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20 Naechte – Indian Ocean Jubilee – OCEANIA NAUTICA

Geschrieben vor 2 Jahren von Irma Deeke live auf Hoher See.
vom 19.12. bis 13.1.2018 von Kapstadt (Suedafrika) bis Male (Malediven)

Der ganze Reisebericht

Dienstag, 19.12.2017

Anreise Kapstadt

Also, nachmittags losfahren ist echt prima: morgens hab ich noch schnell die 60 Grad Wäsche erledigt, Geschirrspüler ist fertig, alles tiptop zuhause… also blitzblank für Weihnachten und Silvester.

Um halb vier bringen uns Hottis zum Bahnhof in Meinersen. Schwerbeladen mit Lindt- und Milkaschokolade für unsere Tochter und ihre Kollegen bringt uns die Bahn nach Hamburg. Der Emirates-Flieger geht um 9 h abends in sechs Stunden nach Dubai, zwei Stunden später fliegen wir 9 Stunden nach Kapstadt. Ging viel besser als gedacht!

Mittwoch, 20.12.2017

Kapstadt, Südafrika

Im Flugzeug war’s kalt, aber jetzt ist es schön warm als Salani uns überpünktlich 2 um 17 h (Ortszeit) mit seiner Mercedeslimousine (€28) vom Airport zum Radisson Red Hotel fährt, das im Victoria & Albert Waterfrontbereich liegt und erst vor drei Monaten mit vielen anderen Gebäuden eröffnet wurde – toll! Ein bisschen anders, modern und puristisch und sehr freundlich. Nach einer Dusche fühlen wir uns fit, spazieren gegen 19 h durch die einladende Waterfront mit unzähligen Restaurants und Bars und warten schliesslich bei einem Sundowner im Rooftoprestaurant unseres Hotels auf unsere Nina. Vor uns liegt das Panorama vom Tafelberg bis zum Riesenrad an der Waterfront während die Sonne langsam versinkt, die Lichter mit der linksliegenden Halbmondsichel wetteifern und es einfach nur schön ist…

Und da kommt sie: Küsschen, Küsschen, Küsschen, drücken, drücken, drücken…
Welche Freude über unser Wiedersehen! Liebe Grüsse an alle zurück nach Hause von uns dreien!
Vor dem Panorama der Tafelbergsilhouette und dem nächtlich beleuchteten Waterfrontviertel stossen wir mit einem Glas südafrikanischen Wein an und essen knusprig panierte Shrimps mit Chilidip und feiern unser Wiedersehen. Und ebenso das Wiedersehen von Nina und Jess, die später zu uns kommt. Sie wohnt in Kapstadt und arbeitet im Silo-Hotel nebenan; die beiden Mädels haben sich bei der Arbeit auf einem Oceania-Schiff kennen gelernt. Alkohol-Promillegrenze liegt hier bei 0,0, da sind die hier äusserst streng; deshalb hat Jessica auch nur Cola getrunken.
Später bringen wir die beiden zurück zum Parkplatz (Jess wird von einem Sicherheitsmann ihres Hotels zum Parkplatz begleitet) und zum Cruiseport. Aus Sicherheitsgründen geht man in Capetown im Dunkeln nicht alleine, vor allem nicht als Frau alleine durch die Strassen, lernen wir.
Unser erster Eindruck ist super; wir fühlen uns willkommen hier und schlafen wohlig und müde in unseren weissen Betten ein.

Donnerstag, 21.12.2017

Kapstadt, Südafrika (Checkin NAUTICA)

Ausgeschlafen spazieren wir mit unserem Gepäck die paar Meter rüber zum Cruiseport, checken ein zu unserer Indian Ocean Jubilee Cruise und entern um halb zwölf die kleine NAUTICA, die 600 Passagiere beherbergen kann. Viele wissen schon von unserem Kommen und begrüssen uns herzlich als Janinas Eltern.

Nach einem leichten Lunch entledigen wir uns des Handgepäcks, beladen den Safe und stratzen los zum Hop on hop off Bus (200 Rant/13 € Tagesticket), der auf unser Winken an der Strasse hält – Glück gehabt, das darf er eigentlich, aber…

Durch Townships und Nobelviertel unter Informationen über Kopfhörer fahren wir bis Cable Car Lower Station am Fusse des Tafelbergs. Zuerst stehen wir an für Tickets, dann für die Seilbahn. Zwei Gondeln mit je 65 Personen transportieren ca. 800 Menschen pro Stunde. Wir warten nicht länger als eine halbe Stunde (wow, hab ich nicht gedacht) und sausen in fünf Minuten auf der sich drehenden Plattform nach oben.
Da stehen wir mit offenen Augen und offenem Mund und bringen nur ein „wow” heraus: ich hatte ein schlichtes, ziemlich karges Steinplateau erwartet, aber es begrüsst uns ein wunderschöner „Garten” aus kleinwüchsigen Gräsern, Büschen und Büscheln, gelben, roten und weissen Blüten zwischen gerundeten Stein- und Felsformationen, kleinen Pfaden und atemberaubenden Aussichten auf Kapstadt, den strahlend blauen Atlantik und umliegende Berge – oh wow!

Die Seilbahn wurde am 4. Oktober 1929 eröffnet und hat bisher mehr als 26 Millionen Besucher transportiert. Der Tafelberg zählt seit 2011 zu den 7 Naturwundern der Erde (die anderen sind Amazonas Südafrika, Iguazu Wasserfälle Argentinien, Komodo Island Indonesien, Halong Bay Vietnam, Jeju Island South Korea und Puerto Princesa Underground River Philippines). Der höchste Punkt des Tafelberges misst 1.085 m, ist geformt aus Sandstein und Granit. Wir sehen unser Schiff im Hafen liegen, die Waterfront, Clifton Beach, Lion’s Head Mountain, Robben Island (wo Mandela jahrelang und andere politische Häftlinge gefangengehalten waren)…

Wir spazieren und stöckeln über bereitete Naturwege, klettern auf dicke Felsen und halten immer wieder inne, so schön ist es hier oben; wir können uns nicht sattsehen…
Irgendwann erreichen wir wieder die Gondelstation, stellen uns an der laaangen Warteschlange an, alle wollen jetzt langsam zurück nach „unten”. Man kann auch „hochklettern”, aber dafür ist es uns zu weit und zu heiss.

Hat es zum Heraufkommen nur eine halbe Stunde gedauert, warten wir jetzt eineinhalb Stunden. Bei zeitweise 10.000 Besuchern am Tag ist das erklärlich, heute waren’s aber nicht so viele.
Kaum an der Bushaltestelle angekommen hält ein roter Bus und bringt uns über die Küstenstrasse zu Camps Bay; hier steigen wir aus, gehen gezielt zu Codfather’s Fischrestaurant (hatte Jess uns empfohlen) und essen wahrlich ausgezeichnete Sushi, trinken ein Glas lokalen Wein und setzten glücklich unsere Fahrt zurück zur Waterfront fort. Beeindruckt sind wir vom erlesenen Victoria und Albert Food Market, wo man einkaufen und essen kann. Schlichtweg jedes Restaurant ist einladend, überall sitzen gutgelaunte Leute, Musik spielt, die Sonne geht langsam unter – was für eine Szenerie.

Grosse Hitze hatte ich erwartet in Südafrika; tatsächlich herrscht mildes Klima mit warmen Tagestemperaturen, frischem Wind und nachts Sweaterwetter. Langezeit hat es nicht geregnet, Wasser ist knapp; überall wird aufgefordert, sparsam mit dem kostbaren Nass umzugehen; das kennen wir von zu Hause eher nicht.

Nach Ninas Dienstschluss um halb neun essen wir zusammen im Bufetrestaurant eine Kleinigkeit, schauen kurz zur Show in der NAUTICA Lounge, bevor wir müde in diese wunderbaren Betten fallen.

Freitag, 22.12.2017

Kapstadt, Südafrika

Ein frischer, sonniger Morgen begleitet uns in den Kirstenbosch National Botanical Garden in den östlichen Windungen von Cape Town. Umgeben von den monumentalen Bergen breiten sich 528 Hektar kultivierter Natur vor uns aus. Seltene afrikanische Pflanzen ergänzen den Duftgarten, Nutzpflanzenpark, Canopy Walkway in schwindelnder Höhe, Cycad Amphitheater mit Dinosaurier-Skulpturen, Sculplture Garden mit wunderschönen Steinskulpturen, Seen und Picknickbereichen…
Verzaubert und beeindruckt werden wir nicht müde zu schauen und stillzuhalten in dieser wunderschönen Natur, wie sie nur die Natur selbst schaffen kann.
Ein Smoothie als Lunch erfrischt uns für die Rücktour zum Ausgang. Hier wartet Johannis (30 Jahre alt) mit seinem kunterbunten Taxi auf uns – er hatte uns hergefahren und versprochen, uns wieder abzuholen: da ist er; pünktlich und freundlich und stolz auf seine kleine Familie mit zwei süssen Schokojungs. Die Tour kosten (Taxameter) ca. 250 Rant/$20/€15). So ein netter Kerl!

Kapstadt als Grossstadt ist eine der populärsten Touristikziele Südafrikas mit dem grössten Landgebiet an der Westküste des südlichsten Kontinent Zipfels; weltbekannte Attraktionen sind der Tafelberg und das Kap der guten Hoffnung. Jeder, der einmal hier war, schwärmt von dieser metropolitischen Stadt. Hollands Herr von Riebeeck besiedelte 1652 diesen Landstreifen permanent als Kap der guten Hoffnung und grösste Kolonie, bis der Goldrausch in Johannisburg begann.
Heute hat Kapstadt ca. 3.5 Millionen Einwohner.

Bevor wir Kapstadt verlassen nehmen wir an der Seenotrettungssübung teil, machen uns frisch für den Abend und nehmen einen Happy hour Drink (half Price) im Horizons auf Deck 10 und schreiben unser Tagebuch.
Später (bis acht hat Nina Dienst) dinieren wir mit unserer Tochter superlecker im Grand Dining Room und schwofen in der Horizons Lounge zu Abba Musik in die Nacht…
Während „das Schiff schläft” passieren wir die südlichste Spitze Südafrikas.

Samstag, 23.12.2017

Mossel Bay, Südafrika

Im Grunde segeln wir parallel zur berühmten vegetationsreichen Garden Route von Kapstadt bis Port Elisabeth – heute ankern wir in der Bucht von Mossel Bay, einer touristischen Küstenstadt (60.000 EW) mit mildem Klima übers ganze Jahr – wirklich herrlich frische Luft über Nacht und warme Temperaturen am Tag sind sehr angenehm.
Der 1488 gegründete Ort (von Bartholomew Dias) entwickelte sich zu einem geschäftigen Hafen für Wolle und Straussenfedern bis 1601ein holländischer Navigator die Stadt in Mossel Bay umbenannte, aufgrund des hohen Muschelaufkommens. Heute sammelt man im Frühjahr Muscheln, die zu den feinsten der Welt zählen. Viele Museen geben Aufschluss über Leben und Natur dieses Landstrichs, die 800 Jahre alt Post gilt als erklärtes Nationalmonument.

Eigentlich war unser Plan zum Leuchtturm zu spazieren, das ist uns aber zu weit, so bummeln wir ins Städtchen mit wenigen Läden, zur anderen Seite Richtung Strand, der aber nur über lange Strassen erreichbar ist – so machen wir ein Foto von dem schönen Ausblick in die Bucht und laufen zurück zum Hafen in die kleine Promenade, wo Speedboat, Paragliding, Snorcling etc. angeboten werden und originelle, einfache kleine Essensbuden aufwarten: Ein alter englischer Bus verkauft Fish&Chips, ein Holzverschlag grillt Barbecue und eine kleine weisse Bude bietet Austern und Champagner in lockerster Atmosphäre an – da kehren wir ein, Marlis und Erich haben uns das empfohlen (die haben mal eine Südafrikalandtour gemacht). Echt cool! Junge fröhliche Leute bedienen an den wenigen Terrassentischen direkt überm Wasser, kein Tisch bleibt lange leer. Feinstes rustikal und ungezwungen geniessen ist die Parole; dass reisst so‘n bischen das magere Angebot dieses Hafens raus. Letztlich bummeln wir zufrieden zurück zum Schiff, nehmen ein Bad unter der jetzt heissen afrikanischen Sonne bis Zeit ist zum Dinner ist.

Die beiden grossen Oceania Schiffe haben jeweils vier Spezialitäten Restaurants, hier auf der kleinen NAUTICA und ihren Schwestern gibt’s nur zwei davon; deshalb wird im Grand Diningroom jeden Abend auch ein Gericht von den Restaurants angeboten, die hier nicht vertreten sind (Jaques und Red Ginger).

Bernd und ich essen heute alleine, bummeln noch übers Schiff gehen bald zu Bett.

Sonntag, 24.12.2017

Port Elizabeth, Südafrika

Der Wecker klingelt um halb sieben – in Ruhe fertigmachen und frühstücken, dann steigen wir in den Tour Bus 27 zu unserer gebuchten Tour zum Addo Elephant National Park. Schon die Fahrt dorthin an diesem klaren krispen Morgen erzählt von englischer/viktorianischer Architektur in dieser sauberen, hübschen Stadt mit ca. 1.5 Mio Einwohnern. War um 1800 lediglich ein kleines Fischerdorf an der Küste gelegen finden sich heute spiegelnde Hochgebäude, schöne Parkanlagen und internationale, viele europäische (u.a. VW) Industrie an endloser Küste des indischen Ozeans.
Bald nachdem wir die Stadt verlassen haben sind beidseitig der Strasse riesige Townships angesiedelt; unzählige kleine Häuser (auch Mandela Houses genannt) oder Hütten aus Blech, Holz und Plastik werden von Armen und Ärmsten bewohnt (geringe Bildung an der südlichen Ostküste), teilweise mit dem Einkommen angepasster Miete, teilweise frei. Über weite Felder davor und danach verteilt sich Müll in grosser Menge… Danach folgt ein weitläufiger Friedhof.
Schier endlose Weite mit flachem Buschwald in grosser Artenvielfalt mit nur fingernagelgrossen Blättern zieht sich über Hügel bis in die sanften Berge. Danach folgen Plantagen mit Zitrusfrüchten in gleicher Dimension und weiter entfernt Rosenzuchtbetriebe.

Nach ca. einer Stunde Fahrzeit erreichten wir den Addo Elephant National Park. Kurze Pause und hinein geht’s auf der Suche nach Wildtieren. Lange brauchen wir auch nicht warten, da tauchen die ersten Zebras auf, und wieder welche und wieder. Und Schildkröten und Greifvögel, Warzenschweine, Springböcke und majestätische Kudus. Immer wieder hält der Bus an, damit wir schauen, staunen und photographieren können. Da endlich kommen wir zu einem Wasserloch in dem Elefanten baden, suhlen, trinken und sich zu unterhalten scheinen. Weiter hinten sehen wir noch mehrere grasen, etwa dreissig kann ich zählen. Und da kommt der Chef; ein massiger Bulle, grösser als alle anderen. Er geht baden, begrüsst die anderen, ein freundliches Miteinander dieser Dickhäuter gestaltet sich als Schauspiel, an dem wir gern festhalten würden – aber leider ist irgendwann unsere Zeit um, wir müssen zurück.
Vor längerer Zeit (ich glaube 300 Jahre sagte der Guide) lebten in Südafrika 250.000 Elefanten, der Elfenbeinhandel blühte, die Elefanten schwanden, bis letztlich 1930 13 Tiere zum Addo Wasserfall umgesiedelt wurden, 1968 waren es 30, jetzt etwa leben ca. 500 Elefanten hier im Naturpark – und sie vermehren sich langsam und beständig.

Auf dem Rückweg zum Schiff zuzeln Giraffen Blätter von den Bäumen, Kühe stehen auf der Strasse – das war ein tolles einzigartiges Erlebnis, und so nah dran – toll!

Vorm Schiff steht ein kostenloser Shuttlebus zur Stadt, da fahren wir gleich mit und staunen über den hübschen Sun Boardwalk, eine wunderschöne Anlage schon beinahe im Disney Stil zum Vergnügen für Jung und Alt mit Karussells, Shops, Restaurants, Wasserspielen im See…
Nach einer Pause spazieren wir bis zum Strand, der heute gut belebt ist – klar heute ist Weihnachten! -, wieder zurück und zum Bus, der halbstündig fährt.

Jetzt aber schnell duschen und schick machen, denn ab 17.45 h findet die Captains Cocktailparty statt mit Vorstellung der Offiziere (unsere Nina auch) und anschliessend gehen wir mit Nina ins Toscana Spezialitäten Restaurant und geniessen unser Heilig Abend Essen: Carpaccio, Hummer, traditionell Gans mit Rotkohl, Tiramisu, Panna Cotta…
Danach ist die Christmas Show in der NAUTICA Lounge vorbei, die X-mas Party mit der NAUTICA Show Band lädt zum Tanzen bis nach Mitternacht ein…
Nina wichtelt später mit ihren Kollegen bei einer kleinen, internen schwungvollen Weihnachtsfeier…

Montag, 25.12.2017

Seetag

Unseren ersten Seetag, den 1. Weihnachtstag!, beginnen wir leger mit Cappuccino und Croissants und einem Besuch bei Santa Claus / dem Weihnachtsmann – Frohe Weihnachten Euch allen nah und fern!

Um 11 Uhr singt, wer Lust hat, beim Weihnachtschor in lockerer Runde mit den NAUTICA-Sängern/innen mit – stimmungsvoll und fröhlich stimmen wir ein.

Die meiste Zeit des Tages strahlt die Sonne senkrecht vom Himmel; gut dass etwas Wind und ab und zu eine Wolke unterbrechen. Ein spannendes Buch, relaxen, zum Lunch ein kleines Surf&Turf oder Mahi Tuna Sandwich, bis am späten Nachmittag mehr Wolken aufziehen und eh Zeit für abendliche Unternehmungen ist.

Christmas Songs life vorgetragen und zum Mitsingen im Horizons verschönen die Happy Hour vorm Dinner, zu dem wir drei heute im Grand Dining Room zum 1. Weihnachtstag unser Dinner weit ab von zu Hause (für uns übrigens das erste Mal).

Bis viertel nach neun gibt’s life Tanzmusik in der NAUTICA Lounge, danach bestreiten Kristian Grey und Dave Kristian die Abendshow auf der relativ kleinen Bühne – 70ger Jahre Musik mit dem Entertainment Team ab halb elf…

Dienstag, 26.12.2017

Durban, Südafrika

Durban ist die grösste Stadt der südafrikanischen Provinz KwaZulu-Natal, ein geschäftiger Hafen und beliebtes Touristengebiet wegen subtropischen Klimas und weiten Stränden.
Durban erstreckt sich wie die anderen besuchten südafrikanischen Städte weitläufig an der Küste entlang (ca. 3.5 Mio Einwohner leben auf 2.300 qkm). Von morgens 8 h bis abends 9 h liegt die NAUTICA am Pier.

Ein Shuttlebus bringt uns um 12 Uhr mittags zur nahegelegenen uShaka Marine World, einem im afrikanischen Stil angelegten Themenpark mit Haien, Delphinen und Meeresattraktionen, Wasserpark für Kinder, Klettergehege, Shopping Area und Restaurant bis hinunter zum Strand, der sich um die langgedehnte Bucht zieht soweit das Auge reicht. Sehr hübsch und einladend. Viele einheimische Familien verbringen hier ihren zweiten Weihnachtstag; zuckersüsse Kinder, hübsche schwarze Menschen in bunter, cooler Kleidung spazieren lachend über Plätze und Wege, picknicken unter mitgebrachten Sonnendächern an der Promenade oder vergnügen sich am Strand – was für eine tolle Atmosphäre! Eine Gruppe junger Tänzer gibt einen Taste of Africa; Feuerkünstler, Bands und Musikzüge auf den Wegen, Rikshafahrer, Wassersport – da bleibt kaum ein Wunsch offen. Wohlgefühl auf allen Wegen; kein Gekreische oder Geschimpfe, kein Radau, kein Pöbeln, keine Aggression sind spürbar, einfach ein entspanntes Miteinander lässt uns verweilen.
Sicher gibt es Gebiete der Unsicherheit und weniger gepflegte Gegenden, aber wir haben heute diese Ecke kennengelernt und fanden es prima.

Natürlich werden auch in Durban Schiffstouren angeboten wie zu Safaris, in Botanische Gärten, zu Moscheen, Museen, Shopping Malls und Stränden, aber wir schauen uns gern die naheliegenden Örtlichkeiten an, um einen direkten Eindruck zu bekommen. Und unsere menschlichen Begegnungen bestätigen uns darin.

Wie in allen südafrikanischen Städten wird auch hier auf Sicherheitsvorkehrungen hingewiesen; im Vorüberfahren sehen wir Häuser und Areale mit Stacheldraht oder Stromzäunen gesichert, das ist wohl leider nötig – wo Armut herrscht findet sich auf Kriminalität wie in aller Welt; leider. Wir haben uns aber bisher nirgends unsicher gefühlt. Und in der Dunkelheit sollte niemand alleine rausgehen, das kennen wir schon aus Kapstadt.

Was ich nicht erwartet hatte war das gemässigte Klima an der Kontinent-Südspitze; die Sonne ist zwar heiss, aber die Winde sind kühl (es braucht schön öfter eine Jacke), es ist wie ein angenehmer Sommertag mit abgekühlten Nächten bei uns zu Hause: frisch und crisp, herrlich!

Abends essen Bernd und ich heute alleine in Grand Dining Restaurant, schauen später die Good Lovin Show mit dem Production Cast …..
nehmen einen Absacker …..

Mittwoch, 27.12.2017

Richards Bay, Südafrika

Richards Bay ist eine Stadt in der südafrikanischen Provinz KwaZulu-Natal mit 2011 ca. 58.000 Einwohnern. Die Küstenstadt liegt etwa auf Meereshöhe am nordöstlichen Zipfel Südafrikas.
Richards Bay wurde 1879 während des Ersten Burenkriegs von Sir Frederick Richards als Hafen gegründet und nach ihm benannt.
Der morgendliche Blick vom Balkon zeigt eine ruhige, von Wasser zerklüftete grüne Strandlandschaft, kein Hochhaus stört die Idylle.

Safari-Reservate, Zulu-Kultur-Dörfer, Bootstouren, Country Club und Beaches werden angeboten, leider alles weit bis weiter entfernt. Eine Tour wollten wir nicht buchen (liegen nur bis 4 pm im Hafen), Taxi-Touren sind hier so eine Sache…

Da nehmen wir den Shuttles und fahren in die nahegelegene Mall – tatsächlich, obwohl wir unterwegs keine Shopper sind -, bummeln zwei Stunden herum und fahren wieder zurück. Vorm Schiff bieten Einheimische farbenfrohes Kunstgewerbe an, da schlendern wir entlang…

Den Nachmittag verbringen wir am windgeschützten Pooldeck bei strahlender Sonne und 28 Grad – nur der Wind ist kühler.

Nina hostet abends drei deutsche Ehepaare (wir sind dabei) im Grand Dining Room – nette, überaus interessante Unterhaltung bei excellentem Essen und köstlichen Weinen – was will man mehr…
Jory, einer vom Sängerteam an Bord, brilliert bei der Abendshow „Finding an Falling” – er ist ein guter Freund unserer Tochter geworden und ein wirklich netter Mensch!Donnerstag,

28.12.2017

Maputo, Mosambik

Über Nacht haben wir Südafrika verlassen und fahren Maputo in Mozambique an.
Morgens um halb acht schauen wir beim Festmachen im Hafen zu, es ist schon warm. 32 Grad sagt das Thermometer heute. Wir kommen dem Äquator näher.

Maputo ist grösste und Hauptstadt vom Mozambik, an der südlichen Landesküste gelegen. Offizielle Einwohnerzahl liegt bei 1.250.000, kann aber durch Slums, Townships und inoffizielle „Wohngebiete” nicht genau beziffert werden. Hauptexportwaren im geschäftigen Hafen sind Kohle, Baumwolle, Zucker und Hartholz, fabriziert werden Keramik, Möbel, Schuhe.
Die Maputo Bay mit einer Länge von 95 km und 30 km Breite liegt an die Tembe River Mündung am Indischen Ozean.

Kathedrale von 1944, Museen, ein Fort aus dem 19. Jahrhundert, das Casa de Ferre von Gustave Eiffel aus 1892 und ein lokaler Markt werden hervorgehoben als Sehenswürdigkeiten in den Schiffsinformationen. Angeboten werden hauptsächlich Stadt- und Umlandtouren, die meist beim Kunstmarkt enden.

Die Mozambique Visa Erteilung kostet ($99); wir skippen diesen Landgang (auf Empfehlung) und machen‘s uns an Bord gemütlich – wir lieben ja die Seetage, wie ihr wisst.
Gäste, die vom örtlichen Markt vorm Schiff oder den Shuttletouren zum Arts & Crafts Market zurückkommen sind nicht begeistert, auch nicht von den weiteren Touren. Also haben wir nichts verpasst.

Die Sonne steht wieder senkrecht am blauen Himmel, wir nehmen Liegen im Schatten und freuen uns über jeden Windzug, suchen Kühlung im Pool.

Im Terrace Café wird abends afrikanisches Buffet angeboten – das schauen wir uns mal an. Ist gut besucht, aber die Speisen sind uns zu üppig, wir essen im Grand Dining Room.
Ab neun Uhr abends bei „Dancing under the Stars” mit der Showband am Pooldeck schwingen tatsächlich einige das Tanzbein…

Freitag, 29.12.2017

Seetag

Einen wohlverdienten Seetag geniessen wir entspannt beim Sport, Mittagessen mit Nina, Sonnen am Pool und einem wunderbaren Sonnenuntergang beim Dinner auf der Terrasse des Buffet Restaurants mit Sushi, Sashimi etc. Seit gestern abend segeln wir zwischen der Küste von Mosambik und der grossen Insel Madagaskar (dahinter liegt Mauritius) entlang…
Die Show des Abends bestreitet Lisa Jeanne mit einem Solokonzert im privaten Rahmen mit Liedern, die ihr junges Leben schildern – bravo!

Samstag, 30.12.2017

Seetag

Am Vormittag lauschen wir den Ausführungen des Exkursion Managers Emghil über die nächsterreichten Ziele.
Heute ist es richtig schwül, kaum Wind und gute 30 Grad warm – puh, da kann man nur im Schatten liegen, lesen und jede Menge kühle Getränke zu sich nehmen.
Am Abend schreiben wir in der Horizons Lounge am Reisetagebuch, schauen durch die grossen Fensterfronten aufs Meer hinaus bei einem Glas Wein und warten auf Nina und Ray (Cruisedirector), mit denen wir im Polo Grill Spezialitäten Restaurant zu Abend essen. Wow, lecker wars, und viel…

Wir verpassen die Abendshow mit dem weltgereisten Griechen Dimitris mit seiner Gitarrenperformance „the Spirit of Spain” in der NAUTICA Lounge.

Sonntag, 31.12.2017

Seetag

Heute ist Silvester und schon der elfte Tage unserer Cruise um Südafrika. Herrlichstes Wetter begleitet uns auf dem pelikanblauen Ozean, der glatt wie ein Spiegel die NAUTICA umgibt.
Ein bischen Sport, Frühstück um halb eins im Baristas (schliesslich hatten wir eine Stunde Zeitvorstellung), Sonnen, baden etc. – ausruhen für die grosse Party.

Natürlich wird ein Tagesprogramm angeboten wie Black Jack Tournier, Bridge Lessons, Vorträge, Teatime, und selbstverständlich Bingo. The bis „O” Officers Challenge gibt Gelegenheit mit den Offizieren kleine Wettkämpfe auszutragen bei Tischtennis, Golf Putting, Shuffleboard etc.

Vorm Dinner mit Nina im Grand Diningroom lauschen wir dem klassischen Avista String Quartett in der Upper Hall (eine Art Atrium mit einer kleinen Titanic Treppe) und sind danach begeistert von Samantha Ivey und ihrer fantastischen Stimme, mit der sie eine romantische Atmosphäre zaubert.

Dann geht’s aufs Pooldeck zur Party:

Hübsch geschmückt mit Flaggenfähnchen, Luftballons und „Champagnerbrunnen” auf den abgedeckten Whirlpools sorgen für hübsches Ambiente; Zylinder, Hütchen, Krönchen, Tröten und Tuten in silber und gold werden grosszügig verteilt; Lifemusik mit Band und Sängern ermuntert sofort zum Tanzen, der Champagner fliesst…
Punkt Mitternacht ertönt zum Jahreswechsel das Schiffshorn, es wird getutet und gejubelt, geküsst und gedrückt und die eisige 7 wird durch die 8 ersetzt – das Neue Jahr hat begonnen! Allerbeste Wünsche von Hoher See für euch zu Hause und die, die uns verfolgen; Gesundheit, Glück und Erfüllung mancher eurer Wünsche, damit noch welche überbleiben.
Ab halb eins geht die Party im Horizons weiter mit DJ Musik und aufgekratzten Gästen – die Crew, die nicht arbeiten muss, feiert teilweise hier, teilweise in ihrer Messe unter sich.

Einen tollen, fröhlichen Jahreswechsel durften wir erleben mitten auf dem Indischen Ozean, und das auch noch zusammen mit unserer Tochter – was für ein Geschenk.

Montag, 1.1.2018

Seetag

Laaaange Ausschlafen an diesem Neujahrstag und dann zum üppigen New Year’s Brunch (von 10 bis 13.30h) – so fängt das neue Jahr doch prima an!

Ein etwas geruhsamer Tag breitet sich in und auf den Decks aus während der Captain unser Schiff an der Küste von Tansania entlangschippert, die wir heute morgen erreicht haben.
Geruhsames Dinner, Die Sänger und Tänzer mit ihrer Abendshow bilden einen schönen Abschluss des 1. Januar 2018.

Dienstag, 2.1.2018
Daressalam, Tansania

Tansania – Heimat des beliebten blauen Tanzanitschmucksteins; in Tansania gesamt leben ca. 45 Mio. Menschen. Swahili ist Landessprache neben unzähligen anderen Sprachen; englisch vermehrt, auch schon mal deutsch.

Vom Industriehafen bringt uns ein Shuttle ins aufgeräumte Centrum zum Hyatt Hotel – das schauen wir uns kurz an, spazieren zum kleinen Fischmarkt am Fährhafen. Getrockneter oder gegarter Fisch wird angeboten, Obst und Gemüse oder andere wenige Habseligkeiten, die Einheimische verkaufen möchten. Fahrräder mit Aufsätzen, Mopeds oder Karren holpern über unwegsames, staubiges Gelände; es herrscht reges Treiben. Dann platzt eine Menschentraube aus der anlegenden Fähre, es wuselt um uns herum, eilig marschieren Leute über den kleinen Zuweg, lassen sich von Mopeds chauffieren. Eigentlich kann man hier nur gemächlich gehen, für alles andere ist es einfach zu heiss.

In Richtung Zentrum führt unser Weg vorbei an Schulen, bewachten Regierungsgebäuden über kaputte, aber gefegte Strassen, dicht vorbei an Fahrzeugschlangen; alles zeigt sich ordentlich, kein Müll fliegt rum. Puh, wir schwitzen und kleben. Wacker geht’s weiter zurück zur Hauptstrasse zu den beiden hübschen christlichen Kirchen, die wir besichtigen.
Als wir dringend eine Pause brauchen kehren wir zurück zum Hyatt Regency Hotel und gönnen uns im schattigen Garten einen Cappuccino (Am Pool im 1. Stock erholen sich Schiffsgäste und -crew).

Am späten Nachmittag geniessen wir Sonne und Wind am Pooldeck.

Mittwoch, 3.1.2018

Sansibar, Tansania

Sansibar in Tansania liegt knapp 50 km vor der ostafrikanischen Küste, bestehend aus mehreren kleinen und den zwei grossen Inseln Unguja und Pamba. Sansibar City befindet sich auf Unguja. Ihr historisches Center Stone Town zählt zum Weltkulturerbe. Gewürze und Tourismus sind Bestandteile der Industrie.

Bernd beobachtet am frühen Morgen vom Sonnendeck das Einlaufen in den Hafen und das Anlegen; er freut sich über eine Gruppe von Trommlern und Tänzern, die unser Schiff willkommen heissen. Ein bunter Markt mit wunderschönen Gemälden, Schnitzereien und Souvenirs ist im Industriehafen aufgebaut und bereit für uns Passagiere.

Es ist sehr warm, aber bedeckt als wir gegen 11 h den Shuttle zur Stone Town nehmen. Die Fahrt durch enge, kaputte Strassen im dichten Verkehr, in denen unzählige Menschen kreuz und quer laufen, ist abenteuerlich, chaotisch, bunt, laut und einfach toll! Wie in einem James Bond Film, wo wilde Verfolgungsjagden durch ein Gewusel in engen Gassen gezeigt werden. Verfallene/de Gebäude, gewagte Bambus-Baugerüste, Tucktucks, Raeder und Mopeds geben ein quirliges, pittoreskes Bild.

Am Serena Hotel in Zentrum stoppt der Shuttle; sofort strömen emsige Tourguides auf uns zu, wollen als ortskundiger Führer einen Job ergattern, den einige auch bekommen.
Wir schauen uns erstmal im Hotel um, finden ein heimeliges, schickes, in die Jahre gekommenes Haus im typisch afrikanischen Stil vor mit kunstvollen Holzschnitzereien, grosszügiger Terrasse zum Meer, Pool, Lounges und Restaurants. Sofort ist man uns behilflich mit Auskünften, Empfehlungen und heisst uns willkommen.

Von hier spazieren wir langsam (es geht nur langsam, weil es einfach zu heiss ist) durch die engen Gassen von Stone Town, alle Strassen sind gespickt mit kleinen Läden, vor allem mit gemalter Kunst, die einfach fantastisch ist. Wir schlengeln uns hindurch und achten stets auf den unorthodoxen Verkehr von Tucktucks und Zweirädern, die gekonnt zügig an uns vorbei sausen. Vieles ist kaputt, dreckig und staubig, aber freundlich lächeln uns die Einheimischen in ihren bunten Gewändern an. Unser Ziel ist das alte Sklavenmarkt Museum ($5 Eintritt). Schreckliche, unmenschliche Geschichten des damaligen Menschenhandels werden auch an grausamen Einzelschicksalen aufgezeigt. Zum Abschluss unseres Besuchs steigen wir in die steinigen, dunklen Katakomben, wo noch immer Ketten von den Qualen der Sklaven berichten. Gut, dass diese Zeiten vorbei sind!

Schweiß durchtränkt wandern wir wacker weiter durch enge Gassen Richtung Meer, wo wir Nina im Hotel Serena treffen. Hier erholen wir uns ein wenig, laufen dann über Strand und Promenade zum arabischen Fort aus dem 18. Jahrhundert, in dessen Innenhof Händler ihre Waren feilbieten. Handeln ist hier unbedingt angesagt!
Den Rest des Weges schieben wir uns – schneller als der Verkehr – an mölmenden Bus-, Lkw- und Autorschlangen vorbei.

Gerne wären wir noch mit einer Dhow (typisches Boot) zu einer Robinson Insel gefahren, aber dafür reichte die Zeit leider nicht, denn um 17 h legt die NAUTICA bereits wieder ab. Schade, hier wären wir gern zwei Tage geblieben.
Zurück am Pier erstehen wir noch T-Shirts, Tücher etc., viele Schiffsleute kaufen wunderschöne, farbenfrohe Bilder für kleines Geld.

Abends sitzen wir im durch geschlossene Gardinen verdunkelten Horizons – wegen eventueller Gefahr von Piraten; einfach eine Vorsichtsmassnahme. Die offenen Decks sind bei Dunkelheit gesperrt und patrouilliert. Zwischendurch sorge ich für saubere Wäsche in der auf Deck 7 eingerichteten Laundry (geht prima).

Um 20 h treffen wir Nina und Amelie zum Dinner, schauen evtl. später nochmal zur Show von Sängerin Samantha Ivey…

Donnerstag, 4.1.2018

Mombasa, Kenia

Wir erreichen Mombasa an der Südspitze Kenias. Geografisch ist das Land (knapp 600.000 qkm) abwechslungsreich: es gibt Savanne, Hochland, Regenwald, Vulkane, Frischwasser- und Salzwasserseen, alpine Gletscher (höchste Erhebung 5.199 m ist der Mount Kenia), Wüsten und tropische Strände. Über 42 Kulturen leben hier. Offizielle Sprache ist englisch, nationale Kiswahili neben unzähligen anderen ethnischen Sprachen. Landeshauptstadt ist Nairobi.

Heute ist Bernds Geburtstag!
Wir freuen uns auf eine Safari zum Shimba Hills National Reserve, ca. 55 km südwestlich vom Cruiseport. Das ist Bernds Geschenk und das beste Geschenk ist: Nina darf uns begleiten – freu!

Um halb neun morgens startet der Sechserbus (mit uns eine nette Familie aus Taiwan) mit Dennis als Fahrer. Die Stadt Mombasa liegt auf einer Insel vor dem Festland von Kenia, verbunden zum Norden mit der Nyali Bridge, zum Süden mit der Likoni Ferry, zum Westen mit dem Kaupa Causeway – wir nehmen die Fähre.

Ein Pulk von Menschen und Autos strömt von der ankommenden, ebenso viele auf die abfahrende Fähre. Ca. 25 Minuten dauert das Übersetzen, ruck zuck ist aus- und eingeladen, sofort macht dieses Monster wieder kehrt; Donnerwetter, das klappt!
Hoppla, hoppla, unser Bus holpert und poltert durch riesige Schlaglöcher, vorbei an überfüllten Bussen, Tucktucks etc. in bunter Vielfalt, alles extrem zügig. Unser Dennis kann da prima mithalten, er schafft das lässig.
Aus dem hektischen Treiben im Fähranlegebereich geraten wir in ein Chaos überfüllter, völlig kaputter Strassen, dazwischen Menschen, Menschen, Menschen. Und Kühe. Und Ziegen.

Der Geruch von Verfall, Verwesung und Rauch dringt in unseren Bus – die Fenster haben wir weit geöffnet, damit der Fahrtwind uns kühlt. Glücklicherweise ist der Himmel bedeckt, es ist nicht ganz so heiss aber schwül; morgens hatte es geregnet, Wasser steht auf Strassen und Plätzen. Beidseitig unseres Weges reihen sich Hütten, Verschläge, baufällige, geschwärzte „Gebäude”, allerlei Händler, kleine Shops etc. dicht aneinander. Umgeben wird das Ganze von Müll und Unrat ohne Ende – in Halden oder grob verstreut gibt es kein sauberes Fleckchen. Am „Busbahnhof” „stapeln” sich Gefährte und meist grossgewachsene, ausschliesslich schwarze Menschen – andere Hautfarben wie in den Häfen zuvor sind nicht auszumachen.

So geht es weiter und weiter, wir gucken und staunen nur, sprechen gar nicht vor Verwunderung – ein bischen erinnert die Szenerie an Mumbai. Später durchfahren wir weiche, grüne Hügellandschaft mit einzelnen Siedlungen – auch eine moslemische, wo die Frauen schwarz verschleiert sind – bis wir die roten Sandwege zu Shimba Hills erreichen.

Pippipause, Dach des kleinen Busses öffnen, und ab geht’s in den dicht bewachsenen weiten Park, immer über roten Sand. Bald erspähen wir etwas weiter entfernt zwei Giraffen, die ein zweites Frühstück einnehmen (inzwischen ist es halb zwölf), entdecken Warzenschweine (wie Kumba bei Disney) und des öfteren Säbelantilopen. Die einzige brütende Säbelantilopen Herde soll es hier geben; ausserdem Angola Columbus und Sykes Affen, über 230 Vogel- und mehr als 300 Schmetterlingsarten. Büffel, Elefanten, einige Löwen und Leoparden.
Die Vögel können wir immer wieder hören, auch zirpen Zikaden oder Grashüpfer wie laufende Sägen – nur Elefanten können wir nicht entdecken. Die Raubkatzen sind eh rar, erklärt Dennis, und Elefanten und Giraffen gibt es nicht soooo viele, die müssen wir schon suchen.
Unendliche Weiten der Shimba Hills bis zum Ozean und eine hörbare Stille bannen unseren Blick an einem Aussichtspunkt, lassen uns innerhalten ob unserer wunderschönen Welt – die Natur bleibt immer noch der beste Maler.
Weiter rattert Dennis über rote Sandwege, hält an, zeigt und sucht, aber die Elefanten scheinen einen Ausflug zu machen…
Was liegt da näher als eine Lunchpause!

Wie schön ist das denn: wir halten mit insgesamt sechzehn Kleinbussen (die sich im Park verteilten) an der Shimba Lodge, einem entzückenden „Baumhaus” aus schwarzem Holz. Luftige Stege führen uns in die Lobby, wo man uns mit Jambo und Hakuna Matata begrüsst und zum vorbereiteten Lunchbuffet leitet: Chicken, Beef, Fish mit Reis, Kartoffeln, Nudeln und Gemüse werden geboten, Dessert und Früchte, Getränke nach Wahl. Und das ganze geniessen wir in diesem afrikanischen, hölzernen Freiluft-Restaurant mitten im grünen Dschungel. Unter uns kriecht gemächlich ein grosser Varan, ein Weisskopf-Fischadler taucht nach seinem Mittagessen im Seeblumenteich ab, Stege und Balkone geben Ausblicke auf Natur pur – wundervoll, zauberhaft, entrückt der Welt. Und so was von freundlich!

Den Nachmittag verbringen wir wieder mit der Suche nach grossen Tieren, finden aber nur ein paar Kleine. Irgendwann wird’s Zeit zur Rückfahrt.

Und da freu ich mich schon drauf, weil es so viel zu sehen gibt, was uns völlig fremd ist: ein solches funktionierendes Chaos findet sich nicht in Europa. Unglaublich, wie die Menschen hier vereinzelt mitten im Wald oder zu Hauf aufeinander leben. Wir würden eingehen wie eine Primel.

Wie auch immer es möglich war erreicht Dennis mit unserem Bus die Fähre, wir setzen über, finden eine ähnliche Katastrophe auch in der Inselstadt von Mombasa vor – aber er meistert seinen Job und setzt uns vor der NAUTICA wohlbehalten wieder ab. Er ist wohl etwas enttäuscht, dass er uns keine Elefanten und mehr Giraffen zeigen konnte; die hielten sich heute versteckt.

Puuuuuh, was für ein Abenteuer, welche Einblicke, welche Erkenntnisse hat uns diese Tour beschert! Nun können wir satten Reisenden Nachrichtenbilder aus dem Fernsehen persönlich nachvollziehen und nachempfinden. Die Eindrücke lassen uns sprachlos zurück, unfassbar, in welchem Staub und Dreck und Müll diese Menschen leben und trotzdem lachen und freundlich winken…

Als wir zu unserer Kabine kommen ist die Tür geschmückt, drinnen erwarten Bernd bunte Luftballons, Handtuchskulpturen und Glückwunsche. Er ist ganz gerührt…

Jetzt waschen wir erstmal den roten Sandstaub aus Haaren und Kleidern, machen uns frisch, bringen unsere Erlebnisse auf den PC und gehen dann mit dem GM Guiseppe und Nina zum Dinner im Toscana Spezialitäten Restaurant…

Pünktlich um 19 h hatte Captain Drazen mit seiner Crew in Mombasa abgelegt, segelt jetzt in östlicher Richtung auf die Seychellen zu. Der bewegte indische Ozean schaukelt uns nach einem erlebnisreichen Tag behutsam in den Schlaf.

Freitag, 5.1.2018

Seetag

Sonne, Wind und blauer Himmel… herrlich!

Samstag, 6.1.2018

Seetag

Blauer Himmel, Wind und Sonne… herrlich, herrlich!

Sonntag, 7.1.2018

Mahé, Seychellen

Seychellen – hört sich an wie Paradies, und ist es auch! – wer möchte da nicht mal hin!
Um 6 Uhr früh zieht unser Schiff bei aufgehender Sonne durch einen blauen, mit Pompon Inseln gespickten indischen Ozean. Weisse Sandstrände umkränzen grüngrüne kleine und kleinste Eilande – welch ein Erwachen!

Seit Entstehung der Erde zählen 115 Inseln aus Granit und Korallen mitten im indischen Ozean zu den ältesten der Welt. Einzigartige, seltene Flora und Fauna verbirgt sich in üppig sattem Regenwald mit endlosen Efeu- und Difenbachia-Lianen. In den Bergen hängen Regenwolken fest.

Mahé als grösste Insel der Seychellen (155 qkm) liegt im Nordosten der Nation. Von 80.000 Einwohnern leben 90 % in der Hauptstadt Victoria. Briten und Franzosen hinterliessen ihre Spuren; Linksfahren im Verkehr, die Landessprache Creolisch ist dem Französischen sehr nahe. Mehr als 60 feinste Sandstrände umsäumen Mahé, Islandhopping per Flugzeug, Boot oder Helikopter sind kein Problem, Sport, Lifestyle und Nachtleben bieten Erholung für Urlaubshungrige.

Problemlos besorgt uns die Dame von der örtlichen Tourist Information an Bord einen Mietwagen, lässt ihn direkt zum Hafen kommen – das ist ja super.
Um 9 Uhr steigen wir in einen kleinen Hyundai und beginnen unsere Inselerkundung.
Von Victoria geht unsere Tour am Strand von Mahés Ostküste entlang Richtung Süden, vorbei am Airport zur Anse (Beach) Royale (Fotostop), bevor wir rechts abbiegen und quer über die Insel auf die Südwestseite kommen um dort das Kempinski Seychells Resort anzusehen. Gediegen breiten sich Lobby, Lounge, Poolbereich vor uns aus, dahinterliegend ein endloser einsamer Strand mit riesigen gerundeten Granitfelsen wie schlafende Elefanten – wunderschön!

Richtung Norden geht’s weiter entlang der endlosen westlichen Küstenstrasse durch üppigst grüne Hügel und Wälder, Buchten und Strände, immer am Meer entlang bis zum Port Launay Marine Nat. Park – hier stoppen wir, saugen diesen Blick in uns auf und schwärmen…

Am Beau Vallon Beach wollen wir baden – dafür müssen wir zunächst über enge Serpentinenstrassen ohne Leitplanken quer über den höchsten Punkt Moorn Seychellen (905m) kurven; im Dschungel, an Steilhängen halten wir immer wieder an für entgegenkommenden Verkehr ; das ist genau das Richtige für meinen Bernd (Jungs halt!)

Nach einer Espressopause stürzen wir uns in die weisse Gischt tosender Wellen, treffen sogar Janina am langen Beau Vallon Strand, die hier mit Crewfreunden ihre freie Mittagszeit verbringt.
Gerne hätten wir noch einen herrlich duftenden Grillfrisch vom Wegesgrill im Strandpark probiert, aber die Zeit drückt – um 16.00 h bereits verlassen wir diese Paradies mit traumhaften Stränden wieder. Ganz sicher lohnt es sich, hier einen längeren Urlaub zu verbringen.

Ohne Probleme geben wir unseren kleinen Hyundai (€50 Tagesmiete) den netten Vermietern zurück, winken zum Abschied den kleinen verstreuten Inselchen zu – welch ein Bilderbuch-Panorama beim Auslaufen aus Port Victoria.
Übrigens: neben uns lag die Artania mit Kapitän Hansen, bekannt aus der TV Serie „Verrückt nach Meer”

Montag, 8.1.2018

Seetag

Ach ja, diese Seetage – einfach eine wunderbar entspannte Abwechslung zu den vielen interessanten Häfen. Den Tag verbummeln wir wie uns der Sinn steht….

Dienstag, 9.1.2018

Seetag

Am Morgen überqueren wir den Äquator! Um 10.00 h beginnt die Zeremonie:
Seit Beginn der Seefahrt initiiert man altertümliche, eigenartige Zeremonien beim Überfahren des nullten Breitengrades. Die Neptunstaufe ist weltweit ein übliches Ritual von Seeleuten, wenn ein Besatzungsmitglied oder ein Passagier erstmalig auf See den Äquator überquert. Aus Zeiten der frühen Portugiesischen Seefahrt stammt dieser alte Brauch, hat keinen religiösen Hintergrund.
Auf der NAUTICA werden Polliwogs (Erstüberquerer) von King Neptun getauft mit Mayonnaise, Spaghetti und Mehl, doch zuvor muss der Unwürdige einen toten Fisch küssen, ehe er zum Shellback (bereits getauft) wird; das ganze läuft mit viel Gegröle und Gejohle der Passagiere statt.

Wie gestern verbummeln wir den Tag, nur dass wir heute schon mal packen müssen – wir haben noch Platz für ein paar von Ninas Sachen, denn Ende Januar kommt sie für zwei/drei Monate nach Hause.
Zum Abschluss dinieren wir drei im Polo-Grill Spezialitäten Restaurant und geniessen einen familiären, letzten Abend an Bord.

Mittwoch, 10.1.2018

Malé, Malediven

Den Vormittag über passieren wir pomponartige Inseln der maledivischen Zauberwelt (insgesamt 1.190 Inseln), die wie grüne Tupfen an weissgesäumten Riffen auf dem blauen Ozean dümpeln – hübsch sieht das aus, sehr hübsch. Die meiste Zeit halten wir uns bei bestem Blick durch die verglasten Fensterfronten in der Horizon Lounge auf; hier halten wir uns kühl, wollen vor Abreise nicht verschwitzen, denn die Sonne zeigt sich wieder von ihrer besten Seite

Am späten Mittag hören wir das Rattern beim Herunterlassen des Ankers vor der Küste von Male, Hauptstadt der Malediven. Etwas verschlafen liegt die 65.000 Einwohner-Stadt auf einer 2 km langen mal 1 km breiten Insel, die überzulaufen scheint von Gebäuden. Mit Fremdarbeitern und Kurzzeitbesuchern weilen teilweise bis 100.000 Menschen auf dem Eiland – und so soll es sich auch anfühlen. Flughafen und wenig Industrie sind ausgelagert auf andere nahegelegene Inselchen.

Gepackt stehen seit 12 Uhr unsere Koffer vor der Kabinentür – bereit, mit dem ersten Tender von Bord gebracht zu werden, sobald das Schiff von Behörden freigegeben ist.

Ein letztes Mittagessen mit Nina vor einer herzlichen Verabschiedung, dann steigen wir auf das Tenderboot und fahren winkend davon…

Gute 20 Minuten sausen wir mit einem Tenderboot auf Male zu, müssten eigentlich umsteigen in ein Boot zum Airport, wo dann unser Hotelshuttle auf uns warten. Da liegt aber gerade ein Jetty mit Arbeitern vom Hotel Bandos neben uns, die nehmen uns freundlicherweise mit hinüber zum Bandos Ressort.

Im Hotel Bandos (North-Male-Atoll) auf dem Inselchen Bandos empfängt man uns freundlichst mit kühlen Handkompressen und Eistee, erklärt Abläufe und bringt uns mit Gepäck im Elektrocart zur Deluxe Villa 263: grosszügig mit weissem Himmelbett auf dunklem Holzboden, Wohnbereich und grosszügigem Bad. Prima.
Schnell ziehen wir Badesachen an und erkunden über feinste Sandwege das üppig bewachsene Eiland mit einem Umfang von 1.890 m. Nur 15,7 % der gut 28.000 qm sind bebaut mit unterschiedlichen Water-, Beach- oder Gardenvillas, Standarträumen oder Restaurants. Der Rest ist entspanntes Bade- und Sonnenparadies. Ca. 500 Gäste (bei voller Belegung) relaxen bei etwa gleicher Anzahl Bediensteter.
Pool, Clubhouse, Kidsbereich, Tauch- und Wassersport Centre, Shops und Medical Centre komplettieren den Bedarf.
An der Sunset Bar Huvan haben wir bereits unseren Lieblingsplatz für einen Sundowner gefunden: ein Holzsteg führt zum runden Holzdeck mit Bar und Loungemöbeln. Wir wählen einen Zweiertisch an der Brüstung direkt vor der untergehenden Sonne – was für ein Spott! Hier sitzen wir bis die Sonne hinter ein paar Wolken am Horizont verschwunden ist.

Im Gallery Restaurant wählen wir abends vom Buffet Salate und Curries, probieren etwas von den Desserts. Livemusik in der Sandbar beginnt um 20 Uhr; die spielen echt prima. Die Abendluft ist lau, noch schillert einige Weihnachtsbeleuchtung und der Mond schaut zu…

Donnerstag, 11.1.2018

Bandos Resort – Malediven

Bernd ist morgen zum Sonnenaufgang um 6 Uhr schon einmal rund um die Insel gelaufen – ich bin erst wach geworden als er wieder reinkam. Er erzählt begeistert wie schön das war und dass schon einige Schnorchler vorm Riff geschwommen sind.

Erstmal frühstücken wir, dann suchen wir uns einen schönen Strandplatz und leihen Schnorchelsachen.
Das Wasser ist herrlich! Bewaffnet mit Schwimmweste, Flossen und Taucherbrille schweben wir über einem Korallenriff und buntesten Fischen aller Grössen und Formen, Schwarzspitzenriffhaien, Moränen, Seegurken… Fantastisch! Dreimal noch heute schnorcheln wir weil es sooo schön ist.

Abends gehen wir wieder zur Sunsetbar: wir hatten mittags bei unserem netten Kellner Adam den gleichen Tisch bestellt. Ein romantisches Plätzchen wartet schon auf uns: ganz in weiss eingedeckt mit Lämpchen und Weinkühler beim warmen Licht der untergehen Sonne hat Adam unseren Dinnerplatz vorbereitet – wie umsichtig. Als es schon dunkel ist bestellen wir einen ganzen gegrillten Regebogenfisch und trinken kühlen Weisswein…

Freitag, 12.1.2018

Bandos Resort – Malediven

Nach dem Frühstück bringen wir unser Snorklegear zurück, spazieren über beschattete Wege bis wir einen schönen Platz an einer übers Wasser gebogenen Palme finden mit ein paar Liegen dicht am Ufer und einer Hängematte. Hier verträumen wir die meiste Zeit des Tages, entdeckten immer wieder Fische und Haie im flachen Wasser…

Etwas Hunger treibt uns später zur Poolbar, da bekommen wir ein leckeres Tuna-Sandwich.

Irgendwann packen wir die Koffer ein, duschen und spazieren gerne wieder durch naturbelassenes Grün zum Sundowner an unserem Lieblingsplatz.
Am Strand ist ein Buffet aufgebaut, Tische sind nett eingedeckt und unzählige Lichter und Lampen schimmern. In unserer Halbpension ist das Buffet oder andere Restaurants nicht enthalten; das Buffet kostet $ 60/P, das ist uns zuviel. Also gehen wir zum Gallery Restaurant, das allerdings nicht ganz unseren Vorstellungen entspricht.

Unser Fazit am Abend:
Bandos ist schon ein Paradies; weitestgehend naturbelassen mit üppiger Flora wie duftenden Frangipanibäumen, bunten Oleander- und Bougainvilleabüschen, schmeichelnd integrierten Villas oder Rundhäuschen und ständigen Blicken auf lauschige Strandplätze…
Legeres Ambiente bietet auch Familien mit kleinen Kindern (momentan meist russischer oder deutscher Herkunft) entspannte Atmosphäre.

Samstag, 13.1.2018

Heimflug

Durchgeplant weckt man uns um halb sechs, viertel vor sechs werden die Koffer abgeholt, 6.oo h gibt’s Frühstück, 6.30 h Auschecken an der Rezeption, 6.45 h Transport per Jetty zum Airport, Ankunft Male Airport 7.00 Uhr. Und das klappt auch alles!

Um 9.05 Uhr hebt unsere Emirats Boeing 777 pünktlich ab und bringt uns in 3,5 Stunden nach Dubai – hier fliegen wir um 15 Uhr weiter nach Hamburg, wo wir vor 19 Uhr über planmässig landen. Das waren zwei nicht ganz so lange Flüge, trotz vier Stunden Zeitverschiebung.
Und da warten Ulrike und Hotti schon auf uns; sie holen uns ab und bringen uns zurück nach Hause. Das ist prima, denn mit dem Zug wären wir wesentlich länger unterwegs gewesen.

Jetzt sind wir zurück im kalten Deutschland, haben eine Nacht durchgeschlafen und am Morgen gleich erstmal Feuer im Kamin angemacht für ein gemütliches Frühstück. Und erzählen danach unseren Kindern und kleinen Enkelinnen von einer erlebnisreichen Reise mit vielen Highlights. Viele Schiffe fahren ja nicht um Afrika, so war Janinas Einladung eine tolle Möglichkeit diesen Teil des ewig sonnigen Kontinents zumindest anzureissen, zu erleben und zu bestaunen. Von weltstädtisch ähnlich über schwarzafrikanisch bunt bis indisch-exotisch anmutig durften wir in eine fremde Welt eintauchen. Und das Ganze gespickt von festlichen Weihnachten und einer schwungvollen Silvesterparty – na, wenn so das Neue Jahr nicht toll beginnt!

Bis zu einem nächsten Reisetagebuch, vielleicht sogar mit Euch zusammen, wünsche ich allen ein gesundes und glückliches Neues Jahr!
So long – happy cruising

Happy Cruising wuenscht IDee-Cruises.de,