Kostenlose Beratung & Buchung Ihrer Kreuzfahrt:



12 Naechte Karibik – CELEBRITY SILHOUETTE

Geschrieben vor 2 Jahren von Irma Deeke live auf Hoher See.
ab/bis Fort Lauderdale, Coco Cay, Antigua, St Lucia, Barbados, Martinique, St Kitts

Der ganze Reisebericht

Freitag, 24.11.2017

Anreise Hamburg

Nach kurzweiliger Anreise per Zug von Meinersen nach Hamburg checken wir am späten Nachmittag im Radisson Blue Airport Hotel ein. Zwei Stationen mit der S-Bahn bringen uns zu Vanessa, der Tochter unserer Mitreisenden Ulrike und Horst, wo wir einen netten Abend zusammen verleben.

Samstag, 25.11.2017

Anreise Miami

Zu angenehmer Zeit schlendern wir vom Hotel hinüber zum Air France check in und boarden nach der Sicherheitskontrolle die 9-Uhr-Maschine nach Paris, fliegen dann weiter mit einem A380 im Oberdeck gemütliche 10 Stunden nach Miami.

Gegen 20 Uhr Ortszeit belohnen wir uns für den langen Anreisetag mit Burger und Bier in der Bar des Hilton Airport Hotel, wozu sich gegen 22 Uhr auch Jochen und Dirk aus dem Schwarzwald gesellen – jetzt ist unsere kleine vorweihnachtliche Reisegruppe komplett.

Sonntag, 26.11.2017

Check-in CELEBRITY SILHOUETTE in Fort Lauderdale

Ein kleines Expressfrühstück nehmen wir am Hotelpool bei herrlichen 26 Grad und leichter Brise…

Ben Harris verstaut um 10 h unsere Koffer in seiner glänzenden schwarzen Limousine und bringt uns zum Port Everglades in Fort Lauderdale – da wartet die SILHOUETTE auf uns…

Schon kurz nach 11 Uhr vormittags stossen wir mit Begrüssungssekt auf dem Schiff an und freuen uns über einen leichten Lunch auf der Terrasse des Oceanview Cafés auf Deck 14.
Um 13 Uhr sind die Kabinen bezugsbereit, Koffer werden ausgepackt und natürlich nehmen wir an der Sicherheitsübung teil; ein Muss für jedermann! Ein Erkundungsbummel übers die Decks macht uns ortskundig und begeistert auch Ulrike und Horst und Dirk (erstmals auf dieser Schiffsklasse) vom edlen, lichtdurchfluteten und einladenden Ambiente in Bars, Lounges, Restaurants, Shops etc., etc…

Um 16 Uhr laufen wir unter lautem Abschiedstuten des Schiffshorns aus dem Hafen und aufs offene Meer hinaus der Nacht entgegen.

Zum Dinner haben wir im Qsine reserviert, einem besonderen, ausgefallenen Spezialitäten-Restaurant, in dem Speisen auf unerwartete Weise serviert werden; schliesslich haben wir beide heute unseren 35. Hochzeitstag!
Bestellt wird per IPad, und zwar nur die Ingredienzen. Wir entscheiden uns für neun Gerichte aus aller Welt (Sushi Lollipops, Diskoshrimp, kalte Süppchen in Reagenzgläsern mit passenden Gratins, indische Curry-Etagere, köstliche Eisbombe in silbernen Raketen…), so dass wir alle sechs von allem probieren und essen können – ungewöhnliches für Auge und Gaumen, einfach lecker – ein Erlebnis! Nur unser mit Ständchen überbrachtes Anniversary-Törtchen schaffen wir heute nicht mehr.

Und dann sind wir auch schon müde (Jetlag…)

Montag, 27.11.2017

Coco Cay – Bahamas – Royal Caribbean Privat Island

Oh, oh – grauer Wolkenhimmel am frühen Morgen! Und das auf Coco Cay – wie schade! Trotzdem tendern wir gegen halb zehn rüber auf die bahamanische Privatinsel von RCCL: bunt, einladend, weitläufig… ein tropisches Wunderland voller Abenteuer, wenn man möchte.

Wir belegen sechs Liegen in erster Reihe einer kleinen Bucht, spazieren über weissen Sandstrand mit Liegen, Hängematten und Cabanas, Floating Bar, Wassersportbucht, über bewaldeten Nature Trail zu Barbequeplätzen, Flohmarkt und Bars…
Leider wird der Wind immer frischer, wir Mädels frieren, so tendern wir am späten Mittag zurück auf die Silhouette und verbringen den restlichen Tag windgeschützt am Pool. Die Sonne hat es heute nicht ganz geschafft…

Ein Aperitif in der Captains Club Lounge weckt unsere Lebensgeister für das folgende Dinner im Grand Cuvee Restaurant (hmmm, Tunacarpaccio, Shrimp Cocktail, Lachs und Steaks…), wo uns jeden Abend unseren Kellner Marlon und Jose mit köstlich abgeschmeckten Speisen verwöhnen werden.

Showtime: John, Paul, George & Ringo geben Beatle Songs im SILHOUETTE Theater, aber ich bin einfach zu müde – in Deutschland ist es jetzt immerhin drei Uhr nachts.

Dienstag, 28.11.2017

Seetag

Nachts haben wir die Uhren eine Stunde vorgestellt auf Inselzeit. In südöstlicher Richtung segelt die SILHOUETTE durch die karibische See weiter Richtung Südkaribik; immer noch begleitet von einem dunklen Regenband.

An Bord befinden sich 2.838 Gäste aus 24 Nationen, davon 127 Deutsche; über 600 Clubmitglieder mit mindestens Elitestatus kehren abends in die Sky Lounge ein für kostenfreie Drinks.
1.238 Crew-Mitglieder betreuen, versorgen und verwöhnen die gesamte Meute.

Unser Captain hat wohl einen Zahn zugelegt, denn mittags erreichen wir das blaue Himmelsfleckchen, das wir am Horizont erspäht hatten – ein Nachmittag wie erhofft beschert uns sonniges Karibikwetter – wunderbar!

Wir haben uns alle aufgeputzt für den Chic Evening – ein besonders feines Dinner erwartet uns mit Lachstatar, zartestem Filet Mignon oder Tigershrimp u.m.
Und im Anschluss eine neue atemberaubende Show: Pearl – Perlentaucher Sam gerät in einen Sturm und wird an Land gespült, er kämpft um seine Perle und seine Liebe – sein Abenteuer erzählt diese Geschichte mit aktuelle Chartsongs und modernem Tanz, Seil- und Trapezakrobatik und Imagination – super, super, super!

Eine absolute Überraschung bietet die Silent Disco: Muted@Martini: wer mag nimmt sich Kopfhörer und tanzt und singt zu Musik seiner Wahl (drei leuchtfarblich gekennzeichnete Musikrichtungen) – die Leute grölen ohne Hemmungen mit – sehr lustig, wenn man die Headsets mal abnimmt; echt spassig!
Da haben wir es heute doch mal ganz schön lange ausgehalten…

Mittwoch, 29.11.2017

Seetag

Oha, schon morgens ist es richtig warm – vereinzelte Schauer unterbrechen frühe Sonnenbäder – wir allerdings üben mit Ulrike und Hotti Salsa beim Tanzkurs (10.30h); macht Spass und Bernd hat’s jetzt endlich auch kapiert…

Sonne pur den ganzen Nachmittag. Zeit zum Baden, Lesen, Schlummern, Schauen und Geniessen…

Hmm, wo wohl unsere Jungs abgeblieben sind? Die haben wir den ganzen Tag noch nicht gesehen, und in der Lounge tauchen sie auch nicht auf – hoffentlich sind sie nicht über Bord gegangen, hihi.
Aber nein, zum Dinner tauchen glücklicherweise sie wieder auf.
Celebrity Showtime bietet eine Variation von Broadway Songs mit Sängern und Orchester –
Ein bischen Tanzen können wir nach dem Dinner zu Life Ballroom Musik, und das können Ulrike und Hotti besonders gut! Bravo!!

Den Abschluss des Tages für uns machen spät die Beatles mit ihrer Cavern Club Show in der Skylounge.

Donnerstag, 30.11.2017

St. John’s / Antigua

Als wir frühmorgens bei strahlendem Sonnenschein auf Antigua zulaufen sehen wir bereits fünf andere Schiffe im Hafen liegen – das liegt an Umroutungen wegen der letzten Hurricanschäden (Irma und Maria) auf diversen Inseln.

Die kleine hübsche Hafencity wimmelt von Menschen, karibische Steeldrums lassen uns swingen als wir auf Antje und Bernd aus Gifhorn warten, die gleichzeitig mit der Eclipse/Celebrity angereist sind. Zusammen machen wir einen Ausflug zu Coconut Grove an Dickensen Bay. Unser Lager schlagen wir an einem kleinen Buschschattenrand auf, direkt neben zwei netten jungen Deutschen: Anata und Tim lassen uns gewähren und unterhalten sich nett mit uns; sie sind auch auf unserem Schiff, wir werden sie später öfter treffen, auch Tim’s Zwillingsbruder Danny mit Pia. Wir baden im erfrischenden Meer, nehmen einen Morningkick auf der Floating Bar und finden es einfach wunderbar!

In der Sandbar nehmen wir einen Lunch und sausen dann mit George‘s neuem Motorboot ($10/P) über die Bucht zum Miller Beach um Candy in ihrem Candyland zu besuchen – die kennen wir schon seit Jahren. Sie war 1967 Miss Antigua und sieht mit ihren heute 68 Jahren immer noch prima aus. Ihre kleine Strandhütte hat die letzten Stürme überstanden und ist etwas „gewachsen”. Wir trinken und singen mit ihr „over the Rainbow” mit ihrer Karaoke Maschine und bedauern, dass wir bald wieder los müssen – unsere Schiffe warten. Ein toller Tag war das wieder!

Zur lauen Stunde treffen wir uns vorm Dinner und gehen hinterher zur Synergie Show (Classic meets Pop) und/oder zur 60ger Groove Party im Foyer – ein bischen steckt uns immer noch der Jetlag in den Beinen; mal sehen wie lange wir durchhalten…

Freitag, 1.12.2017

Port Castries / St. Lucia

Tropisch schön ist St. Lucia die zweitgrösste Insel der Lesser Antillen Windward Inseln mit einer beeindruckenden Küstenlinie, bietet dicht bewaldete Hügel, leichte Täler, Bananenplantagen, weite Strände, steinige Vulkanberge, riesige Baumfarne und wilde Orchideen. 25 Meilen südlich vom französischen Martinique und 20 Meilen nördlich vom britischen St. Vincent gelegen blickt die Insel eine turbulente Geschichte zurück.

Gemeinsam schlendern wir morgens durch die wuselige Stadt über Fleamarket und Gemüsemarkt und möglichst zügig zum Wassertaxi Stand.
Mit Papa Boat Tours sausen wir übers Meer zu Marigot Bay. Die Insel haben wir vor Jahren erkundet mit Vulkan, Pitons und Natur, deshalb kehren wir wieder ein bei Dr. Doolittle Beach Bar und Restaurant.
Ein kleines Fährboot setzt uns über die kleine Bucht zur Marina. Wir spazieren über Holzstege zum Capella Marigot Bay Hotel Resort; diese wunderschöne, extravagante Anlage schmiegt sich in grüne Dschungelhänge.
Später halten wir einen Lunchbreak in Dr. Doolittles Bar, baden und sonnen am nebenliegenden kleinen Privatstrand.
Gegen 3 h nachmittags holt Papas Boot (jetzt mit Job) uns ab für den Rückweg. Am „Kissing Bow” stoppt das Boot; einheimische Jungs springen von hohen Felsen ins Meer (wie die Klippenspringer von Acapulco), hier, wo der Film Dr. Doolittle und ich glaube auch ein James Bond Film gedreht wurde. Am Boot erwarten sie ein paar Dollar, die wir gerne spendieren. Weiter geht die Fahrt zum Schiff.

Gegen 17.30h dämmert es und ruckzuck ist es dunkel – um so gemütlicher ist es in unserer Lounge beim Aperitif.
Beim Dinner schwärmen wir über die leckeren Speisen, lachen bei angeregten Gesprächen. Die Show schaffen wir nicht jeden Abend, irgendwie sind die Tage ausgefüllt und erst langsam verlässt uns diesmal der Jetlag.

Samstag, 2.12.2017

Grenada

29 Grad, Sunrise 6.12am, Sunset 5.40pm – Liegezeit von 7.00am bis 6.00pm

Sonne überm Hafen, Wolken in den grünen Hügeln – besser geht’s nicht!

Die Hauptstadt St. Georges, südlich an der Westküste von Grenada, ist eine der malerischsten Städte der Karibik, so auch der Hafen und die lange Bucht, hinter der sich halbkreisförmig die Hügel der Stadt St. Georges erheben. Von Franzosen und Engländern erbaut zeigt sich unterschiedliche Architektur aus dem 18. und 19. Jahrhundert, so auch die beiden Festungen Fort George und Fort Frederick.

Wie üblich auf dieser Tour treffen wir uns um 10.15 h an der Rezeption zu unseren täglichen Unternehmungen – heute per Wassertaxi (15 Min/10$Roundtrip) zum Grande Anse Beach, einem laaaaangen Puderzuckersandstrand. Liegen und Sonnenschirme (ziemlich neu) gibt reichlich, Barservice am Beach in grosser Anzahl. Wir aber gehen weiter und weiter bis es leerer wird. Im Schatten eines grossen Mandelbaums breiten wir unsere Handtücher aus und springen sofort ins erfrischende türkisblaue Wasser – herrlich, herrlich… am liebsten kämen wir gar nicht mehr raus ausser zu einem langen Beachwalk.

Bei einem Sunbreak in der nahegelegenen Umbrellas Bar gönnen wir uns ein kühles Carib Beer, spazieren als es Zeit wird am Strand zurück zum Spice Market (der allerdings gegen halb vier grossteils geschlossen ist) und tuckern per Wassertaxi zurück zum Schiff. Jetzt wo die Sonne langsam sinkt, spiegeln sich die Regenwaldhänge im Meer und färben es hellgrün.

Von langen Strandläufen sind unsere Beine müde als wir zur SILHOUETTE zurücklaufen und uns für Lounge und Dinner frischmachen. Ach, was hatten wir wieder für einen pleasend day!!

Nach dem Essen flanieren wir über den Lawnclub, Ulrike und Hotti drehen noch ein Tänzchen und lachen sich kaputt über den komödiantischen Entertainer bei der Theatershow.

Sonntag, 3.12.2017

Bridgetown / Barbados

Barbados ist die östlichste Insel der West Indies; geformt wie einer Birne kombiniert sie wunderschöne Stände mit britischem Charme. Die Westküste reizt mit 10 Meilen perfekten weissen Stränden und glasklarem Wasser (Platinküste). Barbados ist eine relativ flache Koralleninsel mit sanften Hügeln, interessanter Flora und Fauna, einem Netz aus Höhlen und unterirdischen Süsswasserquellseen.

Wie gewohnt marschieren wir zu sechst um 10.15h los.
Wow, in Bridgetown wurde einiges getan und prima aufgeräumt, die Strassen sind blitzblank gefegt. U.a. wegen des Nationalfeiertags am 30.11., der mal wieder wie jedes Jahr komplett verregnet war lt. unserem Taxidriver Irwin. Er bringt uns durch die Stadt zur Carlisle Beach Harbour Lights, dem besten Strand zum Sonnen und Baden.
Weisser Puderzuckersand erwartet uns mit neuen Liegen und – ganz wichtig – Sonnenschirmen, denn weit und breit gibt keinen Baumschatten am laaaangen Strand. Und heiss ist es, gut dass ab und zu eine Wolke vorbeizieht und eine Brise weht. Das Wasser ist kräftig türkis bis dunkelblau, schöner kann’s nicht sein. Wir dümpeln in den kühlen Wellen, strandspazieren auf dem weichen Sand, der nicht heiss wird und beobachten entzückt die vielen kleinen schokoladenbraunen Kinder in den Wellen, die sind einfach zu süss; heute am Sonntag sind viele Einheimische unterwegs, die Geschäfte in der Stadt geschlossen.
Ein kühler Drink in der Strandbar am Nachmittag schmeckt herrlich, bevor Erwin uns abholt und zurück zum Schiff bringt. Auf die Taxifahrer hier in der Karibik ist immer Verlass; wenn sie sagen, sie holen uns ab, sind sie auch pünktlich da. Ein toller Tag war das wieder!

Montag, 4.12.2017

Fort de France / Martinique

Das französische Martinique ist bekannt für Strände und Natur. Mit gut 84.000 Einwohnern ist Fort de France eine der grössten Städte der kleinen Antillen mit ganzjährig typisch feuchtwarmem, tropischem Klima. Ein natürlicher Hafen wird umkränzt von drei Forts aus dem 18. Jahrhundert. Wie auch andere französische Westindische Inseln ist Martinique keine Kolonie sondern Departement Frankreichs.

Nach fünf Tagen Strand machen wir heute einen Spaziergang nach Fort de France. Unser Schiff liegt nicht im Stadthafen sondern am Quai des Tourelles. Ein Taxi ist hier nicht zu bekommen, deshalb gehen wir die viertel Stunde zu Fuss. Verfallener Charme breitet sich in den gefegten Strassen aus, das typische, etwas vernachlässigte Flair, das andere malerisch nennen, umgibt uns.
Im Marktgebäude schauen wir nach Gewürzen, Vanilleschoten kosten hier allerdings auch € 4 (europäische Währung). Über Pflastergassen und kaputte Strassen laufen wir zum Stadthafen um ein Taxi zu suchen – es ist ausweglos! Verstehen können wir das nicht, auch andere ärgern sich darüber. Geplant hatten wir einen Besuch im Botanischen Garten (Jardin de Bala’a); doch nach und nach haben wir die Lust verloren und sind zurück zum Schiff gelaufen.
Ein gemütlicher Nachmittag am Sonnendeck hat uns den Tag versüsst…

Das Qsine Spezialitäten Restaurant hat uns allen so gut gefallen, dass wir es noch einmal gebucht haben: natürlich wählen wir andere Gerichte und die besten von ersten Besuch – und sind genauso begeistert, als wir drei Stunden später mit dicken Bäuchen über die Promenadendecks schlendern…

Dienstag, 5.12.2017

Basseterre / St. Kitts

St. Kitts & Nevis bietet aktive Vulkane, pinke Strände mit sanften grünen Hügeln als Kulisse. 1623 von Briten und Franzosen geründet spiegelt sich die Kolonialgeschichte noch heute in Festungen, Landschaftsgärten und Architektur wieder, gehört ebenfalls zu den Westindischen Inseln.

Unser letzter Hafen dieser Cruise ist Basseterre auf St. Kitts, Hauptstadt mit ca. 15.500 Einwohnern – insgesamt liegen drei Schiffe im Hafen.

Die hübsche kleine Hafenmall ist gut besucht, Taxen und Boattours werden am Anleger angeboten, Geschäfte und Bars erwarten viele Besucher, so auch uns. Jochen ersteht ein paar Mitbringsel für seine Lieben zu Hause, wir treffen wieder unsere netten vier jungen Leute als wir eine Pause einlegen.
Dann kommt die Husche: als wenn der Himmel aufreisst und alles Wasser auf die Insel fällt; war ja auch vorausgesagt.
Nach einer knappen halben Stunde ist der Zauber vorbei, wir starten zu unserer gebuchten Catamaran Tour bei Sonnenschein. Der Wind steht gut, Captain Irwin lässt Segel setzen, wir gleiten übers Meer bis zu einer beruhigten Bucht. Hier setzt er Anker, Snorkelgear wird verteilt und wir springen oder klettern über die Treppe ins grünblaue Wasser. Bunte Fische, gestreift oder schillernd, verschiedene Korallen, elegante schwarze Seeigel u.v.m. erspähen wir zwischen Felsen. Ganze Fischschwärme umgeben uns, besonders als die Crew Futter ins Wasser wirft – herrlich! Beim Schnorcheln vergisst man der Rest der Welt.
Zurück an Bord gibt’s Bananabread und Rumpunsch, die Party kann steigen. Bei karibischem Reggae geht das prima. Pia und Denny haben auch diese Tour gebucht, tanzen und lachen und freuen sich mit uns; die beiden haben heute auch einen ganz besonderen Grund dafür!

Eigentlich wollten wir ins Büfett-Restaurant, aber im Grand Cuvee gefällt es uns immer so gut, dass wir doch dort dinneren.
So ganz lang wird der Abend heute nicht, wir sind schon wieder müde – vllt. heute nicht vom Jetlag sondern vom Rum Punch…

Mittwoch, 6.12.2017

Seetag

Über 3.000 Seemeilen haben wir schon hinter uns. Zwischen dem karibischen und dem Saragossa Meer segeln wir heute östlich an Hispaniola und den Bahamas vorbei – der Atlantik misst gut 2.300 m Tiefe bei moderaten 3 m hohen Wellen. Sonnig bis wolkig verbringen wir einen relaxten Seetag.

Hotti und Ulrike tanzen vormittags wieder beim Tanzkurs, die beiden Junges sind nicht in Sicht, wir beide gehen schon mal aufs Sonnendeck ganz oben am Bug der SILHOUETTE – mein Buch krieg ich wohl nicht mehr durch…

Gegen halb sechs nehmen wir heute mit Hotti und Ulrike mal einen Cosmopolitan an der coolen Martini Ice Bar. Die Jungs rüsten sich wohl noch auf, denn für den Chic Abend haben wir uns wieder fein, geniessen ein besondere Dinner: Lobster Night, natürlich essen wir Hummer, Filet Wellington … hmmmm, hervorragend! Und nehmen danach einen Drink bei der Senior- Officers-Party mit den 1. Offizieren und unserem Kapitän.

Abendliche Shows werden abend zweimal präsentiert: die erste um 19 h (zweite Essenssitzung), die zweite um 21 h; das ist unsere Lieblingszeit fürs Theater. Heute beschert uns Rock Rhapsody eine fulminante Show mit Hits von Queen, performed von Stars von Broadway und Londons West End… bravo!
Und dann schauen wir auch noch unsere Fotos von dieser tollen Cruise auf Grossbildschirm in einem der Konferenzraum an. Und danach müssen wir unbedingt nochmal zur geräuschlosen Disko: Muted@Sky – das ist echt lustig. Heute halten wir echt mal lange durch.

Donnerstag, 7.12.2017

Seetag

Der letzte Tag kam viel zu schnell! 12 Nächte sind einfach zu kurz! 

Die Liegen auf dem Oberdeck sind schon vor 10 h gut belegt – wir haben letzte Nacht die Stunde zurückbekommen vom Anfang dieser Tour. Erbarmungslos brennt heute die Sonne vom blitzblauen Himmel, und kein Wind. Schatten ist angesagt. Gut dass mittags ein paar Wölkchen auftauchen.
Um halb vier findet die Elegant Teatime für Captain’s Club Member (ab Elite) im Blue Restaurant, Ulrike und Hotti kommt das gelegen; sie brauchen eine Sonnenpause und lassen sich kleine Törtchen, Cheesesandwiches andere Leckereien schmecken.

Jochen und Bernd buchen schon mal Sitzplätze für unseren Flieger, ich packe schnell und dann ist auch schon Zeit fürs letzte Abendessen an Bord…

Freitag, 8.12.2017

Fort Lauderdale

Der Weckdienst klingelt um halb sieben – längst hat die SILHOUETTE im Port Everglades Cruise Port festgemacht. Ein letztes Bordfrühstück und ab geht’s zur Kofferhalle, durch die Einreisekontrolle und Bens Abholdienst. Der bringt uns allerdings nicht zum Hilton Hotel wie geplant, sondern erstmal zum Airport Miami, denn uns wurde mitgeteilt, dass unser Air France Flug Miami-Paris ersatzlos gestrichen wurde! Tja! Bernd und auch Jochen wurden zwar sofort aktiv, aber online oder telefonisch konnte man keine Umbuchung anbieten. Später konnten wir dank Jochen und Bernds pausenlosem Telefonieren und Nachforschen umbuchen auf einen Swiss-Flug über Zürich nach Stuttgart/Hamburg. Grund für die Flugannullierung wurde uns nicht mitgeteilt. Letztlich sind wir gut zurückgekommen, sogar früher als ursprünglich geplant.

Samstag, 9.12.2017

Ankunft zuhause

Nach achteinhalb Stunden Nachtflug landen wir um 8 Uhr in einem weiss verschneiten Zürich. Jochen und Dirk fliegen ziemlich direkt nach Hause, für uns geht’s erst mittags um eins weiter nach Hamburg, und dann per ICE nach Hannover und Regionalzug nach Meinersen; gegen halb sieben haben wir‘s dann geschafft! Zwischendurch waren uns immer mal die Augen zugefallen, richtig geschlafen hat keiner von uns, dafür wird der Nachtschlaf im eigenen Bett wohl etwas länger werden…

Ach, schön war’s wieder mit euch, ihr Lieben. Karibik geht halt immer! Und immer wieder! Besonders zu unserer Schmuddelwetterjahreszeit. Wir hatten Sonne, super Strände, erquickendes Meer – Bildpostkartenmotive!

Sieben karibische Traumziele haben wir angesteuert, südlichster Hafen war Grenada, nicht mehr weit vom südamerikanischen Festland. Wenn auch die französischsprachigen Inselstädte „nicht so ganz unsers” sind, Strände und Natur begeistern auch dort. Und Baden und Bootstouren, don‘t worry be happy und Bacardi Feeling machen schlichtweg die Karibik aus!

In diesem Sinne: danke, dass ihr wieder mit uns gereist seid und happy cruising an Merry X-mas

Happy Cruising wuenscht IDee-Cruises.de,