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12 Naechte Mittelmeer-Cruise mit der CELEBRITY SUMMIT

Geschrieben vor 12 Jahren von Irma live auf Hoher See.
Barcelona, Spain, Nice (Villefranche), France, Florence, Italy, Rome (Civitavecchia), Italy, Naples/Capri, Italy, Santorini, Greece, Athens (Piraeus), Greece, Dubrovnik, Croatia, Venice, Italy

Der ganze Reisebericht

Montag, 21.Juli 2008

Meinersen Barcelona Anreise

Wir sitzen im Zug von Meinersen nach Berlin. ‹berall in den Gängen stehen Leute. Einige ‹bergebliebene der Love-Parade in Dortmund fahren wohl nach Hause. Als wir auf dem neuen Hauptbahnhof Berlin (Lehrter Bahnhof) ankommen ist es Mittag Zeit für einen Lunch bei Gosch! Mit dem Tegel Express Bus fahren wir ca. eine halbe Stunde zum Flughafen Tegel, der sich im Umbau befindet. Wir halten unser Schild wo ist Tante Lilli hoch und sehen sie schon an den Eincheckschaltern stehen: chic und reiselustig winkt sie uns zu wir machen uns bekannt, sind uns gleich sympathisch und verabschieden ihre Tochter, die sie zum Flughafen gebracht hatte. Die Sicherheitskontrolle durchlaufen wir zügig, stossen mit einem Gläschen Sekt auf eine schöne Reise an und fliegen pünktlich und kurzweilig nach Barcelona. Mit unserem Gepäck steigen wir in ein Taxi, das uns schnell zum ****Eurostars Gaudi-Hotel bringt. Lilli ist schnell bereits nach einer viertel Stunde marschieren wir bei schönstem Wetter die paar Meter zur Sagrada Famiglia (Gaudi) und bestaunen sie von aussen. Rein kommen wir nicht mehr, um 20 Uhr wird geschlossen. In einem Restaurant auf einer kleinen Ramblas essen wir mit Blick auf die später beleuchtete Sagrada Schinken mit Melone und trinken ein Bier. Freunde, die sich gerade in Barcelona nach eine Cruise mit der Voyager RCCL aufhalten, kommen noch für ein Stündchen dazu. Als wir gegen 11 Uhr abends müde zum Hotel gehen lässt uns der kühle Nachtwind ein wenig frösteln.

Dienstag, 22.Juli 2008

Barcelona Heut geht´s an Bord der SUMMIT*****

Schlecht geschlafen treffen wir uns beim mageren spanischen Frühstück, danach stapfen wir los zur Besichtigung der Familienkathedrale von Gaudi. Sie ist zwar im Bau und wird es noch weitere 25 Jahre lang sein, aber sie ist immer wieder eine Besichtigung wert. Staunend durchwandeln wir das lichtdurchflutete Kirchenschiff, sehen an jeder Ecke besondere Skulpturen, Türmchen, Ornamente, sehen wie Leute an den Einzelteilen arbeiten, die später nach oben befördert werden. Im Museum überzeugen uns Leitfäden, Geschichtsdaten, Miniaturen und Entwürfe von Gaudis ausgefallenen Ideen, seinem Mut zur modernen, zukunftsweisenden Architektur und seinem Genie. Ein Büchlein aus dem Souvenirshop darf da gerne mit nach Hause kommen. Per Taxi fahren wir zum Park Guell, wo schon das Eingangstor eine ‹berraschung bietet: kunstvolle Gebäude und eine doppelte, geschwungene Treppe mit schönsten Mosaiken führt auf ein Plateau von grossem Ausmass, eingefasst von einer fortlaufenden gemauerten Bank, die sich wie ein geschwungenes buntes Band um den Sandplatz schmiegt. Von hier geniessen wir die Aussicht über Barcelona bis zum Meer. Die Rückseite des Platzes ist gesäumt von eine Palmenterrasse mit beschattetem Restaurant, wo wir eine Capuccino-Pause einlegen. Zurück nehmen wir den Weg durch den Park. Noch ist Zeit für einen kleinen Bummel über die Ramblas, wo wir wiederum mit einem Taxi hinfahren. Diese bekannte Bummelmeile im Herzen Barcelonas ist stets sehr gut besucht, beherbergt einen kleinen Blumenmarkt, Living Dolls kunstvoll verkleidete Leute, die sich für einen Euro fotografieren lassen -, Restaurants und Kuriositäten. Nach einer Weile haben wir aber davon genug, halten ein Taxi an, fahren zum Hotel zurück, um unser Gepäck abzuholen und geht´s zum Schiff. Schiffsdaten unserer SUMMIT***** (Celebrity Cruise Line): Gesamtkapazität: 2.449 Passagiere, Tonnage: 91.000, Länge: 294m, Breite: 32m, Tiefgang: 8m, Geschwindigkeit: 24 Knoten, Inbetriebnahme: September 2001 Das Einchecken geht zügig, wir können direkt die Summit entern, werden mit einem Glas Sekt empfangen und Willkommen geheissen. Jetzt zeigen wir Lilli erstmal ihre schöne Balkonkabine auf Deck 9. Der Safe wird mit den Wertsachen beladen, alles unnötige in der Kabine abgeladen und wir gehen zum Essen in das Waterfall CafÈ. Das tut jetzt aber gut! Noch ein Kaffee und ein Törtchen hinterher und unsere Energie ist wieder aufgeladen. Wir bummeln ein wenig übers Schiff, packen dann unsere Koffer aus, die schon vor der Tür stehen und müssen wie üblich um viertel nach fünf zur Sicherheitsübung. Also Schwimmwesten anlegen und zur entsprechenden Musterstation gehen. Um 18.15 Uhr finden wir uns im Cosmopolitan Restaurant zum Dinner ein. An unserem 6er-Tisch 418 gesellen sich drei sehr nette Personen zu uns, die da sind: Claudia aus der Schweiz, Silvia und Christian, ein junges Paar aus München. Unsere Kellner Gaja aus Indien und Ismael aus Honduras sorgen dezent und charmant für unser Wohlergehen. Schon jetzt freuen wir uns auf die Dinnerabende in dieser Runde. Mit Lilli mache ich noch einen kleinen Bummel durch die Shops an Bord, wir schauen hier und probieren dort und gehen sogar noch zur Welcome Show ins Theater. Bernd hatte sich schon nach dem Dinner verabschiedet, er war k.o. Und wir beide ziehen uns kurz vor Mitternacht ebenfalls zurück.

Mittwoch, 23.Juli 2008

Seetag

Frühsport nach dem Ausschlafen ist angesagt. Lilli walked übers Deck, wo auch Bernd seine Runden jogged, ich laufe auf dem Band im Fitnessraum und irgendwann treffen wir uns nach dem Frühstück auf dem Sonnendeck und geniessen den entspannten Tag. Das Publikum auf der Summit ist relativ jung. Kinder, Teenager, junge Paare sieht man ebenso wie Gäste ab 50 aufwärts. Alles an Bord geschieht mit Gelassenheit und Ruhe, das Personal ist ausgesprochen freundlich und hilfsbereit. Der Wind ist kühl, aber mittags kann man gut auf dem Sonnendeck liegen. Wir haben heute nur Plätze direkt über dem Pool bekommen, wo es etwas lauter ist, wir dafür aber die Poolspiele beobachten können. Am Abend brezeln wir uns auf es gibt das erste Gala-Dinner und der Kapitän Yannis Berdos begrüsst seine Passagiere im Theater mit einem Cocktail. Die Sänger und Tänzer zeigen eine rasante Show, die uns besonders zum Ende hin gut gefällt: Abba begeistert das Publikum, König der Löwen wird toll interpretiert und zeigt uns ein tolles Bühnenbild.

Donnerstag, 24.Juli 2008

Villefranche sur Mer (Monaco, Nizza)

Das herrliche Panorama der französischen Riviera empfängt uns mit blauem Himmel und Sonnenschein: die Bucht von Villefranche liegt eingebettet von den Bergen der Provence und dem dunkelblauen Meer mit den kleinen Fischerbooten vor uns. Unsere SUMMIT liegt vor Anker. Als die meisten Gäste von Bord sind machen auch wir uns um 10 Uhr auf den Weg (Claudia von unserem Dinnertisch schliesst sich uns an). Wir tendern an Land, gehen die paar Meter zum Bahnhof von Villefranche und fahren schwarz mit dem Zug, der grade abfährt, bevor wir Tickets kaufen können, nach Monte Carlo im Fürstentum Monaco! Lilli, dass darfst du zu Hause aber nicht erzählen! Der Bahnhof von Monaco liegt in den Felsen. Monaco ist nach dem Vatikan der zweitkleinste Staat mit 2,2 Quadratkilometern und 40.000 Einwohnern. Arbeitslosigkeit gibt es so gut wie gar nicht. Monte Carlo ist bekannt als der Spielplatz der Reichen, hier wohnt also die High Society. Wir fahren mit der Rolltreppe nach oben und haben schon mal einen Blick über die weltbekannte, wunderschöne Bucht von Monte Carlo. Der Bus Nr. 1 bringt uns zum Schloss der Grimaldi-Familie. Gerade rechtzeitig zur Wachablösung (11.55 Uhr) treffen wir ein und besehen dieses Schauspiel. Ein Blick von hier über die Bucht von Monte Carlo mit den vielen Yachten und Hochhäusern und der Grand Prix Strecke (Grosse Preis von Monte Carlo) bis weit aufs Meer hinaus ist schon bezaubernd. So auch zur anderen Seite mit der kleinen Bucht und den vielen Penthäusern mit begrünten Dachterrassen vor dem endlosen Bau. Wir spazieren über den Schlossplatz durch die Gassen mit kleinen Geschäften und Bistros, kehren in das Restaurant ein, in dem wir schon einmal waren neben der Kathedrale mit Blick auf das Meer. Ein Cappuccino tut jetzt gut. Mit einem Sandwich in der Hand marschieren wir weiter, schauen auf den Park an den Klippen. In der Kathedrale werden wir ruhiger, entzünden in persönlichen Gedanken versunken eine Kerze und betrachten die Grabstätten von Fürstin Gracia Patricia (Grace Kelly) und Fürst Rainier, die einst hier bei ihrer Märchenhochzeit getraut wurden. Mit einem Bähnchen fahren wir vom Schloss hinunter über die Grand Prix Strecke (hier stehen zwei Ferraris für Probefahrten zu 85 Euro bereit) vorbei am Hotel und Cafe de Paris, dem Casino zur anderen Seite der Bucht, vorbei an edlen Geschäften, schönen Parks und zurück zum Schloss und haben so das Wichtigste bequem besichtigt. Mit dem Bus fahren wir nun zurück zum Bahnhof, steigen in den Zug zurück nach Villefranche (diesmal mit Fahrkarte), tendern zur SUMMIT und sind froh, gegen vier Uhr nach einer kleinen Erfrischung auf dem Sonnendeck zu liegen. Beim Dinner schmeckt es uns wieder, auf das Dessert können wir keinesfalls verzichten, auch wenn Lilli Angst um ihre Linie hat. Mario D´Andrea aus Las Vegas unterhält uns gekonnt mit seiner Elektrogitarre, angenehmer Stimme und weltbekannten Hits. Schade, dass Lilli schon zu Bett gegangen ist, dieser Entertainer hätte ihr gefallen, schon wegen der vielen ihr bekannten Songs.

Freitag, 25.Juli 2008

Livorno (Pisa)

Um 10 Uhr treffen wir uns wieder an der Rezeption auf Deck 3. Lilli ist natürlich rechtzeitig da und friert, weil es im Schiff immer gut klimatisiert ist. Auch Claudia begleitet uns heute wieder. Mit dem Shuttlebus fahren wir fast eine halbe Stunde entlang der wirren Straßenführung durch die hässliche Containerhafengegend ins Zentrum von Livorno, dem Tor zur sonnenverwöhnten Toskana. Es ist heiss. Sehr heiss. Mit einem voll-voll-gestopften Bus fahren wir ca. 20 Minuten zum Bahnhof. Hier fährt uns gerade ein Zur vor der Nase weg nach Pisa. Nach gut 20 Minuten und weiteren 20 Minuten Verspätung bringt uns der nächste Zug zu unserem heutigen Ziel: Zu Fuss mit einem superleckerem Eis auf der Hand wackeln wir durch die unattraktive Altstadt zum schiefen Turm von Pisa! Der steht auf einem hübschen Platz mit einer kleinen Kathedrale und einem altertümlichen Gebäude (vermutlich Verwaltung, aber alle Türen waren geschlossen). Lilli vermutet, dass der Turm bei seiner Renovierung etwas begradigt wurde, sie meint, er sieht nicht mehr ganz so schief aus wie früher. Er sieht in der Tat ziemlich neu aus in seiner hellen Zementfarbe. Claudia möchte auf den Turm steigen, allerdings verzichtet sie ob der langen Wartezeit (17.20 Uhr nächster Einlass, jetzt ist es zwei Uhr) darauf und trinkt lieber mit uns einen Cappuccino. Ein Linienbus wartet freundlicherweise noch zwei Minuten auf uns und bringt uns zum Bahnhof zurück. Hier dürfen wir noch in einen Zug steigen, dessen Türen eigentlich schon geschlossen waren. Puh! dass war Glück. Und sehr nett von der Schaffnerin. Gegen vier Uhr essen wir eine Kleinigkeit und schlafen dann auf unserer Liege auf dem Sonnendeck ein, bis Lilli sagt, es ist viertel vor Sechs, Zeit zu gehen. Nach dem Dinner sehen wir im Theater einen Slapstick-Komiker/Magier, den man auch ohne Englischkenntnisse verstehen kann. Der kann uns ohne Requisiten zum Lachen bringen. Der ist schon klasse.

Samstag, 26.Juli 2008

Civitavecchia (Rom)

Heute ist Rom die Attraktion. Ich wollte mich gern ausklinken, weil ich schon zweimal in Rom war. Lilli wollte Rom gern sehen, aber nach den beiden anstrengenden Tagen möchte sie sich heute liebe ausruhen. Und Bernd ist froh, dass er die Tour nicht machen muss. So entscheidet sich auch Claudia, heute an Bord zu bleiben. Wir geniessen diesen Tag! Liegen in der Sonne, lassen den seichten Wind über uns hinwegwehen, der angenehm kühlt. Wir schwelgen im warmem Thalassopool, lassen uns von den Wasserstrahlen und strudeln massieren, kühlen uns im Pool ab, lesen und rätseln, erzählen, lernen uns näher kennen dabei und sind einfach froh, uns gegen Rom entschieden zu haben. Nur wenige Passagiere sind an Bord geblieben. Die Ruhe an Bord tut gut. Bernd ist zwischenzeitlich nach Civitavecchia, dem Anlegehafen gegangen, im InternetcafÈ mailed und telefoniert er nach Hause. Beim Dinner sind wir vier völlig entspannt, nur Silvia und Christian sind k.o. Sie waren den ganzen Tag in Rom unterwegs. Es war extrem heiss, extrem voll, aber sie haben das gesehen, was sie wollten, auch wenn sie nicht immer dicht herankamen. Sie freuen sich auf den nächsten Seetag und wollen morgen in Neapel nur eine Pizza essen gehen, eventuell auf den Vesuv, wir planen Capri…

Sonntag, 27.Juli 2008

Neapel (Capri)

Wieder früh aufstehen. Um halb acht frühstücken wir zusammen auf Deck 4 im Restaurant, um danach gestärkt auf Tour nach Capri zu gehen. Lilli kennt Capri schon sehr gut von früheren Reisen und gönnt sich deshalb heute eine Auszeit. Claudia, Bernd und ich stapfen also kurz nach acht los zum Ticketschalter für die Fähre. Menschen über Menschen bevölkern den Hafenplatz, Gruppen von verschiedenen Kreuzfahrtschiffen (AIDAdiva, Holland-America), wir erreichen trotzdem schnell eine sehr voll besetzte Fähre und schippern bei diesiger Sicht und kühlem Wind vorbei am Vesuv die 27 km bis nach Capri. Im riesigen Menschenpulk suchen wir den Ticketschalter für das Cable-Car und die Rückfähre (Karten muss man zeitgebunden kaufen), stellen uns in ungeordneter Menge an um nach nicht all zu langer Wartezeit die Bergbahn zu stürmen. Oben angekommen erwartet uns ein toller Blick übers Meer und auf die steil abfallenden Felsen. Wir begehen die Hauptstrasse des kleinen Ortes in den Bergen, durchqueren die schicksten Gassen mit den angesagtesten Designern die Puicci, Versace, Laurent, Dior, Gucci etc., tollen Hotels und Restaurants mit stets ausgesuchtem Ambiente, erhalten zwischendurch einen Blick auf das Postkartenpanorama von azurblauem Meer… Wir finden unseren Weg zu einem ablegenen Aussichtspunkt mit den bekannten zwei Felsen und einem 5-Sterne Hotel, wo wir einkehren und als einzige Wandergäste einen ruhigen Platz erspähen für eine Erholungspause. Sehr nett werden wir in die 4. Etage verwiesen, bestellen einen Cappuccino auf der erlauchten Terrasse. Nichts ist hier zu hören oder zu sehen von den vielen Schaulustigen, die diesen wunderschönen Ort zu einem Gewusel machen (besonders jetzt während der Ferienzeit und an einem Sonntag , wo auch Bewohner vom Festland rüberkommen), wir geniessen einfach die Ruhe und die nette Atmosphäre in diesem Luxusgarten. Auf dem Rückweg begegnen uns Leute, die auf Capri wohnen oder hier Urlaub machen; sie scheinen die vielen Touristen nicht zu kümmern, sie klettern die steilen Wege abwärts zum Strand oder machen ihre Einkäufe wie sonst auch. Schliesslich nehmen wir zeitlich günstig die Bahn abwärts, trinken noch etwas Frisches und steigen dann auf unsere Fähre zurück nach Neapel um 13.25 Uhr. Die Wegweiser vom Ticketschalter zum Einstieg sind nicht so eindeutig und wir verirren uns kurz zu einer Liegewiese zwischen Budenwänden und Toilettengang, an denen vorbei der Weg für alle Fährgäste führt. Unglaublich, wie dort überhaupt sich jemand sonnen kann! Die Fähre fährt beinahe pünktlich ab, diesmal haben wir sogar einen Sitzplatz. Ca. 45 Minuten dauert die Tour. Direkt nach Rückankunft verlassen wir die Fähre, Claudia, Bernd und ich gehen auf geradem Weg zu unserer SUMMIT nach Hause zurück! Auf dem Sonnendeck empfängt uns Lilli mit den Worten Schön, dass ihr wieder da seid und auch wir sind froh, die langsam sinkende Sonne auf Deck geniessen zu können! Capri ist eine tolle Insel nicht zu Unrecht Ziel der Reichen und Schönen. Edles Ambiente, superschicke Designerstores, ausgesuchte Hotellerie und Gastronomie ist hier ansässig; das Panorama ist atemberaubend, der Himmel so blau wie das Meer, die weissen Boote wetteifern mit den an die Felsen geschmiegten weissen Villen und Bungalows, nur unterbrochen von knallbunten Bougenvilleas und üppigem Grün. Busse verbinden kleine Orte miteinander. Allerdings sollte man hier her kommen ausserhalb der Ferien und nicht an Wochenenden. An diesen Tagen ist der kleine Ort oder die Insel überfordert und lässt ein Geniessen der Schönheit und Einzigartigkeit nicht zu! Wir kommen ein anderes Mal gerne wieder. Ein gemütliches Dinner und die Show der Singers and Dancers (na ja, ein bisschen ältlich und extrem laut) lassen für uns den Abend ausklingen.

Montag, 28.Juli 2008

Seetag

Ausschlafen können wir heute nur bedingt: die Uhren wurden heute Nacht eine Stunde vorgestellt. Um 11 Uhr sind wir zu einer Brückenführung eingeladen. Eine ausgesuchte deutsche Gruppe wird vom international Ambassador Frederico geführt (und übersetzt). Nach einer Sicherheitüberprüfung führt man uns auf die imposante Brücke. Wir werden aufgeklärt von dem sehr jungen diensthabenden Offizier über Mechanik und Führung des Schiffes, die Elektronik und Steuerung wird erklärt so wie die drei autarken Steuerungsanlagen und speziellen Fragen beantwortet werden. Wir fühlten uns sehr geehrt eine Brückenführung zu bekommen, weil dass nicht üblich ist. Nach ca. einer halben Stunde verlassen wir diesen verantwortungsvollsten Teil des Schiffes und geniessen auf Deck 4 im Cosmopolitan Restaurant beim Brunch die feinsten Köstlichkeiten bei einem Glas Sekt und Kaffee. Am Nachmittag liegen wir in der wärmenden Sonne bei schon stärkerem Wind und ruhen uns aus für unseren besonderen Abend: Wir sind an den Kapitänstisch geladen! Also machen wir uns schick, holen Lilli um viertel nach fünf von ihrer Kabine ab und gehen zur Repeater Party auf Deck 11 Bar on the Edge of the Earth. Wir werden begrüsst von Roxana, Captain´s Club Hostess, Kapitän Yannis, anderen Offizieren, so auch von der sehr hübschen Marketing Directorin Natasha aus Trinidad. Wir geniessen die gereichten Cocktails und Häppchen, tanzen zur angenehmen Lifemusik. Der Captain und Roxana aus Rumänien begrüssen uns als Wiederholungs-Gäste und wünschen uns eine angenehme Cruise. Eine angenehme Runde und Stunde nimmt ihren Gang. In der Champagnerbar versammeln sich die Gäste für den Kapitänstisch: Roxana klärt uns über die Gepflogenheiten am Kapitänstisch auf, wir trinken Taitinger Champagner, machen uns mit der Marketing-Direktor Natasha und einem anderen weiblichen Offizier bekannt, gehen gemeinsam in das Cosmopolitan Restaurant zum besonderen Dinner. Ein Foto wird gemacht, Roxana eröffnet das Menue mit einem Toast und die Unterhaltung wird angeregt geführt auch Lilli spricht mehr englisch als sie selbst erwartet hat es wird ein netter, ein besonderer Abend! Hernach mögen wir nichts mehr trinken, nichts mehr essen. Ein exzellenter Pianist gibt im Theater ein Chopin-Konzert erster Güte. Ein extravaganter Ausklang für diesen speziellen Tag!

Dienstag, 29.Juli 2008

Santorini

Zeitumstellung und früh aufstehen! Puh! Ich bin noch ganz schön müde, als wir uns um halb acht zum Frühstück treffen, wobei wir die Aussicht auf Santorini und die anliegenden Kykladeninseln geniessen. Typisch sind diese braunen, aus dem blauen Meer ragenden Buckel mit den weissen Häusern auf ihren Rücken. Das Wetter ist angenehm ein leichter warmer Wind empfängt uns draussen auf Deck 11. Mit unseren Priority Tickets können wir direkt tendern. Die See ist ein wenig aufgewühlt, unser Tenderboot schaukelt lustig während der ‹berfahrt. Für ein 4 Euro-Ticket bringt uns die Seilbahn von dem Ort Skala ca. 270 m hinauf nach Fira (2.000 Einwohner), der Hauptstadt von Santorini. Malerisch bietet sich uns von einer Terrasse aus der erste Ausblick auf die SUMMIT inmitten des azurblauen Meeres. Wir sind beinahe allein hier oben. Eine frische Brise umweht uns, während die wärmende Sonne ein milchiges, helles Morgenlicht ausschüttet. Wir gehen durch Gässchen, die kleinen Geschäfte haben erst zum Teil geöffnet. Ein älterer Mann entsorgt die Strasse von Eselsdung. Wir kommen an den Ortsausgang, kehren um und finden auf der anderen Seite die schönsten kleinen Shops, Hotels, Pensionen, Restaurants und die schönsten Aussichten! An jeder Ecke fotografieren wir Postkartenmotive. Wir können uns nicht sattsehen an dieser Schönheit, an den elefantenähnlichen braunen Felsen, den geschwungenen weissen Dächern, unzähligen Terrassen, die geschmackvoll und einladend hergerichtet sind, an üppigen Blüten die um so mehr zum Tragen kommen als die runden Eilande auf den ersten Blick eigentlich langweilig erscheinen. Wir wandern bergauf, bergab auf glatten unebenen Steinen die Sonne wird wärmer , immer wieder bewundernd innehaltend, als wir die beiden blauen Kuppeln sehen, die auf jedem Bild von Santorini abgebildet sind. Foto, Foto, Foto … Dann kehren wir ein in ein wunderschönes CafÈ, ganz in weiss gehalten mit einigen typisch blauen Accessoires, setzten uns auf der Terrasse direkt an die Brüstung und fühlen uns einfach wohl an diesem bezaubernden Platz mit der unglaublichen Aussicht… Sogar die Toilette ist liebevoll ausgestattet und lädt zum Fotografieren ein. Nach Capuccino freddo fühlen wir uns erholt und setzen unsere Erkundung fort. Unser Weg führt zur Hauptstrasse mit viel Verkehr (vorher haben wir keine Auto gesehen) zu einer Apotheke mitten im Ort hier gefällt es uns gar nicht und wir steigen wieder nach oben auch Lilli ohne Zögern, ohne Murren, obwohl es sehr warm ist – zu einem Lokal, wo wir zum Lunch einkehren wollen. Wie in einem Märchen aus 1001 Nacht fühlen wir uns auf den breiten Sofas mit den unzähligen dicken Kissen und den wehenden weissen Vorhängen. Freundlich werden wir von einem Münchener Kellner bedient, der einst einen Wechsel brauchte und hier auf Santorini geblieben ist. Sofort stellt er uns ein Fernglas auf den Tisch, durch das wir sehen können, wie auf der gegenüberliegenden Insel viele Leute in einer Ameisenschlange den Weg hinauf zu dem aktiven Vulkan machen in der Mittagshitze! Da geniessen wir doch unsere gemütliche Kaminate erst recht, essen Tzaziki, griechischen Salat (mit eingelegten Kapernblättern, die ich vorher nicht kannte), probieren einen einheimischen kühlen Wein, der hier noch mit Füssen gestampft und durch Moltontücher geseiht wird. Nichts ist hier zu spüren von dem Trubel, der sich mittlerweile im ÷rtchen eingestellt hat. Zeit für uns, den Abstieg zu beginnen Bernd über 600 Stufen auf dem Eselspfad (riecht ein wenig streng), wir Frauen per Bähnle. Unten angekommen nehmen wir gerne die kühlen Kompressen und Punsch/Wasser von unserem SUMMIT-Personal entgegen (dieser Service wird am Tender bzw. vorm Schiff angeboten), klettern in das Tenderboot, das uns auf Wellen tanzend zum Schiff zurückbringt. Das war ein perfektes Timing: bevor es uns zu voll und drängelig wird haben wir alles gesehen und geniessen den späten Nachmittag auf dem Sonnendeck. Beim Dinner erzählen Sylvia und Christian von ihrer Eseltour (5 Euro) hinauf in den Ort, was sehr lustig war. Die Esel sind stur, gehen ihren Weg oder bleiben einfach stehen, eigenwillig wie man es von ihnen erwartet. Kurzweilig vergeht das Dinner mit unserer netten und lustigen Tischbesetzung und der galanten Bedienung durch Gaja und Ismael. Das Dinner ist schon ein Highlight am Abend. Jeden Tag nehmen wir uns vor kein Dessert zu essen können aber letztlich doch alle nicht darauf verzichten, nehmen manchmal sogar ein zweites ;-))

Mittwoch, 30.Juli 2008

Piräus (Athen)

Heute haben wir wieder einen geschenkten Schiffstag Lilli und wir stimmen überein, alle anderen nach Athen ziehen zu lassen (wir drei hatten die griechische Hauptstadt schon früher besucht) und uns einen entspannten Tag zu gönnen. Die Sonne ist heiss, der Wind pustet erfrischend über Deck, wir lassen die Seele baumeln… Heute Abend findet ein 4 Länder Special am Pool statt. Das wollen wir uns anschauen und da gehe ich jetzt auch hin… Schon ab morgens wurden alle Liegestühle auf beiden Decks rund um den Pool durch Tische und Stühle ersetzt und seitlich die Buffets in weisse Tücher dekoriert. Jetzt am Abend sind die Tafeln prall gefüllt mit spanischen, italienischen, französischen und griechischen Speisen bis hin zum süssen Buffet. Lifemusik untermalt die Stimmung. Beinahe alle Gäste sind wie von Celebrity vorgeschlagen – in weiss gekleidet, das gibt ein schönes Bild. Wir probieren hier und da, entscheiden uns aber hauptsächlich für die griechisches Moussakka, Spieße, Tzaiziki…, da wir ja nun mal in Athen/Piräus im Hafen liegen. Die untergehende Sonne taucht die über und über mit fast weissen Häusern besiedelte Küste in warmes rötliches Licht als wir in Piräus ablegen. Von unserem Platz an der Brüstung haben wir beste Sicht. Silvia und Christian gesellen sich zu uns, erzählen von der extrem stark besuchten Akropolis. Dicht an dicht bei40 Grad und staubiger Luft versuchten die Touristen zu fotografieren. Die beiden waren mit einem Taxi hin- und zurückgefahren (je ca. 25 Euro), was eine gute Entscheidung war. Die Stimmung am Pooldeck nimmt zu, es wird getanzt, getrunken, gelacht auf dem oberen Deck weht leise der warme Wind, die Lichter der Küste werden kleiner, und auch uns versüßt ein Cocktail den wunderschönen Abend Lilli tanzt und animiert uns zu mitmachen. Lilli, du bist klasse!

Donnerstag, 31.Juli 2008

Seetag

Um 10.15 Uhr bekommen wir einer Küchenführung interessant ist es, die imposante Grösse und das zur Zeit ruhige Treiben in den verschiedenen Bereichen zu sehen, angefangen in der Konfiserie, Bäckerei, Fleischgrillerei, Fischbereitung, über Soßen- und Suppenküche bis Geflügelseparee. Wir bekommen eine Ahnung von der Logistik und der Arbeit der 110 Köche, die täglich für uns Gäste rund um die Uhr Speisen bereiten, angefangen von Brotsticks bis zum Schokoladenbuffet. Ausruhen, Schwimmen, Sonnen etc. versüßen den Tag und ich komme gut voran beim Lesen meiner Urlaubslektüre. Zum dritten und letzten Gala-Abend machen wir uns wieder fein für den Hummer, den es heute gibt, neben natürlich anderen Leckereien. Aber vorher nehmen wir in der Champagnerbar noch einen Aperitif. Und hinterher probieren wir bei einem Martini Sampler, welcher uns am besten schmeckt…

Freitag, 1.August 2008

Dubrovnik

Wir sind in Kroatien. Heiss ist es wieder. Schon beim Frühstück auf der Dachterrasse ist der Wind warm. Das typische Panorama von Dubrovnik begrüsst uns mit seiner steilen begrünten Küste mit den spitz aufragenden Zypressen, besetzt von geraden hellen Häusern mit roten Dächern. Umrandet ist die Altstadt, die von der Unesco zum Weltkulturerbe ernannt wurde, von einer dicken Stadtmauer. Um 10 Uhr bringt uns ein Tenderboot an Land, direkt vor das Stadttor. Wir spazieren entlang der marmornen Hauptstrasse zum anderen Ende. Eine lange Schlage steht am Ticketschalter für die Stadtmauer da bummeln wir lieber durch die kleinen Shops, statt hier eine Stunde zu warten. Wir durchstreifen kleine Seitengassen, steigen die steilen Stufen empor und wieder hinunter und schwitzen! Erfrischung und Erholung finden wir auf einer kleinen begrünten Terrasse bei einem kleinen Lunch. Die Altstadt ist immer wieder schön anzuschauen, trotzdem fahren nach Hause zur SUMMIT es ist einfach zu heiss. Um 17 Uhr legen wir ab. Nach dem Dinner sitzen wir noch eine Weile auf der Dachterrasse und hören dem romantischen Gesang des Gitarrenspielers zu. Ins Casino müssen wir unbedingt noch (haben wir bisher nicht geschafft), leider gewinnen Christian und Bernd heute nur an Erfahrung unserer guten Stimmung kann das aber nichts anhaben.

Samstag, 2.August 2008

Venedig

Nach spätem Frühstück sehen wir schon die Strände vor Venedig an uns vorbeiziehen. Gegen Mittag laufen wir schon mit direktem Blick auf den Markusplatz in den Hafen ein. Ganz dicht an den Gondeln und ehrwürdigen Gebäuden vorbei. Aus 50 m Höhe von unserem Sonnendeck aus ist das schon spektakulär. Und wieder ist es sehr sehr warm. An einem luftigen Schattenplatz geniessen wir drei das vereinsamte Schiff bei leichter Brise weine ich vor Rührung in die letzten Seiten meines Buches, während Lilli ein Nachmittagsschläfchen hält und Bernd wieder irgendwo herumläuft. Herrlich! Nach dem Dinner übergeben wir Gaja und Ismael die Knisterumschlage, verabschieden uns mit den besten Wünschen, um am Abend mit dem Wassertaxi zum Markusplatz zu fahren. Gegen halb neun sind wir dort. Vorbei am Dogenpalast gehen wir zum Markusplatz mit dem Campanille, dem prachtvollen Dom (11. Jahrhundert), den Bogengängen mit Geschäften und CafÈs, vor denen musiziert wird. Romantisch wirken die unzähligen beleuchten Bögen und Fenster. Beim Spaziergang zur Rialtobrücke lassen der morbide Charme der alten Gemäuer und die schaukelnden Gondeln auf den Kanälen den Karneval Venezia erahnen mit den maskierten Schönen und Männern in glänzenden Capes. Die Boutiquen geben Einblick in die Extravaganz der italienischen Mode schade (oder gut?), dass nur vereinzelte kleine Läden geöffnet haben. Die Luft steht in den Gassen, wir schwitzen, obwohl wir langsam gehen… Am Markusplatz zurück weht uns endlich wieder eine kleine Briese entgegen. Der Wassershuttle bringt uns zurück zum Schiff. Jetzt brauchen wir erstmal eine Dusche. Und die Koffer müssen noch vor die Tür gestellt werden heute ist der letzte Abend! Zu schade! Einen Abschiedsdrink nehmen wir mit Silvia, Christian und Claudia an der Champagner Bar und schon ist es Mitternacht.

Sonntag, 3. August 2008

Venedig Heimreise

6.45 Uhr Aufstehen! Um 8 Uhr treffen wir uns zum Frühstück! Na dann… Leichter Wind bei frühem Sonnenschein versüßt uns den Abschied. Bis unsere Koffer an Land bereit stehen warten wir in den weichen Sesseln einer Bar. Chaos ist allerdings angesagt als wir von Bord gehen wollen irgendwie klappt der Bustansfer zum Terminal nicht. Nach einer Weile sind auch wir dran, können in der Halle unser Gepäck in Empfang nehmen und bekommen direkt ein Taxi, dass uns zum Flughafen bringt. War übrigens ein sehr netter Taxifahrer! Auf dem Flughafen ist ein Gewusel nur mit Glück finden wir für Lilli einen Sitzplatz und warten auf den Check in. Silvia und Christian treffen wir noch sie können auf einen früheren Flug umbuchen. Bernd und ich fliegen mittags um 13.00 Uhr nach Hannover. Nur Lilli muss warten und warten und warten! Abends nach 21.00 Uhr geht erst ihr Flieger, der aber die einzige Direktverbindung nach Berlin ist! Arme Lilli. Es tut uns leid, dass du so lange warten musst und vor allem, dass du alleine warten musst. Wir haben dich richtig lieb gewonnen auf unserer Tour. Wir drücken dich noch mal und bedanken uns für deine nette Begleitung und den Spass, den wir mir dir hatten. Es würde uns freuen, wieder mit dir cruisen zu können alles Gute für dich und bleib gesund und munter! Irma und Bernd

Happy Cruising wuenscht IDee-Cruises.de,