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vom 31.3. bis 29.4.2017 Florida-, Karibik- und Transatlantik Tour – INDEPENDENCE

Geschrieben vor 3 Jahren von Irma Deeke live auf Hoher See.
ab Fort Lauderdale, Costa Maya, Cozumel, Labadee (Haiti), San Juan (Puerto Rico), St Thomas, St Kitts, St Maarten, bis nach Southampton (England)

Der ganze Reisebericht

Freitag, 31.3.2017

Anreise

Hotti bringt uns wieder zum Flughafen Hannover; um 7 h morgens sind wir da. Schnell checken wir ein, dann frühstücken wir am Mövenpick, Bernd nimmt wieder diesen leckeren Pfefferminztee mit einem Bund frischer Minze im Glas.

Um 8.25 h startet der Flieger nach Frankfurt, von hier geht’s direkt weiter nach Miami. Ca. eine Stunde dauerts heute an der Immigration, gegen 17 h sitzen wir mit obligatorischem Burger und Beer an der Poolbar des Sheraton Miami Airport Hotels. Bis gegen acht Uhr halten wir durch, da fallen uns die Augen zu…

Samstag, 1.4.2016

Anreise Haus Sarasota

Ein Kaffee im Bett, Frühstückbuffet im Hotel – so fängt der Tag gut an. Um 11 Uhr holt Bernd unseren Mietwagen von Sixt. Dann kann’s ja losgehen:

An der Dolphin Mall stoppen wir, aber nur kurz, denn die Sawgrass Mills Mall westlich Fort Lauderdale gefällt uns besser – wenn man die Zeit und ein Auto hat lohnt sich der Weg. Bei Timberland kaufen wir Bernds „selbstreinigende” Lieblingsschuhe, essen wunderbar bei einem gediegenen Italiener und fahren gestärkt quer über die Halbinsel – 90 Meilen schnurgerade aus mit einer einzigen Biegung – bis Sarasota – immer auf der Interstate 75.
Bei Publix kaufen wir ein, parken den Wagen in der Garage und essen Abendbrot am Pool in „unserem” Haus im Cedar Oakway – wir sind ja schon heimisch.

Sonntag, 2.4.2017

Haus Sarasota

Zum Sunrise um 7.19 Uhr walken wir am weiten Strand von Siesta Key (10 Min Anfahrt) – weiss wie Schnee und pulverfein erwacht der Beach zum Leben. Das wollen wir jeden Morgen machen!

Heute frühstücken wir lieber zu Hause, denn erfahrungsgemäss ist sonntags nach der Kirchzeit kaum ein Platz zu bekommen.

Einen entspannten Tag am Pool beenden wir beim Dinner im Boatyard at the Bay bei Lifemusik und Blick über die Little Sarasota Bay – herrlich!

Montag, 3.4.2017

Haus Sarasota

Nach dem Morningwalk frühstücken wir bei Millies, fahren über St. Peterburg und Clearwater bis Weeki Wachee: auf glasklarem Wasser des Weeki Wachee Rivers paddeln wir im Doppelkanu durch ein Idyll üppiger grüner Natur um Manatees zu beobachten – leider ist es am Nachmittag zu warm für die Seekühe, sie verstecken sich, bis auf eine. Aber morgens, gegen Abend und bei kühleren Temperaturen tummeln sie sich in diesem Fluss. Trotzdem ist es toll hier, die lange Anfahrt (2,5 Stunden über die verkehrsreiche 19) hat sich gelohnt – zurück nehmen wir den Suncoast Parkway (Toll), was viel schneller geht. 

Auf direktem Weg fahren wir nach Anna Maria Island zu unserem Lieblings-Sunset-Platz in die Sandbar – leider müssten wir eineinhalb Stunden auf einen Tisch warten! Ups! Das dauert uns zu lange.
Schon gestern hatten wir gemerkt dass viel los ist auf und in den Strassen: Spring Break, also Osterferien lockt zahllose Familien an dieses wunderschöne Fleckchen Sarasota mit vorgelagerten Keys und fabelhaften Stränden. Also fahren wir weiter südlich auf der Insel bis Beachhouse, einer Dependance der Sandbar – das Essen war ok, allerdings ist das Lokal ziemlich gross – für uns kein Vergleich mit der Sandbar.

Gemütlich fahren wir die Keys mit beeindruckenden Anwesen rechts und links der Strassen hinunter bis Sarasota und nach Hause.

Dienstag, 4.4.2017

Haus Sarasota

Nach dem morgendlichen Strandlauf verbringen wir den Tag am Pool.

Abends gehen wir fine Dining im Ophelia’s, südlich auf Siesta Key – Tolle Küche, hübsches Outdoor-Ambiente direkt am ruhigen Gewässer der Bay. Vor uns im Wasser thront ein dicker Osprey Horst auf einem Pfahl, im Nest tummeln sich zwei Junge, die von ihrer Mutter bewacht und vom Vater gefüttert werden. Ospreys sind Fischadler mit weissem Kopf und Bauch, etwas kleiner als der Bald Eagle (Seeadler), aber ebenfalls majestätische Greifvögel.

Später cruisen wir über die Keys auf Suche nach netten Strandbars (z.B. Gulf Drive Cafe), was wir bereits kennen gefällt uns jedoch besser.

Mittwoch, 5.4.2017

Haus Sarasota

Beachwalk: 8.15h – langsam verlässt uns der Jetlag. 

Frühstück am Pool, Homeoffice, Lucky Charms (Cerealien mit Minimarshmellows) essen.

Nachmittags besuchen wir die Mall at University City Center; ziemlich neu gebaut mit schicken Restaurants am Haupteingang, grosszügig mit vielen Geschäften, teils Markenläden – wirklich nett.

Detwiler’s Farm Market mit grossem Angebot besuchen wir auf dem Rückweg. Einkaufen tun wir nichts, uns steht der Sinn nach einem saftigen Steak, weshalb wir im Longhorn Steakhouse einkehren und unserem Gusto frönen.
Satt und zufrieden verbringen wir den Abend auf unserer Terrasse mit einem Gläschen Sauvignon Blanc aus Marlborough/Neuseeland.

Donnerstag, 6.4.2017

Haus Sarasota

Morgens grummelt Gewitter, dicker Regen tropft aufs Dach – ist aber richtig gemütlich. Der Strandlauf fällt heute aus. Als der Regen aufhört spazieren wir durch das Wohngebiet Three Oaks und schauen die hübschen Einfamilienhäuser an.

Die Sonne strahlt uns wieder an als wir mittags nach Longboat Key fahren, am Strand entlang spazieren und ein Sonnenbad nehmen.
Abends bekommen wir einen Tisch in der Sandbar auf Anna Maria Island – einem wirklich beliebten Dinner Lokal zum Sunset.

Freitag, 7.4.2017

Haus Sarasota

Herrlichstes Wetter erwartet uns an Siesta Key beim Strandlauf.

Waschen und Packen sind angesagt – also Haustag bis nachmittags.
Dann bummeln wir durch Siesta Key Village und essen zu Abend im Boatyard bei Lifemusik und wunderbarer Aussicht in die Bucht…

Samstag, 8.4.2017

Anreise Fort Lauderdale – Checkin INDEPENDENCE

Tja, so schnell vergeht eine Woche – wir verlassen Brendels Haus, frühstücken bei Millies (exzellent) – um 8 h morgens starten wir nach Fort Lauderdale – drei Stunden brauchen wir bei normalem Verkehr.

Bei Sixt (sehr zufrieden) geben wir das Mietauto ab, ein Shuttle bringt uns zum Cruiseport, um 12 Uhr mittags entern wir die INDEPENDENCE of the SEAS – das klappt ja wie am Schnürchen!

Schiffsdaten:
Länge 339m, Breite 56m, Tiefgang 8,5 m, BRZ 154407 t, 21,6 Knoten,
Passagiere: 3.634 Inbetriebnahme: Mai 2008

Sehr geräumig ist unsere helle Balkonkabine mit viel Schrankplatz und einem viersitzigen Sofa. Sofort fühlen wir uns zu Hause auf dem Schiff. Wie üblich folgen Sicherheitsübung und Kofferauspacken.
Abends dinnieren wir im Chops Grill und fallen pappsatt und müde gegen Mitternacht ins Bett.
Die Welcome Aboard Show lassen wir sausen.

Sonntag, 9.4.2017

Seetag

Sunrise 7.11am – Sunset 7.53 pm – 26 Grad

Viele Familien mit Klein-, Schul- und Teenagerkindern sind an Bord. Klar ist es voll bei einer fünftägigen Kurzreise (viele Gruppen, Familientreffen etc.), besonders wegen der Osterferien/Spring Break, aber alles läuft smooth und entspannt – zumal wir antizyklisch essen gehen, in Specialty Restaurants oder für uns zugängliche Lounges. 

An Bord sind 4.230 Gäste, davon 1230 Kinder bis 17 Jahre; aus knapp 50 Nationen kommen die Passagiere, 11 davon aus Deutschland, 3.650 aus USA. Wir mögen dieses multikulti, es ist einfach schön „die Welt zu treffen”.

Karibische Temperaturen bei leichtem Wind, Wattewölkchen und tintenblaues Meer machen diesen Seetag perfekt! Gegen Mittag segeln wir an Kuba vorbei auf dem Weg nach Costa Maya/Mexiko.
Abends schlemmen wir an Giovannis Table u.a. Carpachio und Seezunge – hmmmmm.

Zweimal am Abend wird das Broadway Musical Grease im Alhambra Theater aufgeführt, wir schauen die 9.15h Vorstellung: es ist der Hammer! Sänger und Tänzer leben quasi die Highschoolromanze von Randy und Sandy – man kann nicht stillsitzen, muss einfach mitwippen und -summen bei Songs wie z.B. „die Wanne ist voll”! Absolutly fabulous!

Montag, 10.4.2017

Costa Maya / Mexiko

Sunrise 6.32am – Sunset 7.05pm – 28 Grad

Gegen 9 h morgens lacht die Sonne an der mexikanischen Küste, als Captain Thore Thorolvsen am Pier von Costa Maya festmacht. Das Wasser im Hafen variiert in hellen bis tiefen Petroltönen.

Die meisten Passagiere strömen so bald möglich über den langen Pier, viele verweilen in der einladenden Mayastätte am Hafen mit vielen Bars, Pools, Shops und Attraktionen, Beach, Delphinbecken uvm… die kleine Village ist sehr hübsch, die Mexikaner sind sehr freundlich.

Wir fahren per Trolli ($3/P) ins naheliegende Städtchen Mahahual, 2007 noch ein winziges Fischerdorf. Nach massiven Umbauten säumen heute den Strand eine Promenade mit Lokalen und Bars, Hotels und Shops. Liegen und Sonnenschirme sind kostenlos, wenn man etwas verzehrt, was auch an die Liege serviert wird. Massagen am Strand werden angeboten (ca. $25/h) – geschäftstüchtig sind die Mexikaner, bieten tollen Service und sind nicht aufdringlich. Es ist ein Spass die Promenade abzulaufen.

Im 40Canones-Restaurant und Hotel finden wir unseren Lieblingsplatz wieder (waren hier im Febr. mit unserer Tochter), essen und trinken mittags auf der Terrasse, nehmen beschattete Liegen am Strand. Eine hervorragende Ganzkörpermassage auf weissen Laken gönnen wir uns natürlich auch! So müssen die Götter das Leben gemeint haben…

Abends schauen wir aus unserer Lounge auf die sonnige Küste, leiten das Dinner mit einem Aperitif ein.
Erstmalig essen wir heute im Romeo & Juliet Restaurant an unserem reservierten Sechsertisch. Ein Ehepaar und zwei Schwestern aus USA leisten uns nette Gesellschaft.

Für einen Abstecher zur Captains Club Member Party reicht die Zeit noch bevor wir im Theater The Sound Collage anschauen und -hören: na ja, das ist nicht unser Ding; ein Beatboxer gibt den Ton an, drei Mädels singen Acapella – leider wirkt alles zusammen etwas ungeübt, übertönt vom Beat. Schade, denn jede einzelne Sängerin war toll.

Dienstag, 11.4.2017

Cozumel / Mexiko

Sunrise 6.32am – Sunset 7.07pm – 28 Grad

Als ich morgens die Gardine öffne steht ein Hochhaus neben uns! Ist aber nur unser Schwesterschiff Liberty of the Seas, das neben uns im Hafen von Cozumel am selben Pier liegt. Die Insel Cozumel befindet sich vor der mexikanischen Ostküste, 40 Fährminuten vom Festland entfernt.

Die Sonne scheint, das Wasser ist hier so azurblau wie der Himmel. Eine leichte Brise pustet über die Gangway als wir in den kleinen Maya Cruiseport spazieren.
Ein wenig stehen wir in der Taxi-Warteschlange, denn vier Schiffe besuchen heute diesen Hafen, zwei weitere Kreuzfahrtschiffe „parken” vor der Stadt. Trotzdem geht es zügig, wir fahren zum Chankanaab Park zum Baden.
Der Park ist wunderschön wie immer, wenn wir hier sind, allerdings finden wir anfangs keine freien Liegen. Nach einem Strandspaziergang und Lunch in einer der Strandbars warten wir einen kleinen Regenschauer ab und finden dann unser Plätzchen im weissen Sand, gesäumt von einem Korallenriff. Hier leuchtet das Meer smaragdgrün; unzählige bunte Fische tummeln sich um Bernd herum, als er schnorchelt und ich sie vom Rand mit Rice Crispis füttere. Es ist ein kleines Paradies für Schnorchler, Taucher, Delphinschwimmer; Seelöwen-Show, Maya-Parkanlagen und kindgerechte Bereiche inbegriffen.

Um gerade Rechtzeitig zum Dinner frisch zu sein kommen wir zurück (Ablegen 6pm) und geniessen einen gemütlichen Abend an Bord. Show (Comedian) lassen wir heute mal ausfallen.

Mittwoch, 12.4.2017

Seetag

Sunrise 6.32am – Sunset 7.05 pm – 28 Grad

Jeden Morgen gehen wir eine halbe Stunde zum GYM – mal sehen, wie lange wir das durchhalten;)

Ansonsten machen wir heute in leger – sonnen, lesen, bummeln…

Nachmittags sehen wir die bezaubernde Eisshow Strings mit internationalen Eiskunstläufern – hübsche junge Menschen in traumhaften Kostümen zu aufgepeppter klassischer Musik!

Und nach dem Dinner begeistert uns der Cast bei der Production Show Invitation zu Dance – rasant, mitreissend, wundervoll!
Unsere Mitreisenden, die morgen an Bord kommen, können sich freuen auf diese super Darbietungen.

Den krönenden Abschluss dieses Seetages bildet die The70s Street Dance Party in der Promenade um 10.45pm; bei der fetzigen Musik werden wir nochmal richtig munter…

Donnerstag, 13.4.2017

Fort Lauderdale

Bis auf 66 back to back-Gäste verlassen alle Passagiere bis spätestens 10 h morgens das Schiff – diese 5 Nächte Cruise ist zu Ende. Wir Wiederholer bekommen in der Pyramid Lounge die neuen Schiffskarten ausgehändigt, gehen durch die Check-in Automaten am Aus-/Eingang – fertig! Mittags ist diese Gruppe zum Lunch im Restaurant eingeladen. Für alle neuen Gäste ist das Buffetrestaurant geöffnet.

Vom Sonnendeck aus sehen wir unsere Gruppe anfahren: Pfeifen, winken, freuen! Zügig checken sie ein kommen an Bord: Liesel und Hermann, Elke und Uli, Hannelore/Hanne und Dieter, Hannelore und Horst, Inge und Michael, Christel und Klaus, Niklas, Kerstin, Torsten und Siegfried, genannt Siggi – macht mit uns zusammen 18 Reiselustige. Wir freuen uns, dass ihr eine gute Anreise hattet und uns auf dem Weg nach Europa begleitet.

Natürlich findet die vorgeschrieben Sicherheitsübung nachmittags statt, Koffer werden ausgepackt…

Meistens sind amerikanische Gäste auf unseren Cruises in der Überzahl, diesmal sind es definitiv die Engländer mit 1.820 Passagieren von insgesamt 3.577.
Mehr als 1.400 Captain’s Club Mitglieder mit mindestens Diamond Status sind an Bord, 112 davon sind Deutsche, davon 3 sogar Pinacle (mehr als 700 Reisepunkte an Bord von Royal-Schiffen). Ab 5 h nachmittags ist die grosse Viking Crown Lounge für diese Clubmitglieder geöffnet, die Leute strömen in die Bar, um Aperitifs und Häppchen umsonst zu bekommen – wow, das sind viele! Zu viele für uns, deshalb versammeln wir uns um halb sechs in der Vintages Winery und stossen auf eine schöne Cruise an!
An zwei Tischen auf Deck 5 im Romeo und Juliet Restaurant nehmen wir unser erstes gemeinsames Dinner ein.

Freitag, 14.4.2017

Seetag

Sunrise 6.50am – Sunset 7.28pm – 27 Grad

Sonne und Wind aus Nordost. Die INDEPENDENCE schwenkt von südlicher Richtung nach Südosten in den Kubakanal auf unserem Weg zur Insel Hispaniola, die zum grösseren Teil die Dominikanische Republik, zum anderen Haiti beheimatet.

Heute aber geniessen wir einen relaxten Tag auf den Aussendecks, evtl. mit leichtem Sonnenbrand auf der Winterhaut, kommen erst mal richtig an, machen uns heimisch.

Nachmittags begeistert die Ice Show Strings: A World Adventure on Ice – begleitet von einer Stargeigerin und klassischer Musik – ein Augenschmaus!

Das Abendprogramm zeigt „The Sound Collage”; drei Acapella Girls und ein Beat Boxer Boy.

Samstag, 15.4.2017

Labadee / Haiti

Sunrise 6.31am – Sunset 7.07pm – 28 Grad

Morgens um 7 h machen wir am langen Pier von Labadee fest. Noch dämmert es, tiefe Wolken hängen in dunkelgrünen, dampfenden Hügeln. Ein Johlen lockt mich auf den Balkon: ein paar junge Wilde von der Insel sausen mit ihren Jet Skis und Motorbooten zur Begrüssung um unser Schiff herum. Auf dem Pier empfangen uns haitianische Musiker mit ihrer rhythmischen Musik als wir um 9 h mit Badehose und Sonnencreme bewaffnet zur Insel gehen.

Die Peninsula Labadee auf Haiti ist seit Jahren eine Privatinsel von RCCL, ein Schlaraffenland für Kreuzfahrtgäste der Reederei. Immer legt hier nur ein einziges reedereieigenes Schiff an!
Getränke und Barbecue werden an Land gebracht, Liegen, Hängematten, Cabanas, Wassersport-Equipment jeder Art gibt es, sogar eine Zipline vom höchsten Berg und einen Flohmarkt mit einheimischen Kunstwerken und Souvenirs.

Nachdem wir unseren Lieblings-Schattenplatz gefunden haben spazieren wir mit Siggi um die Halbinsel, kaufen Souvenirs auf dem Flohmarkt mit einheimischen Kunstgewerbe. Burger, Hotdogs, Salat und Obst schmecken draussen unter den schattigen Dächern besonders gut, zumal zwei freundliche Hawaiianische Polizisten uns mit ihren vollgepackten Obsttellern Gesellschaft leisten.

Wir schwimmen, sonnen, machen ein Nickerchen und träumen unter Palmen vor uns hin… Schnell vergeht die Zeit, so ziemlich als letzte verlassen wir mit Siggi den Strand – schön war’s hier wieder mal! bye bye Labadee, wir kommen bestimmt bald wieder!

Abendprogramm: Knight Magic – Illusionisten aus Las Vegas.

Sonntag, 16.4.2017

San Juan / Puerto Rico

Sunrise 6.07am – Sunset 6.42pm – 28 Grad

Um 9h morgens halten wir eine Überraschungsparty für Niklas, unseren Youngster, der heute 18 Jahre alt wird. Als er zum Frühstück erscheint singen wir Happy Birthday…, er bekommt eine Torte mit Kerzen, die er mit einem Wunsch auspusten muss und ist ganz gerührt von so viel Aufmerksamkeit. Also, herzlichen Glückwunsch nochmal – bist ein toller Kerl, Niklas, und eine junge Bereicherung für unsere Reisegruppe!

Inge hat auch nicht vergessen, dass heute Ostersonntag ist und jedem unserer Gruppe ein Schokohäschen auf den Platz gelegt.

Mittags laufen wir auf San Juan zu, die Einfahrt in den geschützten natürlichen Hafen ist beeindruckend, vor allem die kolossale El Morro Befestigungsanlage mit der alten Stadtmauer.
Puerto Rico gehört zwar dem Commonwealth der Vereinigten Staaten an, hat aber kulturell spanische Wurzeln (1521 von Spaniern besiedelt) und karibische Ursprünglichkeit, die heute mit modernen Annehmlichkeiten einhergeht. San Juan ist eine der ältesten europäischen Städte in den USA mit einem der grössten Naturhäfen in der karibischen See.

Um halb drei treffen sich die meisten von uns zu einem Altstadtstreifzug. Über blaue Balsaltpflastergassen spazieren wir zum El Convento Hotel, früher ein Kloster/Orden, um in dessen wunderschönen Atrium eine Pina Colada zu trinken – ist quasi das Nationalgetränk.

Weiter spazieren wir zu den weiten Hängen der El Morro Festung, wo viele Familien mit ihren Kindern picknicken und Drachen steigen lassen. Die mächtigen Gemäuer aber besuchen wir heute nicht.

Quer durch die Altstadt wandern wir gen Hafen, trennen uns dann in unterschiedliche Richtungen. Mit Uli und Elke gehen wir beide wegen alter Erinnerungen zurück zur Barrachina Bar in der Fortaleza Street /Santo Cristo Street; hier wurde einst der Pina Colada erfunden, heisst es. Im kleinen Innenhof essen wir Salat und Sandwiches bevor auch wir später Richtung Hafen zurückschlendern. Bernd und ich kehren im Sheraton Hotel ein (er muss nochmal seine Mails checken), schauen bei Dämmerung von dessen Terasse genau auf unsere gegenüberliegende INDEPENDENCE. Schöner Platz.

Auf unserem kurzen Weg vom Hafengate zum Schiff öffnet sich plötzlich der Himmel und schüttet seinen gesamten Regen über uns aus – pitschnass bis auf den Schlüppi checken wir auf der INDEPENDENCE ein.

Beim späteren Dinner im Buffetrestaurant Windjammer treffen wir einige andere aus unserer Gruppe, die’s heute auch legerer mögen.

Abends unterhält im Theater Solomon Jay mit Songs von John Lennon, Stevie Wonder, Michael Jackson etc….

Montag, 17.4.2017

Charlotte Amalie (St. Thomas) / US Jungferninseln

Sunrise 6.01am – Sunset 6.37pm – 27 Grad

Charlotte Amelie, wo die INDEPENDENCE morgens um 7 angelegt hat, ist die Hauptstadt von St. Thomas, eine der US Jungferninseln (32 square miles) in der karibischen See. In rauhen Zeiten des 18. Jahrhunderts handelten hier Piraten wie Blackbeard und Drake mit ihrem Diebesgut.

Im offenem Taxibus fahren wir über enge, steile Serpentinenstrassen auf die andere Inselseite (ist schon ein kleines Abenteuer), nicht ohne vorher unserem Geburtstagskind Hanne ein Happy Birthday zu singen und zwischendurch Fotostops wegen des weitreichenden Panoramas auf Charlotte Amelies Hafen und Magens Bay zu machen – also Sightseeing auf dem Weg.

Morgens um 9 Uhr waren wir gestartet und bleiben bis drei Uhr nachmittags an diesem, einem der zehn schönsten Naturstrände der Welt.
90 % Regen meldete die Wettervorhersage – wir haben Glück an Magens Bay; ein kleiner Schauer am Mittag, ansonsten blauer Himmel, Wattewolken und Sonne über wunderbar temperiertem Meerwasser in der Hufeisenbucht vor Palmen und undurchdringlichem Regenwald des State Parks. Stundenlang dümpeln wir in den wiegenden Wellen.
Zum Abschluss ein Cocktail an der einfachen Strandbar ist schon beinahe Usus.

Zurück am Cruiseport shoppen, bummeln oder flanieren wir noch, denn um 18 h legt das Schiff erst ab. Hier oder auf dem Schiff haben sich auch unsere Mitreisenden vergnügt, die keine Lust auf Strand hatten.

„Grease” in Erstaufführung des neuen Casts – die Verstrickungen einer High School Romanze zwischen Randy und Sandy führt zum Happy End – coole Jungs in Lederjacken, süsse Mädchen in Petticoats (poodle skirts) mit Songs aus den 70igern.

Dienstag, 18.4.2017

Basseterre (St. Kitts) / Kleine Antillen

Sunrise 5.53am – Sunset 6.28am – 26 Grad

Kolumbus seinerzeit segelte an St. Kitts vorbei, ohne jemals an den wunderbaren pinkischen Stränden anzulanden. Franzosen und Engländer erreichten die Insel in den 1620ern, damals bekannt als St. Christopher.1727 ernannten die Engländer Basseterre zur Inselhauptstadt, gerade als die Welt den Zucker lieben lernte, der St. Kitts zu blühender Industrie verhalf. So bedeckten 68 Zuckerrohrplantagen die 680 Acre grosse Insel.

Üppiges Grün bedeckt das vulkanische Land rund um den Mount Liamuiga (Vulkan), weite Strände locken immer mehr Touristen.

Christel und Klaus, Inge, Michael, Hannelore und Horst, Liesel und Hermann vergnügen sich vor oder auf dem Schiff.

Wir anderen spazieren durch die Portvillage zu Shauna, die uns schon strahlend mit offenen Armen und einem ihrer Speedboote erwartet. Das Wetter hält, die Frisur nicht, denn wir sausen mit 500 PS über die Bucht zur kleinen Nachbarinsel Nevis. Vorbei an hübschen Hotelanlagen am Saum der grünen hügeligen Insel fahren wir zum Bootsanleger, wo vier Passagiere austeigen für eine Landtour.

Wir anderen zehn düsen zurück zu einem Wrack an Felsen, legen Schnorchel und Flossen an und schweben über die felsige Unterwasserwelt von St. Kitts Küste, sehen bunte kleine und blaue grosse Fische, Seeigel, Korallen, winzige Quallenkolonien, die später ins offene Meer ziehen, wenn sie ihre Tentakel bilden – das Wasser ist einfach herrlich, auch für die, die nur schwimmen. Wer wieder aufs Boot zurück kommt wird mit Getränken bedient – z.B. mit Rumpunsch, der so lecker ist, dass er gefährlich werden kann…

Am Strand von Nevis angelegt spazieren wir zur Sunshine Bar, trinken auf Empfehlung unserer Bootscrew einen Killer Bee Cocktail (boah!) und lassen uns dann durch die benachbarte wunderschöne 4 Seasons Hotelanlage führen.

Später auf dem Boot verteilt Shawn/Tuna wieder leckeren Grapefruitsaft und Rumpunsch, als wir übers Meer speeden und die Gischt über uns hinwegsaust – abenteuerlich!

Zu Hause legt Bernd sich erstmal aufs Bett – vielleicht war es ein Rumpunsch zu viel, denn er schläft direkt ein.

Um halb sieben wacht er auf, so hat sich das mit dem Dinner im R&J Restaurant erledigt – wir gehen ins Windjammer Café, wo Inge, Michael, Hannelore, Horst, Christel und Klaus heute ebenfalls zu Abend essen.

Theater: Geigenconcerto mit Dough Cameron

Mittwoch, 19.4.2017

Philipsburg (Sint Maarten) / Kleine Antillen

Sunrise 6.16am – Sunset 7.22pm – 28 Grad

Bevor St. Maarten für Kreuzfahrer beliebt wurde war die Insel bekannt für Salz. Im 17. Jahrhundert fingen holländische Siedler an Salz zu ernten und nach Europa zu verschiffen. Mehr Europäer kamen – später teilten sich Frankreich und die Niederlande die Insel und sind stolz auf ihr langwährendes, friedliches Zusammenleben.

Wer Lust hat, kommt mit Bernd und mir zur Mullet Bay und Rosi’s Snackbar – wunderbarer Strand mit hohen Wellen lockt uns sofort ins Wasser; als erste stürzt Kerstin sich in die Fluten. Am liebsten wollen wir gar nicht wieder herauskommen. Türkisblaue, hohe Wellen, erfrischendes, glasklares Wasser schaukelt uns wie Papierschiffchen, stürzende Wellen brechen über uns zusammen – herrlich!

Bis viertel nach eins bleiben wir hier, spazieren dann ca. 15 Min zur benachbarten Maho Beach, dem „Flugzeugstrand” – Um 13.45h kommt eine grosse A 340 Maschine, zieht im Landeanflug direkt über die Köpfe der Strandbesucher und Schaulustigen auf die dahinterliegende Landebahn; ein Sandpeeling folgt dem Luftsoog des Flugzeuges. Muss man einach mal erlebt haben.

Ein Taxi bringt uns ins Städtchen St. Maarten, wo jetzt am Nachmittag nicht mehr ganz so viel los ist: viele Schiffsgäste (heute 5 Kreuzfahrtschiffe im Hafen) sind bereits zu ihren Schiffen zurückgekehrt.
Im Pasanggrahan, dem ältesten Hotel am Platze, gönnen wir uns mit Niklas, Kerstin und Torsten einen frozen Drink und tickern mit unseren IPhones nach Hause.

Wassertaxen fahren über die Bucht zur Hafenvillage, wir gehen aber die 15 Minuten zu Fuss an der Strasse entlang zurück zur INDEPENDENCE – das war unser letzter Landtag dieser Cruise; vor uns liegen 8 Seetage – darauf freuen wir uns!

Theater: Stimmenimitator Kevon Johnson.

Donnerstag, 20.4.2017

Seetag

Sunrise 6.33am – Sunset 7.19pm – 25 Grad

Ein kleines Meeting am Vormittag, Flow Rider surfen am Mittag, etwas Sonne am Nachmittag und nach dem Gala-Dinner ein Konzert mit Brooks Aehron, einem Pianist vom Feinsten – kann ein Seetag besser sein?

Freitag, 21.4.2017

Seetag

Sunrise 7.14am – Sunset 8.12pm – 22 Grad

Gestern und heute haben wir (erstmals tagsüber) die Uhren eine Stunde vorgestellt.

Nach Sport und Frühstück sind wir deshalb erst nach 11 Uhr fertig für die Sonne, die uns beständig begleitet. Allerdings hat der Wind etwas aufgefrischt, die Temperaturen sinken ganz langsam, je weiter wir nach Osten vordringen. Die Sonne wird jeden Tag später im Meer versinken.

3.553 NM werden wir von Philipsburg bis Southampton zurücklegen. Ich schreibe jeden Tag Temperaturen und Sonnenauf-/Untergänge auf, so kann man das ganz gut verfolgen.

Rund um uns herum ist nur pelikan-tintenblaues Meer bis zum Horizont in allen Richtungen. Hoffentlich hält sich das Wetter noch ein paar Tage, denn zu Hause in Deutschland waren gestern morgen 2 Grad, Schneeregen und Strassenglätte! Aber wenn wir zurückkommen ist ja so gut wie schon Mai – da muss es doch wärmer werden!

Im Theater unterhält ein Stimmenimmitator das Publikum; wenn ich jetzt fertig bin mit schreiben gucken Bernd und ich da auch hin.

Samstag, 22.4.2017

Seetag

Sunrise 7.34 h – Sunset 20.45 h – 22 Grad

Bummeln, Sonnen, faulenzen, oder Flow Rider… 

Tja, wir haben uns gestern abend doch in der Winery verplaudert – Christel und Klaus hat der Sänger gut gefallen, erzählen sie bei einem Kaffee auf der Promenade.

Mittags trauen sich Kerstin, Torsten, Niklas und Bernd auf den Flow Rider, eine künstliche Welle, wo mit 50 kmh Wasser über eine hügliche Folie prescht, darauf surft man mit einem Boogie Board.
Die machen das echt gut, beim zweiten Durchgang knien sie sogar auf dem Board – super! Toll gemacht! Die vier haben echt Spass daran; an den nächsten Tagen wird sich unsere Family häufiger dort vergnügen.

Beim Dinner sind wir auf einen Tisch geschrumpft, ist aber wieder lustig. Zusammen gehen wir anschliessend ins Theater zur Production Show, auf die Inge schon gewartet hat: Invitation to Dance ist eine rasante Show mit super Tänzern und einem „Latino-Tanzpaar”.

Im Anschluss trinkt Bernd mit Uli, Elke und Siggi den versprochenen Long Island Ice Tea, aber mehr als einen schaffen sie nicht. Da sind diverse Alkoholitäten drin und ein Schuss Cola – schmeckt lecker, ich hab mal probiert. Siggi merkt’s auch in den Beinen.

Sonntag, 23.4.2017

Seetag

Sunrise 8.02 h – Sunset 21.27 h – 20 Grad – teilweise wolkig

Man vergisst Tag und Raum auf dem Schiff – auf den sonnigen Aussendecks schauen wir bis zum Horizont auf azurblauen Atlantik mit kleinen etwa 3 m hohen Wellen. Leichter Wind pustet hinter unserem Schiff her, der ist ganz willkommen auf den warmen Liegestühlen.

Inge und Michael schauen nachmittags die Ice Show, wir beide lauschen dem klassischen Konzert des Pianisten Books Aehron, den das Publikum mit stehenden Ovationen feiert.

Gegen fünf essen Bernd und ich bei Johnny Rockets einen saftigen Burger mit Pommes und fritierten Zwiebelringen, lecker – das reicht dann für den Rest des Tages. Hanne und Dieter treffen wir nochmal auf der Promenade, ansonsten sind alle irgendwie verschollen.

Rayna Day und Ross McKnight singen abends im Theater.

Montag, 24.4.2017

Seetag

Sunrise 7.18 h – Sunset 19.01 h – 19 Grad

Je nördlicher wir kommen desto niedriger sind die Temperaturen – zu Hause in Deutschland ist es immer noch sehr unstet und kalt. Wir konnten auf dem Balkon frühstücken, mussten aber schon mal einen Bademantel überziehen – mit Sonnen am Pool wird das heute nur was an windgeschützten Eckchen.

Bei 15 Knoten südlichem Wind, ein bis zwei Meter hohen Wellen bei einer Wassertiefe von 2.000 m segeln wir mit 18 Knoten auf die Azoren zu.
2.043 NM von Philipsburg / Niederländische Antillen liegen hinter uns – bis Southampton/England 1.613 NM vor uns.

Nachmittags wird im Theater noch einmal Grease aufgeführt, vielleicht geht auch einer von unserer jungen Familie zum Schlittschuhlaufen, Siggi schaut sich gern die Bilder bei der Kunstauktion an, oder wie wär’s mit einem Whiskey Seminar in der Champagner Bar? Mal sehen, ob wir irgendwo im Schiff jemanden von uns finden…

Gegen Mitternacht wird Captain Thore in Ponta Delgada einen ungeplanten Stop einlegen um einen erkrankten Passagier auszuliefern, der klinisch-medizinische Hilfe benötigt. Dafür nehmen wir alle gerne einen kleinen Umweg in Kauf.

Am Dinnertisch ist es wieder sehr unterhaltsam und lustig; wir wechseln zwischen unseren beiden Tischen hin und her wie jeder mag, ab und zu gehen auch einige im Buffetrestaurant zum Abendessen.
Beim Dessert singen wir heute für Kerstin „happy birthday…”, sie ist unser drittes Geburtstagskind auf dieser Tour. Alle lieben Wünsche für dich nochmals!!!

„Fourever” – Headliner Showtime mit vier spanischen Sängern: stimmgewaltig von Tenor bis Bass mit Songs wie Nessun Dorma, Sway, Time to say good bye usw begeistern uns – leider ein wenig zu laut.

Um Mitternacht sitzen wir immer noch mit Siggi, Elke und Uli in der Viking Crown Lounge (easy listening Musik), lachen über Ullis Erzählungen und schauen auf die Lichter von Ponto Delgada auf den Azoren. Wie angekündigt legen wir kurz an, Krankenwagen stehen schon am Pier parat. Der Anlass ist nicht erfreulich, aber dieses nächtliche Manöver ist ein beeindruckendes Schauspiel. Beste Wünsche für den Patienten!

Au Backe, schon halb zwei…

Dienstag, 25.4.2017

Seetag

Sunrise 7.43h – Sunset 19.40h – 16 Grad brrrrr….

Inge geht jeden Morgen schon vor 7 Uhr schwimmen – zu der Zeit ist sie ganz allein im Pool. Seit ein paar Tagen hat sie einen persönlichen „Poolbuttler”: sobald sie aus dem Wasser steigt legt der (Bay Watch-) Life Guard Inge ihren Bademantel um die Schultern – das muss ein Fan sein!!!

Ich glaube, ab morgen geh ich auch früh schwimmen, hihi. Obwohl, heute regnets, der Wind ist kalt, der Himmel verhangen – vielleicht lieber doch nicht.

Bei uns wird’s jeden Morgen später, wohl wegen der Zeitumstellungen – oder weil wir so ausgeruht sind?
Jedenfalls ist auch dieser Tag mit einer Stunde weniger wieder ruckzuck vorbei. Eine zweite Ice Show am Nachmittag lässt uns schwelgen, ein Kaffee auf der Promenade macht uns frisch fürs Dinner.

Nach dem Dinner schauen wir Fotos dieser Tour und blicken zurück auf unsere Erlebnisse in fünf karibischen Häfen, Bacardi feeling inbegriffen …

Die Gewinnerin der englischen „Voice of UK”, Leanne Mitchell performed ihr Konzert im Theater.
Bernd und ich schauen von der Viking Crown Lounge über das nächtlich beleuchtete Pooldeck, ich schreibe an unserem Tagebuch, die Good Vibrations Band spielt verträumte karibische Songs.

Mittwoch, 26.4.2017

Seetag

Sunrise 6.52h – Sunset 21.07h – 12 Grad

Sonne, Sonne, Sonne – aber kalter Wind, da muss schon mal die Fleecejacke her. 

Heute stellen wir letztmalig die Uhr eine Stunde vor – jetzt sind wir auf englicher Zeit. Das ist prima, denn so gibt‘s kaum Jetlag!

Mittags erreichen wir den Golf von Biskaya, der immer unruhig ist, also schaukeln wir ein wenig durch den Tag.

Beim dritten Galadinner gibt’s u.a. Hummer mit Shrimps, auf den unsere Leute schon gewartet haben. Und heute ist das auch besser abgeschmeckt, ansonsten war das Essen einigen von uns nicht genug gewürzt – naja, es stehen ja Pfeffer und Salz auf dem Tisch. Elke gibt einen passenden Spruch zum Besten: Wespentaille ist out – Hummelhüfte ist in! Daran halten wir uns und nehmen gleich zwei Desserts ;-)

Um 21.h schauen wir die „Once Upon A Time” Performance mit den RCCL Sängern und Tänzern mit Themen einiger der bekanntesten Märchen.

Donnerstag, 27.4.2017

Seetag

Sunrise 6.11h – Sunset 20.39h – 10 Grad

Die Sonne scheint vom Firmament, der Wind weht kalt, wo ist mein warmes Hemd?

Mit Fliessjacken spazieren wir über die Decks, Inge, Michael, Hanne und Dieter liegen geschützt am Solarium Pool und holen sich die letzte Bräune.

Mittags segelt unser Schiff mit 18 Knoten an der westlichsten Spitze Frankreichs vorbei und zieht bei 10 bis 15 Knoten nördlichem Wind in den England Kanal ein. Noch 239 NM bis Southampton.

Nachmittags im Theater erleben wir eine kleine Sensation: „Cruising with the Classics” stellt einen jungen preisgekrönten Flötisten vom Royal College of Music in London vor. Zusammen mit Brooks Aehron am Klavier begeistert er sein Publikum; ich wusste nicht, dass man aus einer Flöte so etwas Schönes hervorzaubern kann (fand Flöte bisher eher etwas nervig)! Begeisterung rufend mit tosendem Beifall hält es keinen Zuhörer auf den Sitzen – das war fabelhaft!

Beim Dinner sind wir alle verstreut: Kerstin, Niklas, Torsten, Siggi, Elke und Uli geniessen spät im Chops Grill saftige Steaks und viel drumrum – super Essen, Bedienung leider etwas langsam, das Dinner zieht sich hin. Kleine Empfehlung unsererseits: lieber nicht am letzten Tag in Spezialitätenrestaurants gehen.
Liesel und Hermann treffen wir beide im Bedienrestaurant, die anderen essen im Windjammer Seafood udg.

Noch ein Drink hier, etwas Musik dort oder ein Bummel über die Promenade vorm Schlafengehen, denn die Nacht wird kurz.
Die gepackten Koffer werden bis 23 h vor die Kabinentür gestellt und am nächsten morgen früh von Bord gebracht.

Freitag, 28.4.2017

Ankunft Southampton / England – Heimreise

Als um 5.45 h der Weckruf klingelt hat unsere INDEPENDENCE längst im Cruiseport Southampton festgemacht. Und da ist es passiert: immer sage ich unseren Mitfahrern, packt die Schiffskarte nicht aus Versehen in den Koffer, die brauchen wir noch zum Auschecken – und, was meint ihr wo meine Karte ist???

Noch in Ruhe frühstücken, dann um halb acht durch die Einwanderungskontrolle im Speisesaal und ab geht die Post zur Gepäckhalle und in die Busse zum Flughafen London Heathrow – Fahrt dauert ca. eineinhalb Stunden.

Liesel und Hermann fliegen nach Frankfurt, Siggi, Elke, Uli, Hannelore, Horst, Christel und Klaus fliegen nach Düsseldorf, Hanne und Dieter um 17 h nach Hannover, und wir vier – Inge, Michael, wir beide – erst nach 20 h nach Hannover.
So wollen wir die Wartezeit mit einer London City Tour verkürzen und erfahren folgendes:
Pro Gepäckstück kostet die Aufbewahrung 11 Pound, ein Express Train Ticket 35 Pound/Pers, der Hop on hop off Bus 37 Pound; macht summasumarum ca. 240 Euro pro Paar für ca. 3 Std. Sightseeing in London bei bewölktem Himmel – das ist uns zu teuer! Da lassen wir London London sein, kehren im Pub zum Mittag ein.

Kerstin, Torsten und Niklas lassen sich morgens um 10 von einem bestellten Taxi zu einem Londoner Hotel bringen um dort drei Tage London zu erkunden – habt viel Spass und gutes Wetter!

Ein Getränk hier, einen Kuchen dort, zum Abend einen saftigen Burger und ein Bier, so kriecht die Zeit dahin bis zu unserem späten Abflug. Eine Stunde und zehn Minuten dauert der Flug nach Hannover.

Samstag, 29.4.2017

Ankunft zuhause

Nach Mitternacht trafen wir vier als Letzte zu Hause ein – ein Airport Shuttle hatte uns gebracht. Alle anderen waren schon früher zu Hause. Jetzt sind wir müde. An- und Abreisetage sind immer anstrengend, aber wir haben ja keine Zeitdifferenz mehr (die eine Stunde zu London nicht erwähnenswert).

Ach, war das wieder schön! Die karibischen Häfen mit ihrer Leichtigkeit und Fröhlichkeit gefallen uns immer wieder, und unseren Neucruisern auch. Besonders die Wasser- und Strandaktivitäten machen bei ruhigem türkisblauem Wasser oder aufpeitschenden Wellen besonders Spass. In allen Bars tönt Reggae Musik, jeder wippt mit, einen Pina Colada oder Rumpunsch in der Hand… Karibik halt! Bacardi feeling!

Die immer noch hübsche INDEPENDENCE (gestern hatte sie ihren 9. Geburtstag) haben wir erkundet, sind über Promenade, Decks und Lounges flaniert und nutzten viele Sportangebote wie z.B. Pools, Flow Rider, Minigolf, Gym…, nur zum Eislaufen und an der Kletterwand war wohl keiner von uns… nächstes Mal vllt. Die acht Seetage waren ausgefüllt – auch wenn man z.B. nur in der Sonne gelesen hat.
Zwar müssen wir jetzt zurück zum immer noch kalten Wetter in Deutschland – aber diesen kleinen Sommer zwischendurch haben wir erstemal genossen!

Mit dem Schlafen klappts bei uns zwar noch nicht so (sind lange auf und schlafen spät ein), aber die Sonne haben wir auf jeden Fall mitgebracht – sie strahlt vom blauen Himmel, der Wind jedoch ist immer noch kalt – das kann ja nur besser werden.

Habt Dank, dass ihr mit uns gereist seid; viel Spass, interessante Gespräche und Sommerfreuden unterhielten unsere kleine gemütliche Gruppe on Tour, unkompliziert und freundschaftlich; das war toll!

Happy Cruising wuenscht IDee-Cruises.de,