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2015-09 Mittelmeer 7 Naechte (AZAMARA QUEST)

Geschrieben vor 4 Jahren von Irma Deeke live auf Hoher See.
vom 7.9. bis 15.9.2015 ab/bis Barcelona, Monaco, Portovenere, Livorno, Civitavecchia, Menorca

Der ganze Reisebericht

Montag, 7.9.2015

Anreise Frankfurt Airport

Mittags sind wir per Zug von Gifhorn bzw. Meinersen über Hannover nach Frankfurt gefahren – das war eine zeitlich bequeme Anreise. Zusammen mit Inge und Michael, Edith und Roswitha checken wir im Hilton Garden Inn im Fernbahnhof Frankfurt ein. Wir beziehen grosszügige, gepflegte Zimmer für eine Nacht, geniessen ein frühes Dinner im Connection (Inge isst ihren ersten Burger!), obwohl Inge und Michael uns im Zug mit Sekt und leckeren Schnittchen versorgt hatten – vielen Dank nochmal. Als wir fast aufgegessen haben kommt Überraschungsbesuch in den Diner: Ediths Tochter Sibylle und ihr Mann schauen zum Farewell und auf einen Drink vorbei – wie nett ist das denn!!! Schön, dass Edith ihre Kinder, die in Frankfurt wohnen, vor unserer Cruise noch sieht.

Dienstag, 8.9.2015

Anreise Barcelona

Am Abfluggate treffen wir Marianne und Johann aus Frankfurt, die uns ebenfalls auf dieser Cruise begleiten. Pünktlich um 9.50 Uhr startet (Lufthansa-Piloten-Streik heute nur von Langstrecken) unser Flieger nach Barcelona und landet mittags überpünktlich. Am Flughafen erwarten uns bereits AZAMARA-Mitarbeiter, die uns begleiten zum Shuttlebus und zum 20 Minuten entfernten Kreuzfahrthafen bringen, wo die AZAMARA QUEST schon auf uns wartet und wir freundlich mit einem Drink empfangen werden. Der Check in erfolgt bei dieser Schiffsklasse (ca. 600 Passagiere, gut 400 Crewmitglieder) in der Cabaret Lounge – und ruck zuck beziehen wir unsere Kabinen.

Petrus meint es gut mit uns: bei Sonnenschein und 23 Grad lassen wir uns auf der Terrasse des Windows Cafés einen leichten Lunch mit einem Gläschen Chardonnay Wein schmecken und uns von freundlichen Kellnern bedienen. Regina und Erich aus Hannover waren schon vor ein paar Tagen nach Barcelona angereist und haben ebenfalls heute auf dem Schiff eingecheckt. Und dann treffen wir Ilse (KIM) und Klaus Müller aus Köln – wir kennen uns nur per Internet, umarmen uns aber gleich, weil wir das Gefühl haben uns schon länger zu kennen. Ilse liest oft unsere Reiseberichte und ist immer auf dem Laufenden über unsere Schiffsreisen.

Nachmittags packen wir unsere Koffer aus und nehmen an der Seenot-Rettungsübung teil. Am Käpitänstisch, der heute nicht von Captain Carl gebraucht wird, essen wir in unserer Zehnergruppe gemeinsam zu Abend.

Anschliessend begrüsst uns Captain Carl in der Cabaret-Lounge und toastet uns zu auf eine gute Reise und stellt uns seine Offiziere vor. Im Anschluss sitzen wir greifbar nahe am Geschehen bei der Show „Who wrote the songs” mit Sängern und Tänzern der AZAMARA QUEST – eine rasante, stimmgewaltige Vorführung hautnah, denn wir sassen in den ersten und zweiten Reihen! Quasi Musik zum Anfassen. Begeisterung macht sich breit und es wird spät…

Mittwoch,9.9.2015

Monte Carlo, Monaco

Die Sonne weckt uns, Frühstück gibt’s draussen im Windowscafé. Die dick gepolsterten Liegestühle laden uns ein zum Relaxen und Sonnen, während die unsere QUEST mit Ziel auf Monaco durch ruhige Gewässer segelt.
In der Mittagssonne liegt dann Monte Carlo im Königreich Monaco in aller Pracht vor uns. Halb so gross wie der Central Park in New York wird die kleine Nation als absolut verführerisch oder märchenhaft beschrieben. Glitzernd schmiegen sich Hochhäuser an Berge und Felsen, ein mondäner Yachthafen säumt die Küste neben dem begrünten Schlosshügel.
Seit 700 Jahren ist die Dynastie Grimaldi „Herr der Felsen”, dessen Schloss im 13. Jahrhundert erbaut wurde. Die Reichen und Schönen dieser Welt besuchen Monte Carlo mit seinen High Class Designerläden, dem Café / Hotel de Paris und dem über alle Grenzen bekannten Casino. Und wir natürlich auch!

Die QUEST „parkt” direkt im Zentrum von Monte Carlo, nur wenige hundert Meter bergan vom Schloss entfernt. Jeder geht seiner persönlichen Geschwindigkeit gemäss die Kathedrale mit u.a. den Gräbern von Gracia Patricia und Rainier Grimaldi besuchen, besichtigt den königlichen Palast auf dem Hügel mit bestem Blick auf die Küstenstadt. Edith und Roswitha fahren mit dem Bähnle durch die Metropole; Inge, Michael, Marianne und Johann nehmen den Hop on/off Bus, wir anderen spazieren zu Fuss bergauf, bergab im Nobelort und treffen später zufällig im Café de Paris beim Cappuccino Regina und Erich.

Im Monaco Yacht Club findet für drei Tage die Classic Yacht Regatta statt: traumhaft schöne Holz-Segler oder auch moderne Super-Yachten liegen im Hafen, auf der Promenade sind dekorative Vorbereitungen zur abendlichen Party getroffen und weisse Pagodenzelte aufgebaut. Schon am späten Nachmittag ist es interessant hier zu Bummeln, als die Segler einlaufen und festmachen. Prickelnde Stimmung ist schon jetzt zu spüren. Abends ist geschlossene Gesellschaft.

Eine kleine Fähre bringt uns über die Bucht zum Kreuzfahrtanleger – wir gehen nach Hause.

Wir nehmen unser Dinner heute am Büfett ein und sitzen draussen in der lauen Mittelmeerluft – drüben im Yachthafen und in der Stadt gehen langsam die Lichter an, tauchen die Szenerie in romantische Stimmung…

Philippa Healey verzaubert in der Cabaret Lounge mit ihrem Gesang und Klavierspiel – Johann ist der Welt entrückt, Roswitha ist entzückt und Edith sieht sich die Show sogar zweimal an – also ein voller Erfolg!

Donnerstag, 10.9.2015

Portovenere, Italien

Um 8 Uhr morgens ankert die AZAMARA QUEST in der Bucht von Portovenere an der ligurischen Küste von Italien. Malerisch liegt das Fischerdorf aus der Römerzeit in der Morgensonne; ragt auf einem Felsausläufer aus dem smaragdgrünen Meer, eingerahmt von drei Inselchen.
Hier erschliessen sich heute für uns die fünf kleinen Orte der Cinque Terre: Monterosso, Vernazza, Corniglia, Manarola und Riomaggiore.

Um 11 Uhr treffen wir uns an der Rezeption, tendern über in den Hafen, bummeln, kaufen Blusen und Tickets und fahren mit der 12 Uhr Fähre bis zum letzten Anlegepunkt dieser Tour nach Monterosso al Mare; so geniessen wir schon auf der Hinfahrt die Aussicht auf die pittoresken kleinen Orte, die zum UNESCO Weltnaturerbe zählen.
Rubra ist der alte lateinische Name (wegen der rosigen Färbung bei Sonnenuntergang oder/auch dem ehemaligen rothaarigen Schlossherrn Rufus) der letzten „Perle” des Nationalparks Cinque Terre mit Kapuziner Kloster und einer mächtigen Neptun-Skulptur.
Hier in Monterosso steigen wir aus. Ein weiter Badestrand säumt die Küste, bevor sich unzählige bunte, verwitterte Häuser anreihen. Unzählige Touristen haben die gleiche Idee wie wir – es ist uns zu voll – wir fahren nach einer knappen Stunde bereits mit der Fähre zurück nach Vernazza:

Kleiner und malerischer schmiegt sich das charakteristischste der Dörfchen in den Felseinschitt. Balkone mit bunten Sonnenschirmen tanzen in schwindelnder Höhe an morbiden Häuserfronten zwischen den typischen Wäscheleinen – italienischer Charme pur! Wir bummeln durch Gassen mit Lädchen, vollbesetzten Pizzerias und Cafés. Hier müsste man mal herkommen wenn die meisten Touristen nicht da sind.

Diese zwei Anlaufpunkte reichen uns aus, wir schippern zurück nach Portovenere, spazieren durch die wunderschöne Gasse parallel zur Promenade und trinken einen lokalen Wein auf dem winzigen blauen Balkon, den wir morgens bei unserer Ankunft schon entdeckt hatten. Drei Tischchen gibt’s hier mit bester Aussicht vom dritten Stock auf den Hafen – herrlich! Regina und Erich gesellen sich zu uns, als sie mit einer späteren Fähre auch zurückkehren.

Jetzt aber schnell duschen, denn um halb sieben fängt die White Night Party auf dem Pooldeck an, und die wollen wir nicht versäumen.
Unsere Leute sehen schick aus ganz in weiss, wir haben Tische nebeneinander bekommen. Alle Gäste sind weiss gekleidet, die Decks hübsch geschmückt, Tische nett eingedeckt – alles, aber auch alles in weiss versteht sich! Kaltes/warmes Buffet und ein Grillbuffet sorgen für leibliches Wohl, Weine und Cocktails werden üppig kredenzt und zum Dinner spielt der Bord-Gitarrist bekannte Melodien. Zum Nachtisch singt ein Tenor (u.a. Nessun Dorma) so wunderbar, dass schon mal ein Tränchen kullert. Die Szenerie ist atemberaubend. Und dann wird getanzt zu Lifemusik vom Orchester, den Sängern und Tänzern und Russ, unserem Cruisedirector, bis zum Abwinken…

Freitag, 11.9.2015

Livorno (Florenz), Italien

Livorno am Rande der Toskana ist Ausgangspunkt für Erkundungen nach z.B. Florenz, Pisa oder Luca. Die Toskana bietet Berge, flache Landschaften und Sandstrände entlang der westlichen Küste Norditaliens, ist bekannt für gute Küche und herrliche Weine.

Morgens um 7 Uhr macht die AZAMARA QUEST fest bei Sonnenaufgang. Der Hafen liegt zentral vor dem Stadtzentrum. Unsere Gruppe hat komplett entschieden heute keinen mehrstündigen Ausflug zu machen, sondern jeder für sich in Ruhe die vor uns liegende City zu erkunden.

Wir schlendern durch die Fussgängerzone vorbei an Schaufenstern von kleinen und grossen Geschäften, über einen bunten Obst- und Gemüsemarkt. Bis zum Teatro Goldoni gehen wir, um es uns schon einmal anzusehen, denn dorthin führt uns später der AzAmazing Evening. Sicher shoppen auch einige von uns oder kaufen Andenken…

Nachmittags entspannen wir auf den Sonnen- und Pooldecks, nehmen ein kleines Dinner an Buffets und stehen rechtzeitig parat für die besondere Abendveranstaltung:

Per Bussen bringt man alle Passagiere zum altehrwürdigen Teatro Goldoni aus dem 19. Jahrhundert. Unter dem Motto „du kannst dir Italien nicht vorstellen ohne an Oper zu denken” erleben wir einen Abend mit drei Tenören, begleitet von einem exzellenten Pianisten. Wir hören Lieder und Arien aus beliebten Opern von Rossini, Verdi, Puccini und Bellini, wie auch von den „Nichtheimischen” Händel, Gluck und Mozart.
Gefühlvoll oder schmetternd, temperamentvoll, sinnlich oder auch lustig werden wir stilvoll unterhalten – uns hat‘s sehr gut gefallen.
Zurück erwartet man uns vorm Schiff mit Sekt, das Bordorchester spielt etwas höher auf dem Promenadendeck – schöner Empfang, der den klassischen Abend abrundet. Einen Absacker nehmen wir noch in der Disko im Looking Glass während Captain Carl ablegt und aufs offene Meer hinausschippert…

Samstag, 12.9.2015

Civitavecchia (Rom), Italien

Rom sehen, erleben und…
für uns aber nicht. Wir alle waren schon mal in Rom, bleiben lieber in Civitavecchia zum Bummeln, flanieren und shoppen. D.h. unsere Kölner Ilse und Klaus fahren mit dem Zug in die ewige Stadt.
Der Weg über die Cruise-Port-Anlage zur City ist nicht schön und ziemlich weit, dazu liegt er auch in gleissender Sonne – aber es fährt auch ein Pendelbus hin und her.
Fussgängerzone, Marktplatz und Promenade bieten Unterhaltung oder laden in Lokale ein.

Den späten Nachmittag verbringen wir auf unserem Schiff…

Nach dem Dinner (italienisches Buffet im Windows Café, à la Carte im Discoveries Restaurant) geniessen wir Glenn Miller Swing vom Bordorchester und Musik der 60./70. Jahre in der Show von Cruisedirector Russ Thomas Grieve mit einem speziellen Tribute an Mamma Mia; klasse, begeisternd, berührend – und wieder: hautnah!

Richtig rund geht’s bei der anschliessenden ABBA Dance Party im Looking Glass. Wir alle hotten und singen zu den bekannten Songs, setzten abwechselnd wilde Perücken auf, trinken Cocktails und haben viiiiiel Spass bis spät in die Nacht…

Sonntag, 13.9.2015

Seetag

Endlich ein Seetag! Juhu!
Da können wir uns ausruhen vom gestrigen Abend, hihi.

Ab 10 h gibt’s ein Dim Sum Brunch – chinesische Gerichte mit u.a. in Dampf gegarten, gefüllten Knödeln, Reisnudel-Rollen. Die Füllungen bestehen etwa aus Schweinefleisch, Garnelen, Rindfleisch, Chicken oder Vegetarischem. Chinesische Suppen und Dessert stehen zur Wahl und natürlich allerlei Europäisches.

Nachmittags um drei Uhr dürfen wir zu einer Führung in die „heiligste Halle” eines Schiffes: auf die Brücke. Nach einer Sicherheitsüberprüfung begrüssen uns der 1. und 2. Offizier und erläutern uns die wichtigsten Instrumente und informiert uns über die Schalt- und Steuerzentrale, gibt Beispiele und führt und auf die überstehenden Aussenarme der Brücke, die hauptsächlich zum Anlegen gebraucht werden.

Wer Lust hat nimmt am Tanzkurs teil (heute Salsa), an der Latin Dance Fitness Class, schnuppert in der Bibliothek, bei Champagner Bingo/Kunstauktion oder im Casino. Auch ein Gottesdienst wird angeboten.

Die Abendshow bestreitet Diva Beverley Davsion, eine immense, humorige Erscheinung in knallrotem Glittergewand, die virtuos ihre Geige spielt und hinreissend „Over the Rainbow” singt.

Montag, 14.9.2015

Mahon/Menorca

Morgens schon vor 7 Uhr steht Inge an der Reling, als Bernd auch nach oben kommt aufs Sonnendeck um bei Sonnenaufgang die Einfahrt in den Naturhafen von Mahon auf Menorca zu beobachten – bewundernd schauen sie auf die grün-hügelige teils schroffe Landschaft rechts und links des schmalen Wasserweges zur Hafenstadt. Regina und Erich haben zuerst vom Balkon aus geschaut, sind aber dann auch nach oben gegangen um das volle Panorama zu geniessen. Die Sonne steht ihnen im Rücken, so erstrahlt die Bucht im besten Licht.

Menorca ist die zweitgrösste Insel der Balearen (Mallorca und Ibiza), gelegen südöstlich vom spanischen Festland. 1960 für Urlauber entdeckt ist sie dennoch ein ruhiges und unaufgeregtes Eiland.
Mahon, Hauptstadt Menorcas, zählt die durch die natürliche Lage zu den bestgeschützten Häfen, unterstützt durch mächtige Stadtmauern und – Festungen. Museen, Kirchen, Parks und Destilliere zählen zu den Sehenswürdigkeiten.
Im Süden der Insel findet man feine Sandstrände (die Kölner fahren dort hin); kleine Buchten im rauhen Norden werden gern als atemberaubende Fotomotive genutzt.

Direkt nach dem Frühstück spazieren wir vom Schiff, erklimmen mit Roswitha und Edith die Stufen ins Zentrum hinauf – die alte dicke Stadtmauer überbrückend. Durch den Merkat (Markt) mit Früchten, typischen spanischen Schinken und Würsten – anders als sonst sind kleine Läden in der grossen Markthalle – führt unser Weg auf dem historischen Pfad durch die Altstadt. Häuserfronten sind auch hier von der Seeluft verwittert, Gassen und Höfe blank gefegt, schlicht und einfach ist das Ambiente – typisch spanisch eben.
Zwischen Boutiquen, Lädchen, Cafés und Bodegas treffen wir unsere Leute, stolz zeigen wir unsere Shoppingerrungenschaften und marschieren weiter. Wir beide z.B. die vielen Stufen zum Hafen wieder hinab zur Yachthafenseite bis zu einem kleinen, netten Lokal, das Bernd schon morgens beim Einlaufen der AZAMARA gesichtet hatte; hier machen wir eine Mittagspause bei Serano, Manchego und Oliven und frisch gepresstem Orangensaft. Regina und Erich gehen sogar bis zum Ende der Bucht und dort in ein Lokal.

Ganz an der alten Stadtmauer entlang zieht sich ein Spazierweg bis zum Zentrum – dort zurück kehren wir nochmal ein, um unsere Gruppe zum morgigen Flug einzuchecken. Die Gassen sind merklich leerer, dafür alle Draussenlokale vollbesetzt, Geschäfte machen Siesta von ca. 13h bis 16h.
Herrlich finden wir es hier! Relaxed, freundlich, sauber, nette Atmosphäre, ursprünglich balearisch – die Vorherrschaft verschiedener Nationen durch die Jahrhunderte ist in der Architektur erkennbar.

Später schlendern wir zum Schiff zurück, sonnen uns noch eine Stunde und treffen uns dann um 16 h zum Besprechen der Ausschiffungsmodalitäten und zum Anschauen unserer Fotos dieser Cruise.
Um 17h finden wir uns ein auf dem Oberdeck zur Auslaufparty – die Band spielt, Cocktails werden gereicht und die tiefstehende Sonne giesst ihr goldenes Licht über die Hafenbucht. Hübsche weisse Villen säumen die Uferhügel. Als wir das offene Meer erreichen frischt der Wind auf; Zeit sich fürs Dinner fertig zu machen.

Zum Abschluss bekommen wir alle zusammen wieder den Käpitänstisch. Lange essen, erzählen und lachen wir in gemütlicher Runde und haben sehr viel Spass! Ein wirklich schöner Abend; leider schon der letzte dieser Tour.

Bei der Farewell-Party verabschieden sich viele Crewmitglieder aus aller Herren Länder und Captain Carl, dessen kleinster Sohn im Schlafanzug auf die Bühne läuft und von ihm auf den Arm genommen wird – niedlich!
Die anschliessende Show „Stage Door to Dreams” mit dem kleinen, feinen Ensemble von sechs sehr guten Sängern und Tänzern schauen wir wieder aus erster und zweiter Reihe, können die Künstler beinahe berühren. Musik und Tanz zum Anfassen, toll!

Und dann heisst es Abschied nehmen von unseren Kölnern, die morgen schon früh zurück nach Hause fliegen – schön, dass wir uns kennengelernt haben, hat viel Spass gemacht mit euch!!

Tja, die Koffer sind gepackt, werden bis 23h vor die Kabine gestellt und abtransportiert. Ein kleiner Absacker zum Schlafengehen noch gefällig?

Dienstag, 21.4.2015

Heimreise

Oh, oh – früh aufstehen! Ein kleines Frühstück noch und dann verlassen wir die AZAMARA QUEST! Ende der Cruise! Eine Woche ist einfach zu kurz! Viel zu schnell verging diese Reise! Nächstes Mal bleiben wir auf jeden Fall länger…

Für Interessierte: während dieser Woche wurden u.a. verzehrt:
5.600 kg Fleisch, gut 1000 kg Fisch und Shrimps, 18000 Eier, je 4000 Flaschen Wein und Bier, 300 Flaschen Rum und Wodka

Um 8h sitzen wir im Tourbus zu einer Stadtrundfahrt durch Barcelona – so nutzen wir den Tag, statt ewig am Flughafen zu warten.
Der erste Stopp in frischer Morgensonne hoch auf dem Hügel Castillo de Montjuic eröffnet uns einen wunderbaren Blick auf die spanische Metropole. Was für ein Panorama!
Der zweite Stopp führt uns dichter ans Zentrum heran zum MNAC (Kunstmuseum), das erbaut wurde
als Hauptgebäude zur Weltausstellung 1929. Stufen führen geradewegs hinunter zum Messegelände mit massigen Haupteingangssäulen.
Wir umfahren die immer wieder beeindruckende, nicht fertiggestellte La Sagrada Familia und zum Plaza Catalunya, wo wir aussteigen. Einige bleiben in der Nähe, trinken Kaffee und schauen sich um. Wir andern gehen mit dem Guide über die Ramblas, in die gewaltige Markthalle (hier würde ich gern mal einen ganzen Tag verbringen und mich durchfuttern), weiter in die Altstadt zum Gothic Quarter mit der Kathedrale, die wir besichtigen.
Als wir uns im Bus alle wiedertreffen fahren wir zum Flughafen. Dort checken wir ein, durchlaufen die Sicherheitskontrolle und vertreiben uns die Zeit bis zum Abflug.

Mit etwas Verspätung startet unsere Maschine nach Frankfurt um 16.30 Uhr zu dem zweistündigen Flug.
In Frankfurt verabschieden wir Marianne und Johann, die in der Nähe wohnen.
Durch die langen Wege im Frankurter Airport/Fernbahnhof konnten wir unseren geplanten Zug nicht erreichen. In Hannover kommen wir erst nach Mitternacht an. Hier drücken wir Roswitha zum Abschied, steigen in zwei Airport Shuttle-Autos und fahren nach Gifhorn bzw. Meinersen.
Das war ein interessanter, langer und auch anstrengender Tag – Reisetage sind immer ermüdend, egal wie lang sie dauern.

Einen segelnden Bogen haben wir gespannt von Spanien über Frankreich nach Italien, quer durchs Mittelmeer zurück über die Balearen nach Barcelona. Eine schöne Reise war das mit Euch. Gerade recht zum Verlängern unseres deutschen Sommers. Mit dem Wetter hatten wir totales Glück, die Sonne meinte es gut mit uns! Interessante Ziele haben wir besucht, hübsche Orte entdeckt, vieles gemeinsam erlebt – und vor allem haben wir uns alle sehr wohl gefühlt auf dem „kleinen” Schiff und in unserer Gruppe. Es war uns eine Freude, mit euch zusammen zu reisen! Vielleicht passt es ja mal wieder!?

Happy Cruising wuenscht IDee-Cruises.de,