt inszeniert, besonders fuer Klassik- und Instrumentalfreunde ein Genuss.

Die ganze Nacht ueber ist es draussen hell, um schlafen zu koennen, ziehen wir sorgfaeltig unsere Gardinen zu.

Dienstag, 12.7.2011

Seetag (Polarkreis)

Die Sonne weckt uns, der Tag bleibt zwar bewoelkt aber hell bei kuehlen 10 Grad. Das Meer schlaegt kurze Wellen und ruckelt ein klein wenig an unserem Schiff, gerade so, dass man manchmal einen lustigen Fehltritt macht.

Ab 10 Uhr kredenzt man uns ein wunderbares Brunchbuffet im Speiserestaurant mit allerlei Koestlichkeiten wie frisch mit Brombeeren gebeizten Lachs, Shrimps und Sushi, Warmes und Kaltes, und Sueueueueuesses ohne Ende – frische Waffeln, Toertchen und Cremes mit Honigbananen und Eis und ! meinen geliebten Schokobrunnen! Dabei halten wir uns eine ganze Zeit lang bei auf…

Und am fruehen Abend sind alle Wiederholer zur Cocktailparty mit Appetizern eingeladen. Der Kapitaen und die Offiziere begruessen jeden Gast per Handschlag, ein paar nette Worte und persoenliche Vorstellung folgt auf der Buehne. Wir haben viel Spass mit Irmgard, Lilli, Frieda und Heinrich – trinken Wein und Cosmopolitan, tanzen und lachen – bis zum Abendessen, da lachen wir weiter…

Gegen Mitternacht ueberqueren wir den Polarkreis in 66 Grad noerdlicher Breite (und zwar genau dann, als das Schiff so gewackelt und geruckelt hat) – (wir beide haben das leider verschlafen)
Auf Deck 11 in der Disko wird ab halb zwoelf die UEberquerung gefeiert mit Tanzen zu Live-Musik der Gruppe Great Ideas.

Polarkreis: nennt man die auf 66° 34′ (= 66,56°) noerdlicher sowie suedlicher Breite gelegenen Breitenkreise, auf denen die Sonne an den Tagen der Sonnenwende gerade nicht mehr auf- bzw. untergeht.

Mittwoch, 13.7.2011

Leknes (Lofoten)

Die Lofoten sind eine Inselgruppe vor der Kueste Norwegens, bestehend aus etwa 80 Inseln.
Der Name bedeutet „der Luchsfuß” von „ló”, altnordisch fuer Luchs, und „foten”, der Fuß, der urspruengliche Name der Insel Vestvågøy. Schon vor ueber 12.000 Jahren wurden die gletscherfreien Taeler hier besiedelt.

Leknes liegt als zweitgroesster Ort der Lofoten auf der Insel Vestagoy, vor der wir um 8 Uhr morgens Anker werfen in die Tiefen des arktischen Ozeans, um spaeter an Land zu tendern. Eine reizvolle Landschaft mit nebelverhangenen gruenen Bergen und mystischen Fjorden breiten sich vor uns aus, sogar einen dicken waagerechten Regenbogen zaubert die Natur fuer uns, als die Sonne sich zaghaft blicken laesst.

500 Meilen von Oslo entfernt, ca. 100 Meilen oberhalb des arktischen Zirkels finden sich unzaehlige Adler, Kormorane und andere Voegel hier, wo von Ende Mai bis Mitte Juli die Sonne nie untergeht, wo sie aber von Anfang Dezember bis Januar auch nie zu sehen ist und dieser Teil der Welt dunkel bleibt. Auch so weit noerdlich sorgt der Golfstrom immer noch dafuer, dass die Winter nicht zu hart werden.

Die moderne Stadt Leknes hat nur ein paar tausend Einwohner und liegt als einer der wenigen Orte nicht an der Kueste.

Da wir erstmals auf den Lofoten sind erkunden wir die Dinge vor Ort, also die Stadt. Nach dem uebersetzen mit Rettungsbooten von der CONSTELLATION laufen einige zu Fuss eine halbe Stunde, die meisten nehmen bequemer Weise den Shuttlebus ins Staedtchen. Zwei Einkaufscentren gibt es, kleine Geschaefte, die sehr schoene Dinge anbieten, gemuetliche helle Lokale sind einladend (vor allem das Café Huset mit kostenlosem Internet), die Hauptstrasse an sich hat wenig Flair, wirkt eher etwas nuechtern und verloren.
Im Rathaus wird eine Bilderausstellung heimischer Kuenstler gezeigt, die hundertjaehrige Schule wurde zu einem Heimatmuseum umfunktioniert.

Nach zwei, drei Stunden hat man hier eigentlich alles erkundet – so gehen wir zu Fuss eine Nebenstrasse mit kaum Verkehr zurueck zum Bootsanleger, klettern vorm Ruecktendern aber noch auf den samtweichen Huegel (moosiger, torfiger Boden) und bewundern nochmal das wirklich huebsche, friedliche Panorama dieser zerkluefteten Inselwelt . Das Spiel von Wolken, Regen und Sonne beschert ein interessantes Licht – mystisch finde ich.

Wieder geniessen wir das Dinner mit dem leckeren Essen und der sehr netten, froehlichen Tischrunde mit interessanten Gespraechen. An der Martini-Ice-Bar treffen wir uns mit Gisela und Jochen, auch Ingrid, Rolf und Chris haben sich einen netten Fensterplatz in dieser „Aktiv-Bar” gesucht. Aktiv deshalb, weil die Barkeeper mit Glaesern, Flaschen und Shakern jonglieren oder „Martini-Schuetteln” kunstvoll zelebrieren.

Bob Arno „klaut” im Theater Gaesten ihre Armbanduhren, Krawatte, Guertel, sogar ein Hemd unter der Anzugjacke heraus – und klaert auf ueber Taschendiebe und ihre Vorgehensweisen – amuesant und verblueffend.

Live-Musik gibt es bis in die Nacht in allen Bars und Lounges, z. B. der singende Gitarrenspiele Rick Steel – heute in der Rendezvous-Lounge -, der so eine tolle Stimme hat…

Donnerstag, 14.7.2011

Seetag

Morgens scheint die Sonne, aber ziemlich bald bedeckt sich der Himmel, zeitweise regnet es. Die CONSTELLATION faehrt jetzt schon in Hoehe des 78sten Breitengrades, ist ueber die Spitze von Norwegen und Finnland schon hinaus. Wir befinden uns auf der Norwegischen See zwischen Groenland – und Barent See. Draussentemperatur: 9 Grad! Frieda, Heinrich und Lilli kaufen sich gleich eine dicke gesteppte Strickjacke gegen die Kaelte – sehen huebsch aus.

Giesela, Werner, Gisela und Jochen erzaehlen begeistert von der Kuechenfuehrung, bei der es Sekt, Haeppchen und Trueffel zum Probieren gab. Interessante Informationen ueber Logistik, Arbeitsweisen, Personal und Verbrauch an Lebensmitteln gab es in Deutscher Sprache.

Bernd und ich waren mit einer kleinen Gruppe in das Herz des Maschinenraums eingeladen: einen Computerraum. Ein begeisterter Ingenieur klaert uns auf ueber die vielen, vielen Bildschirme und Tastaturen. Die Arbeitsweise dieses mit Gasturbinenantrieb ausgestatteten Liniers sorgt fuer vielerlei fragende Gesichter – manches ist auch durch den Dialekt des griechischen Ing´s nicht zu verstehen.

Heinrich nimmt an einer Weinprobe teil, waehrend Frieda einen Einkaufsbummel macht.
Mittags zaubert der schweizer Chefkoch gebeizten und geratenen Lachs als Kochvorfuehrung mit Verkostung im Anschluss, der Aquarell-Malkurs findet um 13 Uhr wieder auf Deck 11 statt, im Theater berichtet der Umwelt-Offizier Brian ueber Recycling an Bord, spaeter gibt es einen Microsoft Excel Kurs oder Karaoke oder Ausflugsinformationen ueber Longyearbyen/Spitzbergen und, und, und. Man muss sich nur entscheiden, was und ob oder ob nicht…
Also langweilig sind die Seetage nun wirklich nicht.
Um halb drei treffen wir Frau B. von RCL Cruises aus Frankfurt im Café Baccio und haben eine nette Zeit zusammen beim Austauschen unserer Reiseerfahrungen, zu Beginn untermalt von klassischer Live-Musik. Wetter nachmittags um 4 Uhr: Regen, 4 Grad – brrrrrrr…

Vorm Dinner treffen wir abends Lilli und Irmgard zum Aperetif. Heute ist der zweite Gala-Abend bzw. Schwarz-Weiss-Abend, da brezeln wir uns doch wieder auf!
Und nach dem Dinner freuen wir uns auf die A Cappella-Jungs Lemon Squezy, die uns mit ihren jungen Stimmen Songs kredenzen, sie koennten ruhig noch ein bischen „aufdrehen”. Und gleich danach schauen wir im Theater die Production-Show „Geschichte einer Weltreise”, ein Broadway-Stil-Musical.

Freitag, 15.7.2011

Longyearbyen (Spitzbergen)

Heute habe ich Geburtstag! Da muss doch die Sonne scheinen, oder? Jap, das tut sie!

Longyearbyen ist der groeßte Ort und das Verwaltungszentrum der zu Norwegen gehoerigen Inselgruppe Spitzbergen im arktischen Eismeer und einer der noerdlichsten Orte der Welt. Es liegt auf der gleichnamigen Hauptinsel Spitzbergen.

Longyearbyen verfuegt ueber eine moderne Infrastruktur mit diversen Geschaeften, Kneipen, Restaurants, Kindergaerten, Schule, Schwimmbad, Kino, Tankstelle und einem Hafen. Das Straßennetz ist nur etwa 40 Kilometer lang und stellt keine Verbindung zu einem der anderen Orte auf Spitzbergen her. Schneemobile und Boote sind daher die Hauptfortbewegungsmittel. Und als wir etwas abseits der „Fussgaengerzone” spazieren, finden wir jede Menge Schneemobile vor, einfach zwischen den Wohnhaeusern abgestellt.

Longyearbyen ist fuer Touristen das Eingangstor nach Spitzbergen und wird als Startpunkt fuer Ausfluege und Exkursionen in die Umgebung genutzt, wie z.B. fuer Wanderungen auf den Hausberg mit Blick ueber die Stadt und den Fjord. Im Winter werden Touren mit Schneemobilen und Hundeschlitten angeboten. Es ist zwar kalt, aber Winter und Schnee haben wir derzeit nicht, also kann man die Schlittenhunde-Farmen besuchen und die Tiere anschauen (moeglich sind Touren mit Hunden, die kleine beraederte Wagen ziehen).

Mit einem Busshuttle fahren wir in den Ort – man kann auch zu Fuss gehen (viertel Stunde) -, spazieren im Zentrum auf und ab, schauen in Geschaefte mit grossteils Sport- und Outdoorbekleidung, kehren in ein Café ein. Das Wetter ist bestens, die Sonne scheint bei kalten 4 Grad und klarer trockener Luft. Lilli faehrt dann mit dem Bus zurueck zum Schiff, wir anderen wandern auf umliegende Berge – aber nicht zu weit hinauf in die Natur wegen gefaehrlicher Eisbaeren, die jederzeit auftauchen koennen.
Die Blicke ueber die Insel und Inselchen, ueber zerklueftetes Eiland auf schneebedeckte Berge in der Ferne spiegeln Farben in diffusen Blautoenen. Die Huegel um den Ort sind gruenbraun „besamtet” mit Moos und Kriechgewaechsen, die schlichten Holzhaeuser in gedeckten Farben allesamt frisch gestrichen (blau, grau, orange, dunkelrot, schwarz).

Das Svalbard Museum und Sience Center stellt echte, praeparierte Eisbaeren, Seeloewen, Renntiere und andere Tierarten aus, erklaert das fruehe Leben in dieser „polaren” Welt im Vergleich zum Jetzt, z.B. Polarforschung, Walfang, Kohleabbau (man sagte uns, vor Ort wird immer noch mit Kohle geheizt). Der Polarbaer wird inzwischen geschuetzt, nachdem er durch die Jagd zu tausenden beinahe ausgerottet war.

Und eine Besonderheit gibt es auf Spitzbergen: Svalbard Global Seed Vault hat ein Reservoir mit Millionen von unterschiedlichsten Samen aus der ganzen Welt zusammengetragen und unterirdisch ein Depot angelegt – fuer den Fall eines weltweiten Desasters, natuerlicher Art oder durch Menschen verursacht.

Beim Dinner bekomme ich Glueckwuensche und herzliche Geschenke einschliesslich Geburtstagstoertchen mit Happy birthday song – schoen, einfach schoen – ganz lieben Dank dafuer!
Die Varieté-Show im Theater wollen viele gerne sehen, denn wieder sind so gut wie alle Plaetze besetzt.

Die Sonne zeigt sich von ihrer besten Seite bis Mitternacht und laenger, wo sie immer noch ziemlich hoch am Horizont steht, nachts hinter unserem Schiff herumwandert (wir fahren ja jetzt wieder in suedlicher Richtung) um am morgen auf der Ostseite – also backbord – wieder zu erscheinen.

Samstag, 16.7.2011

Seetag

Heute ist Giselas Geburtstag. Reinhold hat fuer sie schon ein wunderschoenes Buch mit Pushkin’s Fairy Tails mit aufwendiger Bebilderung an Bord gekauft, Gisela ist naemlich Maerchenerzaehlerin! Vielleicht kommen wir alle ja mal in den Genuss…
Nachmittags halten Gisela und ihr Reinhold ein romantisches Tete a tete im Café Baccio, wo fuer sie ein Geburtstagstisch geschmueckt wurde und man ihr ein Geburtstagslied singt – wie schoen, und wie schoen sie auch aussieht in ihrem roten Ensemble!
Die Sonne versteckt sich hinter leicht verschleiertem Himmel, so dass ein heller Tag gute Sicht bis zum Horizont zulaesst. Die CONSTELLATION hat etwas oestlich abgedreht und faehrt durch die ruhige Barent See.

Wie taeglich wird auch heute ein Unterhaltungsprogramm angeboten, fuer sicher fuer jeden etwas dabei ist. Etwa ein Vortrag ueber Energieerzeugung auf dem Schiff, Cha Cha Cha-Tanzkurs usw.

Abend beim Essen bekommt Gisela natuerlich ihre Geburtstagstasse von uns, ein Toertchen mit Kerze und Glueckwunschgesang von uns allen und den Kellnern.

Die huebsche Cheryl Sinclair rockt abends das Theater mit ihrer souligen stimme und Songs von Shirley Bassay, Gloria Gaynor etc.

Sonntag, 17.7.2011

Honningsvag, Norwegen

Das Staedtchen Honningsvåg ist mit 3.500 Einwohnern Teil der Gemeinde Nordkap im Fylke Finnmark im Norden Norwegens. Aufgrund seiner verkehrsguenstigen Lage zum nur etwa 40 Kilometer entfernten Nordkap ist der Ort in den Sommermonaten Anlaufhafen der Hurtigruten und zahlreicher Kreuzfahrtschiffe. Die Insel des Nordkaps ist mit dem Flugzeug erreichbar. Der mit dem Nordkap verbundene Tourismus ist neben Fischfang und Landwirtschaft (Golfstromklima) die Haupteinnahmequelle der Gemeinde.
Honningsvåg gilt seit den 1990ern faelschlicherweise als die noerdlichste Stadt der Welt, obwohl es einige Staedte gibt, die sich noch weiter noerdlich befinden wie z. B. Barrow (Alaska).

Die meisten unserer Gruppe haben eine Bustour zum Nordkap gebucht, um 9 Uhr geht’s los. Die Busse fahren durch die karge Landschaft, ueber von Kriechgewaechsen, Flechten und Wildblumen begruente Huegel und Senkten, in denen bis zu 5.000 Rentiere aesen oder ruhen. Ein Stopp bei den Samen/Saemen bietet Gelegenheit zum Souvenierkauf oder zum Anfuehlen und Anschauen von Fellen, urspruenglichen Zelten und Lebensutensilien.

Wir bewegen uns am Nordkap auf dem gleichen Breitengrad (71. Breitengrad noerdlicher Breite und somit oberhalb des Polarkreises) wie Alaska und Sibirien an der noerdlichsten Spitze Europas. Die Sonne geht hier von Mitte Mai bis Ende Juli nicht unter. Die Sommertemperaturen koennen bis auf 32 Grad steigen, leider bleibt das Thermometer heute bei 7 Grad! haengen. Aber es ist trocken und hell, also gute Sicht. Der Nordpol liegt noch 2.000 km entfernt.
In den vier Stockwerken der Nordkaphalle (1988 eroeffnet) befinden sich ein Kino (225 Grad Filme), in dem Bilder ueber das Nordkap und die Insel Mageroya zu den verschiedenen Jahreszeiten mit z. B. den typischen Nordlichtern gezeigt werden; ein Tunnel mit Fundstuecken frueherer Expeditionen, der zur Aussichtsgrotte fuehrt; Café und Restaurant sowie ein Postamt und Souvenirladen laden zum Verweilen ein.

Gisela und Reinhold erkunden den kleinen Ort Honningsvag und nehmen auch einen Drink in der Icebar, wie sie spaeter erzaehlen.
Auch Lilli, Bernd und ich bleiben vor Ort, wandern den kleinen Anstieg zu der weissen Kirche hinauf.

Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurden alle Orte auf der Insel Magerøya niedergebrannt und vollstaendig zerstoert bis auf die Honningsvag Kirche von 1884; in dieser kleinen weissen Kirche lebten damals alle Einwohner zusammen bis zum Wiederaufbau des Dorfes.

Unten am Hafen laedt die IceBar ein zu Getraenken in Eisglaesern, Stuehle und Tische sind aus Eis geschnitzt, man kann in ein Iglu krabbeln, eine eiskaltes, passendes „Erlebnis” im hohen Norden. Kleine Shops mit huebschen typischen Sachen, vor allem Weihnachtsdekoration oder Rentierfaelle, Fellmuetzen, Geweihe etc. haben geoeffnet, ansonsten bleiben heute am Sonntag alle Geschaefte und leider auch Cafés geschlossen.

Wieder zurueck nehmen wir gerne den heissen Kakao, der uns vorm Schiff angeboten wird.
Angenehme Entspannung bietet der Persische Garten im Spa-Bereich der CONSTELLATION, den Bernd und ich besuchen. Wir probieren alles aus: ein tuerkisches Dampfbad, ein Sahara Licht- und Duft Bad, ein Kraeuter-Licht-Dampfbad, zwischendurch ruhen wir nach einer Erlebnisdusche auf der halbrunden Waermebank (US$ 23 pp oder Gutschein als Elitemember). Am Solariumpool gibt es noch wenige freie Liegen. Probemassagen und Zitronen- oder Erdbeersorbet sind ein complimentary Special am heutigen Seetag. Gegen fuenf Uhr passiert unser Schiff das Nordkap auf dem Weg nach Sueden, der backbord an der norwegischen Kueste entlang fuehrt.

Am spaeten Nachmittag kommt die Sonne durch und malt den Himmel und das Meer wieder blau.

Lilli, Bernd und ich haben im Ocean Liner Spezialitaeten-Restaurant eine Reservierung und entschuldigen uns an unserem Dinnertisch. Ein wahrhaft koestliches Dinner (Jakobsmuscheln, Waldpilz-Capuccino, Hummer am Tisch zubereitet und flambiert, Wild, Filet Mignon, und erst das Dessert!) serviert man uns, alles vom Feinsten. Ein Dinner im Spezialitaeten-Restaurant kostet zwar eine Zusatzgebuehr (Ocean Liner US$ 35), ist aber ein Erlebnis.

Perry Grant bestreitet mit Gesang und Klavier den Abend im Theater, ist aber nicht jedermanns Sache, wie man uns erzaehlt, als wir in der Martinibar am Fenster sitzen und sehen, wie immer wieder Passagiere noch spaet auf die Aussendecks spazieren, um die sinkende, aber nicht versinkende Sonne anzuschauen – was fuer ein toller Abend das wieder ist!

Montag, 18.7.2011

Seetag (Polarkreis)

Ein heller Tag, spiegelglatte See, Brunch im San Marco Restaurant. Bingo, Champagnerverkostung, Russischer Basar, Kunstauktion, Kasino Turnier, Tanzkurs, Fashion Show oder Perlenseminar – um nur einiges zu nennen, was an Bord angeboten wird.

Kimika heisst ein Duo, das uns abends im Theater unterhaelt. Danach kann man in der Reflections Disko mit den Schiffs-Offizieren tanzen.

Dienstag, 19.7.2011

Alesund, Norwegen

Erstmals ist letzte Nacht die Sonne wieder untergegangen und heute Morgen um 4.19 Uhr auf. Um 8 Uhr frueh hat die CONSTELLATION in Alesund festgemacht.
Wir befinden uns jetzt zwischen Bergen und Trondheim, am Eingang des Stor Fjord, der u. a. zu dem wunderschoenen und wohl bekanntesten Fjord, dem Geiranger Fjord (Weltkulturerbe), fuehrt.

Die Stadt liegt 236 km nordnordoestlich von Bergen auf mehreren Inseln direkt am Meer und hat eine Bevoelkerungsdichte von 446 Einwohnern pro Quadratkilometer, insgesamt ca. 44.000 Bewohner.
Die Stadt wuchs in kurzer Zeit stark an und wurde so zu einem der groeßten Fischereihaefen Norwegens und zum groeßten Exporthafen fuer Stockfisch in Norwegen.

In der Nacht zum 23. Januar 1904 zerstoerte ein Feuer fast die komplette Innenstadt. Ausgeloest durch eine umgekippte Petroleumlampe in einer Margarinefabrik brannte das Feuer ueber 16 Stunden lang. Rund 850 Haeuser – alle nahezu komplett in Holzbauweise errichtet – wurden vollstaendig zerstoert und ueber 10.000 Einwohner wurden obdachlos.

Die Stadt wurde unter anderem mit Hilfe von Deutschland wieder aufgebaut. Kaiser Wilhelm II., ein großer Norwegenverehrer, ordnete die sofortige Hilfslieferung von Lebensmitteln, Medikamenten und Baumaterialien an. Er schickte vier Schiffe der Reichsmarine zur Katastrophenhilfe, finanziert aus seinem Privatvermoegen. Die entladenen Schiffe dienten den durch den Brand obdachlos gewordenen Menschen voruebergehend als Notunterkunft. Durch den Wiederaufbau ist Ålesund beruehmt fuer die vollstaendig im Jugendstil errichtete Innenstadt. Nach einem Erlass durften neue Haeuser nur noch aus Stein gebaut werden. Innerhalb von nur sieben Jahren war der groeßte Teil von Ålesund neu errichtet. Aus Dankbarkeit fuer die schnelle Hilfe ist bis heute eine der Hauptstraßen nach Kaiser Wilhelm benannt.

Nachdem wir durch die Innenstadt mit netten Restaurants und Geschaeften gebummelt sind fahren wir mit dem Sightseeing-Alesund-Baehnle durch huebsche typische Wohngegend hinauf auf den Berg Aksla. Die Fahrt hin und zurueck dauert eine Stunde mit 10minuetigem Aufenthalt an der Aussichtsplattform und kostet 20 Euro/Pers. Der Blick ueber die Stadt und die umliegende zerklueftete Fjord-Landschaft ist malerisch, vielleicht heute noch malerischer, da mittags Nebel im Hafen haengt, der sich staendig verschiebt und Einblicke wieder freilaesst.

Lilli faehrt mit dem Baehnle und dem netten Fahrer wieder zurueck, waehrend wir anderen die 418 Stufen ins Tal zurueckgehen (Christoph hat gezaehlt!) – ein angenehmer Weg mit schoensten Ausblicken.
Giesela und Werner, Gisela und Jochen, Hiltrud und Manfred sind sogar die Treppen hinauf- und hinuntergestiegen! Und zwar schon ziemlich frueh am Morgen.

Gerade, als alle Mann an Bord sein muessen, faengt es an zu regnen. Um 4 Uhr nachmittags laufen wir aus und koennen die wundervolle Aussicht auf das Fjordland bewundern – am besten aus der beinahe rundum verglasten Reflections Lounge bei klassischer Livemusik – das hat doch was…

Total begeistert kommen Gisela und Reinhold von ihrer romantischen Tour „Pass of the Trolls” zurueck. Mit einem Bus fuhren sie zu den Strollstigen, einem Naturphaenomen, das sich von der Talsohle in schwindelnde Hoehen erhebt. Die Strasse mit elf Haarnadelkurven verfolgen sie bis zur Spitze des Berges, wo sie eine atemberaubende Aussicht ins Tal erwartet. Die Trollvegen (Trollwand) ist mit ihren 1.000 Metern die hoechste Steilwand Europas (beliebt bei Kletterern). Sie besuchen die entzueckende Rosenkirche und bekommen mittags ein ausgezeichnetes einheimisches Essen serviert (u.a. Klippfisch und frische Erdbeeren). Vom Berggipfel Dalsnibba haben sie waehrend der Ruecktour noch Einblicke auf den Geiranger Fjord, unterwegs sehen sie unzaehlige immense Wasserfaelle. Und dabei hoeren aus den Buslautsprechern ganz passend Griegs klassischen „Pfad der Trolle”…
Dieser Ausflug war ein „trolles” Pendant zu Gisela’s Geburtstagsgeschenk und ihrer Liebe zu Maerchen…

Angehuebscht mit unserem besten Zwirn treffen wir uns zum dritten und letzten Galadinner dieser Reise im Restaurant, Chris sieht echt cool aus mit seinem Glitzer-T-Shirt! Und das Essen schmeckt einfach so gut, dass ich wieder nicht auf einen Nachtisch verzichten kann. Dabei gibt’s um 23.15 Uhr noch ein Dessertbuffet Extravaganza auf Deck 11 .

Saenger und Taenzer samt Orchester verzaubern uns im Theater mit ihrer rasanten „Land of Make Believe” Fantasie-Maerchen-Show. Im Casino versuchen wir unser Glueck – und das ist Bernd heute auch hold, er gewinnt US$ 100 und gibt in der Martini Bar gleich einen aus. Spaeter koennen wir den Schokoleckereien doch nicht ganz widerstehen, tanzen aber einen Teil davon gleich wieder ab bei Musik aus den 60ern und 70ern…

Mittwoch, 20.7.2011

Seetag

Heute ist noch mal richtig Zeit zum Bummeln! Die Sonne geht frueh auf und schafft es am Mittag auf angenehme Temperaturen fuer das Grill-Buffet auf dem Pooldeck. Alle windgeschuetzten Liegestuehle werden frequentiert, von einigen im Bikini, von anderen mit einer Wolldecke.

Jeder vergnuegt sich nach seinem Empfinden und macht es sich schoen gemuetlich.

Um 17 Uhr zeigt Bernd einen Ausschnitt aus unseren Fotos dieser Tour, Ausschiffungs- und Trinkgeldmodalitaeten werden kurz abgehandelt und dann geht’s zum letzten Dinner im Speiserestaurant. Wer mag kommt noch auf einen Abschiedsdrink in die Rendezvous Lounge, bevor die Koffer gepackt und vor die Kabinentuer gestellt werden – ohne zu vergessen, dass wir morgen auch etwas zum Anziehen brauchen…

Zum Abschied zeigen drei Kuenstler ein Varieté im Theater – so klingt der letzte Abend langsam aus…

Donnerstag, 21.7.2011

Heimreise Amsterdam

Bevor Bernd und ich um 6 Uhr frueh (wir fahren nach Hamburg zur Taufe des neuen Celebrity Schiffes SILHOUETTE) die CONSTELLATION verlassen fruehstuecken wir kurz, wecken und verabschieden uns von Lilli, die ja nach Berlin zurueck fliegt. Von unseren anderen Gaesten haben wir uns schon gestern Abend verabschiedet – sie fahren etwas spaeter per Zug nach Hause – stellt Euch gut mit Heinrich, der hat naemlich das Gruppenticket!
Wir hoffen, ihr habt eine gute und sichere Heimreise!

Wie erholsam eine Reise in den hohen Norden sein kann haben wir auf dieser Kreuzfahrt erlebt, besonders wenn Seetage und Zielhaefen sich abwechseln. Die wunderschoenen oder auch kargen Orte strahlten selbst eine ebensolche Ruhe aus wie die zerklueftete Fjord-Landschaft an sich. Besonders von den hohen Schiffsdecks beeindruckte das Panorama in den weissen Naechten bei nicht untergehender Sonne! Die interessanten und froehlichen Gespraeche mit Euch am Dinnertisch oder bei einem Cocktail oder einfach zwischendurch rundeten unsere Tour ab.
Wieder haben nette Begegnungen und Erfahrungen unser Leben bereichert! Danke, dass ihr mit uns gereist seid!

Happy Cruising wuenscht IDee-Cruises.de,